Who said that thoughts are not real?

En başından başla
                                    

Im Wohnzimmer sah ich mich kurz um und erst da erinnerte ich mich wieder an den gestrigen Vorfall. Mein Traum hatte mich so sehr abgelenkt, dass ich gar nicht mehr daran gedacht hatte.

Die Blutspuren in der linken Ecke des Wohnzimmers verrieten mir, dass Jack wirklich seine Hand in Bryans Brust gerammt hatte. Es ist wirklich passiert. Es war die Realität, dachte ich mir. Und kein schlechter Traum.

Aber wo waren die beiden denn jetzt bloß? Wie sauer ich auch auf Bryan war, machte ich mir trotzdem Sorgen um ihn. Ging es ihm gut?

Ich wusste zwar, dass Jack ihn gestern wirklich geheilt hatte, doch ich war mir nicht ganz sicher ob Bryan nicht doch noch Schmerzen empfand.

Ich hatte ihn gestern nicht mal mehr anschauen wollen, nachdem er mich...hypnotisiert hatte mit diesem komischen Kusszeugs. Wenn ich schon nur daran dachte stieg Wut in mir auf.

Was hatte er sich dabei bloß gedacht?! So ein Arsch, ging es mir durch den Kopf. Dachte er wirklich ich wäre nur ein Spielzeug mit dem er sich amüsieren konnte? Nur weil ich wehrlos gegen seine Hokuspokuskräfte war hieß es noch lange nicht, dass er so mit mir umgehen durfte!

Soll er seine Hormonschwankungen doch an jemand anderem auslassen! , dachte ich mir wütend und starrte immer noch sein Blut an, das inzwischen getrocknet war. Jetzt hat Jack bestimmt eine schöne Erinnerung an Bryan, jedes Mal wenn er in diese Ecke starrt, ging es mir sarkastisch durch den Kopf.

Ich drehte der Ecke meinen Rücken zu und setzte mich auf das staubige alte Sofa, das jedes Mal eine Staubwolke heraufbeschwor wenn jemand sich daraufsetzte.

Ich schloss meine Augen und versuchte Jack telepathisch zu erreichen. Als ich an seine Gedankenfestung stieß rief ich nach ihm. >> Jack? <<

Geduldig wartete ich auf eine Antwort, aber es kam keine. Ich entschied mich dafür uns in Gedanken zu sehen und konzentrierte mich deshalb auf ihn.

Die riesige Festung die ich schon bei meinem ersten Versuch Jack telepathisch zu erreichen, vorgefunden hatte als ich im Urlaub bei meinem Vater gewesen war, ragte wieder vor mir auf und ließ mich erschaudern. Es ging gar nicht anders als dass man sich von solch einer prächtigen Festung einschüchtern ließ.

>> Jack? <<, rief ich erneut und wartete mit gerunzelter Stirn auf ihn. Der warme Sand unter meinen Füßen fühlte sich so echt an, dass ich dachte ich wäre wirklich dort.

>> Jack, komm schon! Wo steckst du?! <<, fragte ich laut, doch wieder kam keine Antwort.

Als ich ein paar Schritte auf seine Gedankenfestung zuging brannten plötzlich Flammen auf, die mich daran hinderten an das Tor zu klopfen.

>> Was zur... <<, murmelte ich und sah von den riesigen Flammen auf zu Jacks Festung, die plötzlich anfing zu schmelzen. >> Jack?! <<, rief ich panisch und wusste nicht was ich tun sollte.

>> Jack deine Mauer, deine Festung...sie schmilzt...irgendwie! Jack! <<, schrie ich und ging ein paar Schritte zurück als ich bemerkte, dass auch hinter mir Flammen züngelten.

>> What the hell... <<, murmelte ich verwirrt und drehte mich um. Ich war von Flammen umzingelt, die immer größer wurden und mich in eine Kugel sperrten die aus Feuer bestand.

>> Jack! <<, schrie ich verzweifelt.
>> Verdammt noch mal beweg deinen Arsch hierher und sag deinen scheiß Flammen, dass sie endlich aufhören sollen mich zu bedrohen! <<

Als hätten die riesigen Flammen mich verstanden brannten sie noch höher auf, so als würden sie mir zeigen wollen, dass ich sie wütend gemacht hätte. >> Oh scheiße! <<, rief ich als ich sah wie die Kugel in der ich eingesperrt war, immer kleiner wurde und sich zusammenzog.

Feis (I) - Feuer und EisHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin