Edelstein Trilogie FF Edelstein Rot

31. Kapitel

Gwennyssicht

(Zeitsprung- 3 Wochen in die Zukunft)

„Kinder habt ihr alles gepackt?" schrie ich die Treppe hoch. „gleich." Hörte ich Gideon und musste lachen. Ich ging die Treppe hoch und lehnte mich an den Türrahmen von unserem Zimmer. „Und mein größtes Kind, endlich fertig?" „sehr lustig." Sagte Gideon und versuchte seinen Koffer zu, zu machen. „Wir bleiben nur eine Woche." Sagte ich.

„Ich weiß, deswegen so viel." Sagte Gideon. Ich verdrehte die Augen und ging ins Zimmer von Max und Megan, der Koffer war fertig gepackt- meine Arbeit- aber noch war er offen, die beiden sollten noch ein paar Spielzeuge einräumen. Aber sie spielten mit dem Spielzeug auf dem Fußboden. „Seit ihr soweit?" fragte ich. Die Herbstferien haben gestern bekommen und heute ging unser Urlaub los. Leslie und Raphael fanden es eine gute Idee mit zu kommen, erst Recht als Lily beinah von der Schule geflogen ist, Raphael war so sauer auf Lily. Beide haben beschlossen aus England weg zu gehen- mit uns nach Frankreich. „Gleich fertig." Sagte Max und packte seinen Nintendo vom Ladekabel ab und in den Rucksack. Megan tut es ihm gleich. Ein paar spielzeuge räumten sie in den Koffer und ich schleppte den Koffer dann zur Treppe. Gideon sollte ihn dann runter schleppen. „Habt ihr alles?" fragte ich und kämmte Megan die Haare und steckte sie zu einen Zopf zusammen.

„Ich ja." Sagte Max und weg war er. Megan rannte ihn hinterher als ich fertig war.

„Können die ins Auto?" fragte Gideon. „ja." Sagte ich und ging nochmal ins Wohnzimmer um einen Laptop und Handy in die Tasche zu packen. Mein Handy zeigt eine Nachricht von Grace an.

„Viel Spaß im Urlaub." Stand da.

Ich schrieb: „ Danke Mum, ich wünsche dir, Falk und Caro sonnige Tage auf den Malediven."

Grace: „ Danke, wir schicken dir Bilder, du aber auch."

Ich: „ na, Klar."

Ich steckte das Handy weg und ging aus dem Haus. „Schlüssel dabei?" fragte Gideon.

Ich griff nochmal auf das Armaturenbrett und nahm die Hausschlüssel. „Hab ich." Sagte ich und fischte nochmals mein Handy raus. Max und Megan spielten. Da kam Raphael mit Lily raus. „fahrt ihr mit der Fähre?" fragte er. „Ja." Sagte ich nur. „wir auch." Sagte Lily.

Ich sah Raphael fragend an. Der aber antwortet nur: „ Leslies Idee, sie ist noch nie geflogen."

Ich weiß, das meine beste Freundin noch nie geflogen ist.

Gideon hatte das Auto fertig gepackt. Wir fuhren mit zwei Autos, da war mehr Platz als wenn wir uns alle in eins Quetschen.

„Wir brauchen bis zur Fähre 5 Stunden und dann nochmal 2." Sagte Gideon.

„7 Stunden, ich weiß." Sagte Raphael.

„Und schon kannst du Mathe," sagte Gideon.

„Max, Megan." Rief ich ihnen zu: „ steigt schon mal ins Auto.

Leslie kam jetzt ebenfalls mit Maisie raus. „Paris, wir kommen." Sagte Leslie lächelnd. Wir alle ware noch nie in Paris Außer natürlich Raphael.

Gideon und ich stiegen in unser Auto und Raphael kam nochmal ans Fenster. „Also sehen wir uns auf der Fähre." Sagte er. Gideon nickte.

„Wann sind wir da?" fragte Megan.

„Wir sind noch gar nicht los gefahren." Sagte ich.

Gideon fuhr los und auf die Autobahn. Megan drehte sich um, hinter uns fuhr Raphael. Megan winkte. „Meggy, setz dich richtig hin." Sagte ich.

Megan setzte sich wieder richtig hin. Ich schalte das Radio an. Eine Zeitlang war es still im Auto. Aber nach der 4 Stunde wurde es Megan zu langweilig Max beim Spielen zu zusehen. „sind wir bald?" fragte Megan. Irgendwann antworte ich nicht mehr darauf. „sind wir bald da?" fragte Megan.

„Wann sind wir da?" fragte sie.

„Wir sind da, wenn wir da sind." Sagte Gideon irgendwann genervt. „Mach lauter." Sagte Megan. Ich drehte das Radio auf, im Radio lief ein etwas älterer song. Von Mitchel Musso- Welcome to Hollywood. „lauter!" schrie Megan. Gideon drehte die Lautstärke am Lenkrad lauter. Megan grinste. Sie hat in letzter Zeit so spaß mit singen und tanzen. Am meisten singt sie Lieder aus Gideon und meiner Kindheit oder aus den 80ern/ 90ern. Das hat sie von mir, ich hab als Kind diese lieder nicht so gemocht, erst als ich älter wurde hab ich sie richtig gefeiert.

Max hatte Kopfhörer auf und spielte DS als ich nach hinten sah. „get out." Sagte Megan und grinste. "von wem?" fragte Gideon. "Mitchel Musso." Sagte Megan. Megan sang teilweise den Text von get out mit und hatte die nächste Stunde was zu tun. Kurz vor der Fähre fing Max an zu jammern: „ Ich muss aufs Klo."

„ich auch." Sagte Megan.

„wir sind gleich an der Fähre." Sagte Gideon und beschleunigte.

An der Fähre betrat die warte Zeit noch eine halbe Stunde. Wir fuhren auf den vorhergesehenen Parkplatz und ich stieg aus. Megan und Max scheuchte ich raus. „Ihr müsstet doch aufs Klo, kommt." Sagte ich und Megan hängte sich an meine Hand. Gideon blieb.

„Max, warte auf uns wenn du fertig bist." Sagte ich. Er nickte und ging aus Männerklo. Ich scheuchte Megan auf die Damentoilette in eine Freie Kabine. Ich musste ebenfalls mal.

Als wir fertig waren, stand Max schon vorne und wartete. Ich sah auf die Uhr. „wir dürfen gleich die Fähre betreten." Sagte ich und wir beeilten uns zum Auto zu kommen.

Gideon wartet schon auf uns.

„kommt, wir müssen den Platz räumen." Sagte er. Wir stiegen ein und Gideon fuhr langsam los.

„Bin auf der Fähre." Sagte Megan. „noch nicht." Sagte Max.

Gideon fuhr auf die Fähre drauf und hielt auf den Parkplatz wo wir stehen müssen an. „können wir raus?" fragte Megan. „müsst ihr sogar." Sagte Gideon und wir stiegen alles aus.

Langsam füllten sich die Parkplätze. Max nahm meine Hand. „zusammen bleiben. Es kann voll werden." Hörten wir Raphael sagen. Megan nahm Gideons Hand.

Max wurde immer ängstlicher an meiner Hand, umso näher wir der Menschenmasse an der Treppe hoch zum Deck zukommen. Langsam und mühsam ging es die vielen Stufen hoch. Lily stolpert zwei Mal auf der Treppe. Max drückte meine Hand immer fester.

Als wir oben ankamen gingen wir raus aufs Deck. Megan lehnte sich sofort über die Reling. „Megan!" sagte ich streng und aus Angst sie könnte gleich reinfallen. Megan kann zurück. „schaut mal the white cliffs of Dover." Sagte Leslie und zeigte auf weiße Klippen. Max ist das Frankreich. Wir mussten lachen. „Nein, das ist noch England, wir sind nicht mal losgefahren." Sagte Leslie. „da drüben ist Frankreich." Sagte Raphael und zeigte auf die andere Seite. „Wie lange fahren wir da?" fragte Megan und lehnte sich schon wieder über die Reling. „so zwei Stunden." Sagte Gideon. „Ich liebe Wasser." Sagte Megan. „Megan!" sagte ich wieder streng. Leslie musste kichern. Max ging jetzt auch vorsichtig an die Reling um besser schauen zu können. „Kann das unter gehen?" fragte Max. „nein." Sagte Raphael. Leslie ihr Blick sagt was anderes. Und ich bin mir auch gerade nicht sicher wem ich glauben soll. „Megan!" schrie Gideon jetzt. Megan lehnte dieses mal noch weiter über der Reling. „Da sind Fische." Sagt sie. Ich zog sie weg. „Megan, wenn du weiter so machst dann gehst du rein und siehst von drinnen zu." Megan sagte nichts.