49 -Sydney und Ryan-

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Ein Jahr später.

Inzwischen war ich zwanzig und bereit meinen Bad Boy zu heiraten. Denn heute war unser einjähriges und auch unser Hochzeitstag. Wir haben den Schulabschluss erfolgreich bestanden und waren nun alle ab sofort Schulfrei.

Ich war gerade dabei mein Hochzeitskleid anzuziehen was mir nicht wirklich gelang.

"Ashley!" Schrie ich und seufzte leise. Dieses Kleid war wirklich wunderschön aber eine Zumutung für jede Frau.

"Sydney?" Fragte Ashley.

"Kannst du mir beim Kleid anziehen helfen?" Sie antwortete mit einem Nicken und stellte sich hinter mich, um das Kleid zu zumachen.

"Danke, Ash. Du bist meine Rettung." Lächelte ich und stellte mich vor den großen Spiegel.

"Du siehst bezaubernd aus." Sagte sie und lächelte mich aus dem Spiegel an. Und da musste ich ihr zustimmen. Dieses Kleid war kein schlichtes, weißes 0815 Kleid. Denn dieses hatte überall schwarze Rosen auf dem Oberteil, die sich bis über den weißen Tüllrock zogen. An der Taille war ein schwarzes Band, mit drei Rosen darauf das sich hinten zu einer Schleife verband. Das Kleid hatte ein weite aber kurze Schleppe, wo vereinzelt Rosen waren.

"Dieses Kleid ist ein Traum." Sagte Ashley und ich stimmte ihr nickend zu. In diesem Moment fühlte ich mich einfach wunderschön.

"Kommen deine Eltern auch?" Fragte sie.

"Ja. Meine Adoptiveltern und Brian kommen auch. So wie Grace und Daniel. Meine Großeltern und mein Onkel wollten kommen, aber ich bin mir nicht sicher." Erklärte ich.

"Das ist toll." Sagte sie begeistert. Ich nickte und drehte mich um.

"Ich glaube ich bin fertig." In diesem Moment kam meine leibliche Mutter hinein und lächelte mich an.

"Würdest du uns einen kurzen Moment alleine lassen?" Fragte ich an Ashley gewandt. Sie nickte, umarmte mich kurz und ließ mich dann mit meiner Mutter alleine.

"Hallo, Sydney." Lächelte sie und trat näher an mich heran. Wir hatten in dem vergangenen Jahr wieder Kontakt aufgenommen und Grace und ich lernten auch den Rest unserer Familie kennen. Sie waren alle herzensgute Menschen und wir verstanden uns alle sehr gut. Natürlich war es am Anfang etwas komisch, aber wir haben uns alle richtig kennengelernt und sind nun eine richtige Familie geworden.

Zu meinen Adoptiveltern und Brian habe ich weiterhin Kontakt, ich nenne meine Stiefeltern auch weiterhin Mum und Dad. Ich habe kaum eine Bindung zu meinen leiblichen Eltern, deswegen werde ich sie beim Vornamen nennen.

"Hey." Sagte ich und erwiderte ihr Lächeln. Sie begutachtete mein aussehen und ich sah wie ihr Tränen in den Augen traten.

"Du siehst wunderschön aus." Flüsterte sie und wischte sich die Tränen weg.

"Dankeschön."

"Es ist immer noch so unecht dich mein Kind zu nennen, geschweige denn dich in den Armen zu halten und zu sagen, dass du meine Tochter bist." Ich schloss die Augen und umarmte sie fest.

"Ich hab noch etwas für dich." Sagte sie und löste sich aus der Umarmung. Sie holte etwas aus ihrer Tasche und überreichte es mir.

Ich öffnete das kleine Päckchen und eine Kette kam zum Vorschein. Sie hatte eine Herzform, war silber und man konnte sie öffnen. Ich öffnete die Kette und ein Bild sprang mir ins Blickfeld. Darauf waren meine leiblichen Eltern, die am Strand standen. Meine Mutter hatte ein Kind in dem Arm und mein Vater auch. Sie lächelten glücklich in die Kamera.

"Das da bist du." Sie zeigte auf das Mädchen in ihren Armen.

"Und das ist Grace." Lächelte sie und zeigte auf das kleine Baby in den Armen meines Vaters.

The Bad Girl is backOnde as histórias ganham vida. Descobre agora