>> Ich verstehe. <<, meinte er. >> Ich wollte nicht aufdringlich sein. Verzeiht mir. <<

>> Ihr wart nicht aufdringlich. <<, erwiderte sie. >> Ich verstehe, dass Euch all das zu schaffen macht. Aber bleibt stark, bitte. <<, sagte sie. >> Dieses Volk und das Volk der Frangwrr müssen wieder vereint werden, sonst werden beide Seiten sehr bald schon ausgelöscht sein. Und zwar durch sie selbst. Also helft mir. <<, bat sie Dzares.

Er sah sie mit einem traurigen Blick an. >> Ich werde Euch immer zu Diensten stehen. <<, versicherte er Xa.

>> Ich weiß das zu schätzen. <<, erwiderte sie. >> Bloß versprecht mir eins. <<

>> Alles was Ihr wollt. <<

>> Es wird eine Zeit geben in der ich nicht ich selbst sein werde. Ich werde zu mir selbst finden müssen, ohne jemandes Hilfe. Das ist die Voraussetzung. Also um was ich Euch dann auch bitte, was dies anbelangt, bitte sagt mir nichts. Ich muss mich selbst erinnern können. <<

>> Ich verstehe nicht ganz was Ihr meint. <<, sagte Dzares.

>> Ihr werdet es verstehen, wenn die Zeit gekommen ist. Aber bis dahin, gibt es noch viel zu tun. <<

>> Ich werde Euch nicht enttäuschen. <<

>> Da bin ich mir sicher, Dzares. Ihr habt mich bis jetzt nie enttäuscht und ich weiß, dass es auch in der Zukunft nicht dazu kommen wird. <<

>> Ihr seid Euch sehr sicher. <<

>> Das bin ich. <<

Dzares nickte mit einem leichten Lächeln. >> Ich hoffe darauf. <<

Xa sah ihn wissend an. So viel Verborgenes gab es an ihr. So viele Geheimnisse die sie mit sich trug. Dzares würde wahrscheinlich nie erfahren wer Xa wirklich war. Eine mysteriöse Frau mit vielen Geheimnissen. So eine Autorität, die er noch nie in seinem Leben bei jemand anderem gesehen oder gespürt hatte. Er war sich sicher. Er würde so lange er lebte für sie dienen.

>> Ich werde alles tun, um mein Versprechen zu halten Xa. Egal was es koste. <<, versicherte er ihr schließlich.

Xa lächelte ihn an. >> Ich danke Euch. <<

>> Ich danke Euch. <<, erwiderte er und betonte dabei das >Euch<. >> Ihr habt mein Leben

gerettet. <<

>> Das ist nichts, wofür Ihr Euch bedanken müsstet. <<, sagte sie. >> Denn jemand der das Leben eines anderen nicht rettet, obwohl er die Möglichkeit dazu hat, besitzt kein Herz. <<

Als ich aufwachte war mein einziger Gedanke der Dolch. Der Dolch den ich gefunden hatte, bevor ich mit Jack aus dem Himmel gefallen war. Ich hatte ihn total vergessen! Wo war er jetzt? Hatte Zundr ihn mir abgenommen? Was würde er damit tun? Oder hatte ich ihn im Wald vergessen?

Nein...ich weiß dass ich ihn nicht im Wald vergessen habe, er muss hier irgendwo sein, ging es mir durch den Kopf.

Sofort stieg ich aus dem Bett und suchte wie eine Verrückte danach. Dabei bemerkte ich überhaupt nicht, dass ich beobachtet wurde.

Als ich eine Gestalt neben meinem Bett sitzen sah, erschrak ich zutiefst. Ich schrie kurz auf und legte mir dann die Hand auf mein Herz. So als würde ich es dadurch beruhigen können.

Feis (I) - Feuer und EisWhere stories live. Discover now