Kapitel 2

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Genervtstehe ich vor meinem Spiegel und sehe mich an. Heute soll es alsonach Hogwarts gehen und keiner kann beschreiben, was für einewahnsinnige Lust ich doch habe.

"Bistdu bereit, Joleen?" will Anna fröhlich wissen und zieht sichgerade ihre Schuhe an. Doch ich stöhne und kämme meine Haare. "FürHogwarts werde ich nie bereit sein." gebe ich zurück und Annalacht. "Dich kann man auch für gar nichts begeistern, was?"sie kommt zu mir und gibt mir einen Kuss auf die Schulter. "Duschaffst das schon." lächelt sie und nimmt ihren Koffer.

"Ichschaffe alles." murre ich und mache auch meinen Koffer fertig.Ich habe keine Lust auf Schlammblüter zu treffen und noch wenigermit ihnen zu reden. Mein Gott, wie soll ich das nur überstehen?
Gott sei dank ist Andrej dabei und Viktor. Bei Anna bin ich mirda gerade nicht so sicher. Sie freut sich meiner Meinung nach etwaszu sehr auf Hogwarts.

Nachdemwir nun auf dem Schiff sind, stehe ich vorne auf dem Deck und sehe indie Ferne. Viktor ist leider damit beschäftigt das Schiff zu steuernund Anna liegt im Bett, da sie die ganze Nacht nicht schlafen konnte.
Also bin ich dazu verdammt alleine hier zu stehen und zu warten,bis wir dort angekommen sind.
"Na, am grübeln?" höreich auf einmal von meinem Bruder, der sich an die Reling lehnt undmit mir auf die weite des Meeres sieht.

"Wassoll ich sonst tun?" murmel ich und lehne mich mit dem Rückenzum Wasser und sehe ihn den Himmel.
"Worüber denkst dunach? Wie Schrecklich es in Hogwarts wird?" hakt er nach undlächelt leicht.

Ja,ja. Er will mich ärgern aber ich habe keine Lust darauf und ichgönne ihm diesen Triumph nicht. Außerdem denke ich nun wirklichnicht daran, wie ätzend es in Hogwarts sein wird.

"Derdunkle Lord...er wird wiederkommen, hab ich Recht?" frage ichund sehe Andrej ernst in die Augen.

Andrejist still und sieht mich ernst an. "Ich hab doch Recht."versuche ich noch einmal.

"Ja,du hast Recht."

"Aberwann wird das sein?"
"Ich weiß es nicht, Jo."

"Ichkann nicht mehr warten. Ich will nicht mehr in die Schule gehen, ichwill IHN unterstützen. So wie unsere Eltern...damals." ichseufze und senke meinen Kopf. Sie fehlen mir sehr. Sie haben unsimmer unterstützt und uns so viel beigebracht.

"Dumusst gedult haben. Einige Todesser sind schon wieder aufgetaucht undwenn er dieses Jahr wieder da ist, sind wir die ersten, die in Londonbleiben." erklärt er mir und lächelt mich leicht an.

Erhat gut reden, aber was, wenn er gar nicht mehr wieder kommt? Daswäre furchtbar. Aber so, wie ich unseren Lord kenne, wird er baldwieder auftauchen.

Wiederseufze ich und Andrej nimmt mich in seine Arme. "Hey, sei nichttraurig. Er wird wieder kommen und wir sind dann da." beruhigter mich und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.

Ichmuss ebenfalls Lächeln und drücke mich an ihn. "Vielleichthast du Recht. Aber glaub nicht, dass ich mich in Hogwarts wohlfühlen werde!" stelle ich klar und mein Bruder lacht auf."Schon klar, Kleines."


Nacheiner langen Zeit kommen wir endlich in Hogwarts an und sofort geheich auf das Deck des Schiffes. Eins muss ich Hogwarts lassen: Siehaben echt viel Platz. Aber alles andere ist echt zum Kotzen.
Ichmeine, mein Gott, warum jubeln die denn so und machen so großeAugen, wenn wir kommen? Und das nicht nur bei uns, sondern auch beidiesen Beauxbatons-Schlampen. Die sind nun wirklich nichtsbesonderes. Französische-Weicheier.

"Wow,sieh dir mal dieses riesige Schloss an!" ruft Anna und machtebenfalls große Augen.

"Nichtsbesonderes." murmel ich, doch Anna ist zu begeistert von diesemSchloss.

Gottsei dank schlafen wir hier im Schiff und müssen nicht 24 Stunden amTag mit diesen Nichtsnutzen verbringen.

"Gehenwir." höre ich auf einmal von Viktor, der meine Hüfte umarmt.Ich fange an zu Lächeln. Für ihn werde ich mich zusammenreißen,aber sobald er weg ist, lasse ich alles raus, das kann ichversprechen.

Nadann mal ab in die Höhle des Löwen...


Durmstrangs Eisprinzessin (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt