drei10

6.7K 602 72
                                    

Nialls POV:

Als ich eineinhalb Wochen später mit Chloe aus L.A von dem Fotoshooting heimkam, fanden wir einen Louis vor, der über beide Ohren verliebt zu sein schien. Abends beim Abendessen grinste er wie ein Honigkuchenpferd und checkte ununterbrochen sein Handy, welches alle paar Sekunden vibrierte.

Ich fühlte mich wie ein Vater, der seinem Teeniesohn verklickern musste, dass Handys nichts beim Essen zu suchen hatten, doch statt ihn zu bitten, sich mit uns zu unterhalten, beobachtete ich ihn bloß.

Flink tippten seine Finger jedes Mal in Windeseile eine Antwort, dann legte er das Ding kurz weg, nahm eine Gabel, kaute und widmete sich danach der nächsten Nachricht.

Chloe lehnte sich vielsagend zu mir herüber, um mir ins Ohr zu flüstern: „Um wie viel wetten wir, dass das Harry ist?" Ich kicherte. „Wir brauchen nicht zu wetten. Wenn er es nicht ist, fress ich einen Besen", zischte ich belustigt zurück, woraufhin wir lachen mussten.

Verwirrt hob Louis den Kopf. „Hallo, ihr sitzt am selben Tisch wie ich, meint ihr nicht, dass ich euch verstehen kann, wenn ihr über mich lästert?"

Glucksend trank ich einen Schluck Wasser, ehe ich erwiderte: „Sorry, aber du siehst zu süß aus, wie du dich freust wie ein kleines Kind an Weihnachten." Seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, allerdings sah er nicht wirklich böse oder beleidigt aus.

„Wie oft trefft ihr euch?", wollte Chloe wissen. Möglichst gleichgültig zuckte er mit den Schultern, ehe er nuschelte: „Mhm... alle zwei Tage, ungefähr. Telefonieren tun wir jeden Abend." Quietschend klatschte sie in die Hände. „Ich habs doch gewusst! Wann fragst du ihn denn endlich, ob er dein Freund sein möchte? Es ist offensichtlich, dass ihr aufeinander steht!"

Seufzend fuhr er sich durch die Haare. „Das ist nicht so einfach, wie ihr denkt." Fragend hob ich eine Augenbraue. „Ach ja?" Frustriert ließ er sein Besteck sinken. „Er... er ist speziell, wenn es um zwischenmenschlichen Beziehungen geht..."

„Hat er etwa einen komischen Fetisch?", riet meine Freundin, wofür ich ihr leicht gegen den Fußknöcheln trat. Louis war nicht wegen eines Fetisches so niedergeschlagen. Denn den würde er wahrscheinlich noch interessant finden.

„Sorry", entschuldigte sie sich zerknirscht, sobald ihr sein bekümmertes Gesicht auffiel.

Stöhnend warf er den Kopf in den Nacken. „Ja, okay, ich gebs zu: Ich hab mich total in ihn verknallt, aber er... er braucht einfach Zeit. Und die gebe ich ihm."

Mut machend griff ich über den Tisch nach seiner Hand, um sie zu drücken. „Ich wette, in ein zwei Monaten seid ihr das Traumpaar schlechthin."

Zwei Tage später kam ich auch schon dazu, dem ein bisschen nachzuhelfen. Eigentlich hatten wir geplant, durch die Clubs dieser Stadt zu streifen, Louis jedoch kam bereits mit geplagtem Gesichtsausdruck von der Arbeit.

Ich saß gerade im Wohnzimmer und blätterte die Aufnahmen von L.A durch, die bald in irgendeinem Magazin erscheinen sollten, als er sich ächzend neben mich fallen ließ. „Was ist los?", erkundigte ich mich besorgt und legte die Fotos beiseite.

„Migräne", stöhnte er und vergrub seinen Kopf in meiner Armbeuge, sodass ich ihm behutsam über die Haare fahren konnte. „Tablette?", schlug ich vor, doch er gab nur Würgegeräusche von sich. „Dann müsste ich ja was trinken. Nein danke. Mein Magen bleibt leer."

„Komm, ich bring dich ins Bett." Also hievte ich ihn hoch und stützte ihn auf dem Weg zum Schlafzimmer, wo er sich wie ein nasser Sack auf seine Matratze plumpsen ließ. I

ch zog die Gardinen zu, half ihm aus seinen Klamotten und deckte ihn dann zu. „Ruh dich schön aus. Wenn du was brauchst, sag Bescheid, ja?" Unten fand ich Chloe, die mit einem Korb Wäsche aus dem Keller kam.

„Migräne?", riet sie, was ich mit einem Nicken beantwortete. Seufzend folgte ich ihr ins Wohnzimmer, um ihr beim Zusammenlegen zu helfen. „Also geht er wahrscheinlich nicht mit", schlussfolgerte sie, woraufhin ich abermals nickte.

„Ich will ihn aber auch nicht allein lassen", gab ich zu Bedenken. Sie legte die Stirn in Falten, so wie sie es immer tat, wenn sie nachdachte.

„Ruf doch Harry an. Der freut sich sicherlich, wenn er Zeit mit ihm verbringen kann." „Stimmt, das mach ich. Danke." Ich stand auf und küsste sie auf die Stirn, ehe ich zum Telefonieren in die Küche ging.

Er war mehr als überrascht, dass ich ausgerechnet ihn zu Louis' Babysitter beauftragte, sagte aber ohne Umschweife zu. „Ich muss nur noch einmal mit meinem Hund raus, danach komme ich gerne", sagte er, bevor er auflegte.

Schmunzelnd legte ich das Telefon weg und kehrte zu Chloe zurück. „Sieht so als, als hätte unser kleiner Lou eine Nanny für heute Abend", scherzte ich, woraufhin sie mich in ihre Arme zog und küsste. In einer Atempause hauchte sie:

„Ich schwörs dir, ich geb denen noch einen Monat zum Zusammenkommen, danach werde ich zur Kupplerin."

Harrys POV:

Ich freute mich, dass Niall mir einen Grund lieferte, bei Louis anzutanzen. Zwar tat er mir leid, weil er anscheinend krank war, aber ich sah ihn lieber, wie er mit starken Kopfschmerzen im Bett lag, als gar nicht.

Die letzten zwei Wochen waren wunderbar gewesen, da wir uns fast täglich getroffen hatten. Ob zum Spaziergang mit Laura, zum chaotischen Abendessen oder zum Filmgucken. Allerdings hatten wir darüber hinaus irgendwie mein Ziel ein bisschen vergessen.

Denn ich hatte einen Plan entwickelt, wie das mit dem Umarmen beziehungsweise Berühren klappen würde. War nur noch die Frage, ob Louis dabei mitmachte oder nicht...

ach lou wir wussten doch schon längst, dass du dich in ihn verliebt hast ;) und klar hazza, lou würde für dich bis nach barcelona trampen (nein das ist keine anspielung auf revolverheld *hust hust*)

das lied oben passt voll find ich xD

omg ich war vorhin mit meinem hund spazieren und bin voll in einen regenschauer gekommen. war pitschnass, als ich wiederkam haha

und ich hab den ganzen nachmittag zusammen mit meiner tante tv geguckt, weil man bei dem mistwetter eh nichts anderes machen konnte. ich hab ihr auch vorhin von meinen panikattacken erzählt und sie war voll verständnisvoll. und eben kam sie zu mir ins zimmer mit ner tafel schokolade *_* ach ja ich liebe sie. sie könnte meine oma sein, weil sie 18 jahre älter als meine mum ist. die meisten denken das auch xD

okayyy kp warum ich euch jedes mal mein halbes leben erzähle, interessiert euch wahrscheinlich nicht mal xD

anyway meinungen zum update? :)

lots of love ♥



sleepless nights & loose hugs (larry au) ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt