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>> Ganz genau! <<, rief er mit gespielter Ernsthaftigkeit und lachte dann.

>> So alt bist du auch wieder nicht Dad. <<, sagte ich. >> Du bist erst mal neununddreißig. <<

>> Ich laufe aber auf die Vierzig zu. <<, erwiderte er mit einer wimmernden Stimme.

>> Dad. <<, sagte ich und verdrehte dabei meine Augen.

Er lachte kurz und grinste mich dann an. >> Das Gute daran ist, dass ich meine Midlifecrisis schon hinter mir habe. <<

>> Be positive! <<, rief ich und lachte dann.

>> Das sowieso! <<

Meinem Dad fiel wieder ein wo er geparkt hatte, sodass wir auf sein Auto zuliefen und mein Gepäck im Kofferraum verstauten.

>> Sag mal, was ist jetzt eigentlich mit meinem Zimmer? <<, fragte ich als wir uns ins Auto setzten.

>> Es sieht noch genauso aus wie du es verlassen hast. <<

>> Das ist gut zu wissen, aber ich meinte ob Caroline irgendwelche Versuche gestartet hat um mein Zimmer zu erobern. <<

>> Ja, das hat sie. <<, erwiderte er.
>> Aber ich habe Rebecca ausdrücklich gesagt, dass ich mit ihr über dieses Thema nicht diskutieren werde, da es eine bestimmte Grenze überschreitet. <<, erklärte er.

>> Oh...hm. Okay, gut. Danke Dad. <<

>> Nichts zu danken, Liebes. <<

***

Als wir zu Hause ankamen und mein Dad einparkte, versuchte ich mich irgendwie mehr darüber zu freuen, dass ich wieder hier war. Doch es gelang mir leider nicht. Vielleicht lag es daran, dass ich Rebecca und ihre Tochter auch wieder sehen musste. Ich wusste es nicht.

>> So, alle Mann aussteigen. <<, rief mein Dad lachend und stieß seine Tür auf.

Ich stieg aus und lief zum Kofferraum.

>> Kimmy. Ich mach das schon. Geh du rein und entspann dich. <<, sagte mein Dad und machte dabei eine Kopfbewegung zur Haustür.

>> Sicher? <<, fragte ich nach.

>> Ich bin ein starker Mann, ich glaube ich schaffe das auch allein. <<, erwiderte er grinsend.

>> Okay, danke. <<, entgegnete ich lächelnd und lief auf unser Haus zu.

Plötzlich machte jemand die Tür von innen auf und rannte auf mich zu. Es war meine Schwester Kylie.

>> Kim! <<, rief sie grinsend und umarmte mich.

>> Hey, Baby. <<, erwiderte ich und drückte sie an mich. Um ehrlich zu sein überraschte mich ihre innige Begrüßung, da wir eigentlich nie wirklich eine enge Beziehung zueinander gehabt hatten. Es lag wahrscheinlich daran, dass ihr Charakter zu sehr der meiner Mutter ähnelte.

>> Wie geht' s dir? <<, fragte sie mich lächelnd als wir uns losließen.

>> Gut, sehr gut. <<, antwortete ich wahrheitsgemäß. >> Und dir? <<

>> Auch. <<, sagte sie. >> Komm lass uns reingehen. Ich will dir mein Zimmer zeigen, ich hab' s neu renovieren lassen! <<, rief sie hektisch und zog mich dabei am Arm.

>> Das heißt also das ganze pinke Zeug ist endlich raus? <<, hakte ich nach.

Gott wie ich die Farbe Pink hasste!

Feis (I) - Feuer und EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt