You don't like to talk?

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Es waren nur ein paar Jungs da, die sich miteinander unterhielten und lachten.

>> Hey! <<, rief einer. Ich fühlte mich angesprochen und drehte mich deshalb um.

>> Sorry, ich habe deinen Namen vergessen. <<, erklärte ein Junge von mittlerer Größe und hellbraunen Haaren.

>> Keine große Sache. <<, antwortete ich betont lässig.

Die Jungs kamen zu mir herüber.

>> Ich heiße Tim. Der hier heißt Robert und der da neben ihm<<, er zeigte auf den dritten Jungen.

>> heißt Julian. <<, stellte er sich und die anderen Jungs vor.

>> Sehr erfreut. <<, antwortete ich grinsend. >> Ich bin Kim. <<

>> Die Freude liegt ganz auf unserer Seite. <<, erwiderte Julian.

>> Weißt du. Eigentlich habe ich deinen Namen gar nicht vergessen. Ich wollte nur einen Grund haben um dich anzusprechen. <<, gab Tim grinsend zu.

>> Ach ja? Warum denn das? <<, fragte ich.

Ich sah ihm an, dass diese Frage ihn etwas quälte und wie er überlegte etwas Cooles zu sagen bevor die Zeit um war. >> Damit er dich auch mit uns bekanntmachen kann. <<, antwortete stattdessen Robert.

Er war ein hübscher Junge, wie mir auffiel. Er hatte ein längliches Gesicht und hervorstechende Wangenknochen. Seine Haare waren nussbraun, genauso wie seine Augen. Er hatte eine gerade Nase und einen Dreitagebart.

>> Tja. Das ist ihm wohl gelungen. <<, entgegnete ich schließlich und sah dabei Robert direkt in die Augen. Beschämt sah er zu Boden und Tim musterte ihn mit einem komischen Blick, bevor er sich räusperte. >> Woher genau kommst du eigentlich? Also aus Amerika meine ich. <<, fragte er.

>> Aus San Francisco. <<

>> Ach so. Cool. Das ist bestimmt ein riesen Unterschied, oder?. <<

>> Ja, da hast du recht. <<, sagte ich und lächelte ihn an. >>Kennt ihr euch schon lange? <<

>> Ja, wir sind zu dritt aufgewachsen. Also, wir kennen uns schon seit dem Kindergarten. <<, erklärte Tim.

>> Cool. <<, sagte ich. Ein paar andere Mitschüler kamen ins Klassenzimmer und begrüßten uns lautstark. Mir lächelten sie noch mal extra zu. Meine Unterhaltung mit den Dreien wurde dadurch unterbrochen, was ich nicht weiter schlimm fand, doch Tim sah das anders. Die anderen setzten sich zu uns und fragten mich woher ich genau kam, wie alt ich war, ob ich Geschwister hatte und das Übliche eben.

Irgendwann kam Herr Schmidt, was bedeutete dass der Unterricht nun begann. Laura war immer noch nicht da, obwohl die anderen Mädels schon auf ihren Plätzen saßen. Sie hatten sich zu uns gesetzt, bevor Herr Schmidt hereingekommen war und hatten mich informiert, dass Laura verschlafen hätte. Aber ich hatte gedacht, dass sie spätestens jetzt auftauchen würde.

***

Nun saß ich im Mathe Unterricht und langweilte mich zu Tode. Hier gab es wirklich nichts Interessantes. Unterhalten konnte ich mich auch nicht, da Laura neben mir saß und schlief. Sie war erst zur dritten Stunde aufgetaucht und hatte versucht sich vergeblich auf den Unterricht zu konzentrieren, doch da es ihr nicht gelungen war, hatte sie beschlossen in den letzten beiden Stunden zu schlafen. Wieso auch nicht? Wenn es doch so langweilig war. Ich wusste nicht einmal worum es gerade ging. Das Einzige was ich wusste war, dass ich wieder Kopfschmerzen hatte.

Feis (I) - Feuer und EisWhere stories live. Discover now