Kapitel 6

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Ein brutaler Schlag weckte mich.
Ich sah erschrocken um mich.
,, Du hast das Spiel verloren ! "
,, Was..was für ein Spiel ?! " schrie ich ihn an.
Er fing an zu lachen. Und ignorierte meine Frage.
,, Als Preis darf ich jetzt was mit dir anstellen. Egal was. " er grinste. Ich versuchte auf zu stehen. Doch meine Arme und Beine waren an einem Tisch gefesselt.
,, Nein hau ab ! " schrie ich hysterisch um mich.
Er nahm ein Messer in die Hand.
Er wollte es an meinen Unterarm ansetzen.
,, Nein..! Verpiss dich ! " Er fing an zu schneiden.
Ich schrie. Doch irgendwann war ich am Ende meiner Kräfte. Es war nur noch schmerzhaftes schluchzten.

,, So fertig. Sie es dir an. " Er öffnete die eine Schnalle und hob meinen Arm.

forever love dark

Darunter stand klein
wenn aus Hass Liebe wird und die Vergangenheit sie einholt.

Ich schüttelte meinen Kopf.
,, Du..du.. Ich hasse dich ! "
,, Das wissen wir beide doch schon. Du musst dich nicht immer wiederholen ! "
Es war alles gesagt.
Er löste die restlichen Ketten von mir.
Sofort ging ich auf ihn los. Er hatte das wohl nicht von mir gedacht. Ich schlug auf seine Brust. Er warf mich mit Leichtigkeit runter und setzte sich auf mich. Ich war gezwungen ihn in die Augen zu sehen.
Er streichelte behutsam meine Wange.
,, Das könnte ich noch ewig machen. "
Ich versuchte ihn runter zu schubsen. Doch mein rechter Arm tat einfach weh. Mein rechter Fuß hatte ein Verband. Jetzt erinnerte ich mich. Dieses Spiel.
,, Ich kann auch spielen ! " sagte ich giftig.
,, Ok dann zeig es mir mal. " wieso sagte ich das ? Ich könnte mich jetzt Ohrfeigen. Ok ich musste mich schnell entscheiden, sonst würde er noch entscheiden. Ich will nicht wissen wie das aussehen würde.
,, Verstecke .. Ja verstecke. Ich habe 5 Minuten Zeit. Wenn du mich nicht findest dann bringst du mich nach Hause ! " ich versuchte selbstbewusst zu klingen, was ich nur im Mittelmaß schaffte.
,, Du bekommst 3 Minuten Zeit und nur im Haus ! Wenn du es nicht schaffst musst du alleine nach Hause finden. "
,, Aber.."
,, Sonst läuft es nicht nach meinen Regeln. Und dies mag ich nicht. "
Er ging von mur runter.
,, Die Zeit läuft. '' Ich humpelte aus den Zimmer. Ich musste mir etwas in der Nähe suchen, denn weit schaffe ich es nicht mit diesen Fuß.
Ich schloss mich ins Bad ein und kauerte an der Wand. Mir flossen ein paar Tränen runter, die ich sofort weg wischte.
,, Hab dich ! " er klopfte gegen die Tür.
Ich schüttelte meinen Kopf.
,, Komm öffne die scheiß Tür ! "
Mir flossen tausende von Tränen das Gesicht runter.
,, Du bist eine schlechte Spielerin ! "
Er trat die Tür ein und kam auf mich zu. Ich rutschte näher zur Wand.
Er warf mich über seine Schulter. Ich kratzte und schlug seinen Rücken.
Er warf mich auf ,, mein " Bett.
Er setzte sich wieder auf den Stuhl.
,, Wag es dir mich anzufassen ! "
,, Was passiert denn sonst !? " fragte er bedrohlich.
,, Ach fick dich ! "
,, Was ich soll dich ficken ? Oh gerne doch. "
,, Dreh mir die Worte nicht im Mund um ! "
,, Diana, Diana du hast nur so ziemlich nichts zu sagen. Hier bist du bei mir. Und bei mir hast du so wenig zu melden wie die Wand da drüben ! " brüllte er mich an.
,, Oh hab ich dich wütend gemacht ? "
Ein Schlag ins Gesicht und die Frage hatte sich erübrigt.
,, Frage beantwortet ? "
Ich nickte.
Der Schlag war fester als alle davor. Meine Wange brannte wie Feuer.
Er strich darüber.
,, Hör endlich auf mich zu Dingen zu zwingen die ich nicht tuen will. Ich will dir nicht weh tun, doch wenn du endlich auf mich hören würdest.. " Er hielt inne.
,, Dann könnte es dir sogar gut hier gehen ! "
,, Ich will einfach nur nach Hause.." schluchzte ich.
Er sprang auf und fuhr sich durchs Haar.
,, Das ist dein zu Hause.." versuchte er ruhig zu sagen. Ich nahm mir vor leise zu sein. Das hatte eh alles kein Sinn mit dem Physcho.
Stattdessen legte ich mich zurück. Ich schloss meine Augen. Das war heute alles zu viel.
Er hatte recht. Dies ist mein neues zu Hause. Ob es mir passt oder nicht.
,, Du hast recht.." sagte ich eher zu mir selber.
,, Was ? " fragte er.
Mut immer noch geschlossenen Augen sprach ich.
,, Du hast recht.. Dies ist mein neues zu Hause. Ob es mir passt oder nicht. "
Er setzte sich wieder.
Er nahm meine Hand und sah sie sich an.
Er fing an ein paar Küsse darauf zu platzieren. Geschockt entzog ich ihm meine Hand.
Ich drehte mich von ihm weg. Er seuftzte und ging aus dem Zimmer.
Ich sah mir meine linke Hand an. Er hatte sie an seinem Mund
W.I.E.D.E.R.L.I.C.H.
Nach einer Weile schlief ich ein.

The tears of remembranceWhere stories live. Discover now