Kapitel 33

2.3K 136 25
                                    

Kapitel 33

PoV Taddl

Ich sitze mal wieder neben Manus Bett und halte seine Hand umschlossen. Seine Brust hebt sich leicht und senkt sich dann wieder. Und nochmal. Und nochmal. Es scheint, als würde mich jeder Atemzug, den er tut, verspotten. Mein Blick wandert in dem kargen Zimmer umher. Viel zu oft habe ich die kahlen Wände gemustert, mir die fahlen Vorhänge angesehen, das Aufblitzen der Türklinken bewundert. Denn sie erinnern mich jedes mal wieder an die Klinge.
Mein Blick wandert nun ungewollt zu meinem Unterarm. Ich weiß, dass es dumm war, aber es hat mir geholfen. Nur kurz und ich habe mich gefühlt, wie ein Psycho, aber es hat geholfen. Ein Seufzen entkommt meinen Lippen. Ich zucke kurz zusammen. Dass mir überhaupt noch ein Laut entfuhr, grenzt für mich an ein Wunder. Seid einigen Tagen sind Ardy und Luna nicht mehr hier gewesen. Oder sind es Wochen? Waren sie vielleicht da, nur ich habe sie nicht bemerkt? Zutrauen würde ich es mir. Langsam hieve ich mich aus dem Stuhl und setze mich neben Manu an die Bettkante. Ich bin müde. Mir fehlt die Kraft, ich bin schlapp. Ich stürze immer weiter in dieses Loch. In dieses Loch aus Verzweiflung, Trauer und Wut. Wut auf Manus Vater, auf mich, auf die ganze Menschheit und... Wut auf Manuel. Wut auf ihn, weil er unverändert in seinem Bett liegt und nicht aufwachen will. Ich beuge mich nach vorne. Ich weiß, dass mein heißer Atem sein Gesicht streift. Mir kommt wieder die Erinnerung in den Sinn. Der scheu zur Seite blickende Manu, der - eine Strähne aus dem Gesicht streifend - leicht rot wird. Ich muss lächeln. Es fühlt sich seltsam an. Falsch. Als würde ich etwas Verbotenes tun. Doch da ist nicht der Nervenkitzel, sich gegen Regeln zu widersetzen, sondern ausschließlich die tiefgehende Reue, die sich nun in mir breit macht. Ich lehne mich noch weiter nach vorne. Ganz langsam, leise, als würde Manuel schlafen und ich ihn nicht wecken wollen. Als wäre er eine leicht zerbrechliche Vase, die unbezahlbar ist. Ja, das ist er durchaus. Unbezahlbar. Mir läuft eine kleine Träne aus dem Auge und tropft auf Manus Wange. Von dort läuft sie runter und wird schließlich von dem langweilig weißen Stoff des Kissens unter seinem Kopf aufgesogen. Ich hebe meine Hand. Meine Finger greifen zitternd nach der Atemmaske, die er auf dem Gesicht trägt. Ich ziehe sie von seinem Gesicht. Ich weiß, dass das nicht gut für ihn sein kann, aber ich muss es endlich tun. Vorsichtig nähere ich mich ihm. Sanfte Atemstöße verlassen seine Lippen und prallen auf meinen auf. Noch einmal atme ich zitternd aus. Dann lege ich vorsichtig meine Lippen auf Manus.

______________________________________

Na ihr Nudeln?!;)

@DodiX3 hat mich übel gemobbt c.c
Voll die böse eyy xD
Unser dialog (whatsapp):
[28.07. 23:47] ich: Was würdest du machen wenn ich im Koma liegen würde?
Würdest du den lesern meiner Fan-fiktion sagen das ich sie Liebe und und loebendgern die fan-fanfiktion weiter schreiben würde? Und das ich im.Koma liege?
[28.07. 23:48] Denise♡: Ich würde ne Schaufel kaufen und schon mal nen guten Platz aufm Friedhof suchen
[28.07. 23:48] Ich: Das... das... das ist hart :c
[28.07. 23:49] Denise♡: Das... das... das ist mir egal
[28.07. 23:49] Ich: Ich tu jz heulen gehen:(
[28.07. 23:50] Denise♡: Kannst du nich du liegst im Koma
[28.07. 23:50] Günter: Dann... dann... tu ich in gedanken heulen:(

Wie hart die is xD

Tschauu

Nur für ihn | GLPaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt