Prolog

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Hey,

hier ist schon mal ein Vorgeschmack für meine neue Story. Da ich noch nicht genau weiß, wann ich die ersten Kapitel veröffentliche und euch deshalb kein bestimmtes Datum nennen kann, müsst ihr leider etwas Gedulden :/ Aber ich werde versuchen ein passendes Datum zu finden und gebe euch dann rechtzeitig Bescheid ^^
Also wünsche ich euch jetzt mit dem Prolog viel Spaß und bitte vergisst nicht kurze Kommis hinter zu lassen, weil mich würde es sehr interessieren wie ihr die Story so findet. :)

LG lebis93 ♤
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„ Bellevie, hör mir doch bitte zu!", hörte ich ihn hinter mir her rufen, doch ich blieb nicht stehen, da ich meine Tränen nicht mehr lange zurückhalten konnte.

„Bellevie! Halt!"

Seine Stimme war diesmal ganz nah.

Plötzlich packte er meinen Arm und drehte mich mit einem Schwung um, sodass ich ihn, mit Tränen in den Augen, ansehen musste.

„ Lass mich los!", schrie ich fast laut, während ich mich versuchte aus seinen Griff zu befreien.

„ Ich werde dich erst dann los lassen, wenn du mich erst angehört hast.", sagte er diesmal etwas sanfter.

„ Ich will nichts mehr von dir hören und jetzt lass mich endlich los!", schrie ich diesmal lauter und konnte schließlich meinen Arm mit voller Kraft, die durch meine jetzige empfundene Wut geladen wurde, aus seinem Griff entziehen. Ich drehte mich um und lief mit großen Schritten direkt auf mein Zimmer zu, was eigentlich das Gästezimmer war.

„Bellevie!", rief Alessio flehend und die Art wie er meinen Namen aussprach, umhüllte mich wieder diese Wärme, die ich jedes Mal in seiner Nähe fühlte und mein Herz damit lebendig zum Pochen brachte. Doch ich musste dieses Gefühl schnellstmöglich aus mein Inneres verbannen.

Für immer.

Ich erreichte endlich die Tür des Zimmers und riss sie auf. Doch bevor ich sie zu knallte, sah ich noch einmal in Alessios wunderschönes, gequältes Gesicht.

„ Weiß du was Alessio? Ich bin so froh, dass ich morgen wieder abreise, weil ich dann endlich deine Visage nie wieder sehen muss!", sagte ich abstoßend und knallte dann mit voller Kraft die Tür zu.

Ich schloss schnell die Tür ab, sodass niemand reinkommen konnte, Insbesonders er. An die verschlossene Tür gelehnt, merkte ich wie sich meine Tränen diesmal schneller über meine Wangen runter kullerten und der Kloß, der sich in dem Moment in meinem Hals gebildet hatte, erschwerte mir das Atmen. Die Kraft meiner Beine ließ ruckartig nach, sodass ich zur Tür gelehnt nach unten sank und auf dem kalten Boden saß.

Ich fühlte es wieder. Dieses Gefühl, das ich schon mal vor zwei Jahren zu bekämpfen versucht hatte. Das Gefühl, wo aus meinem Körper die Wärme entwich, die eins mein Herz erwärmt hatte und mir nebenbei schreckliche Schmerzen hinterließ, die jede Sekunde immer unerträglicher wurden.

Warum musste die Liebe so unendlich wehtun? Warum musste ich eigentlich mein Herz, genau wie auch vor zwei Jahren, für jemanden öffnen und sie einfach so schutzlos zurücklassen? Es war ein Fehler. Derselbe Fehler, was ich ebenfalls vor zwei Jahren begangen hatte. Ich hatte mich verliebt, geliebt und mein Herz einer Person geschenkt ohne darüber wirklich nachzudenken, was eigentlich passieren würde, wenn genau dieser Person mein Herz nicht annehmen oder vielmehr sie bewusst schädigen würde. Das Ergebnis war grauenhaft und endete meistens für mich schmerzhaft und qualvoll. Die Art wie das Herz zertrümmernd ausgenutzt und dann einfach ausgestoßen wurde, war unerträglich. Ich hätte mein Herz niemals für Alessio öffnen sollen aber ich habe geglaubt, dass er anders wäre als andere Jungs. Anders als Noah. Doch ich hatte mich geirrt, genau wie alle anderen Male auch. Ich hatte geglaubt, dass er mich wirklich Lieben würde, mich ernst nehmen würde, mich nicht ausnutzen und mir nichts vorspielen würde.

Ich weinte immer noch und bemerkte schließlich die mehrere hintereinander kommende laute Klopfgeräusche an der Tür hinter mir.

„ Bellevie! Mach bitte die Tür auf.", rief Alessio auf der anderen Seite der Tür.

Ich schniefte leise und versuchte seine Stimme zu ignorieren, doch ich konnte es nicht, denn sie war stärker.

„ Ich flehe dich an, bitte mach die Tür auf und lasst uns ganz in Ruhe miteinander reden. Es war nicht so gemeint! Ich schwöre es dir. Bitte lass es mich erklären."

Er klopfte weiterhin an die Tür, doch nach einer Weile wurde es langsamer und schwächer.

„ Bitte Bellevie.", flüsterte er diesmal.

Ein schwaches Klopfen ertönte.

„ Mach bitte auf."

Noch ein Klopfen.

„ Ich liebe dich.", flüsterte er.

Stille.

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