Nur für ihn | GLPaddl

Kapitel 15

PoV Ardy

Ich lächelte Taddl kurz an und wendete mich dan wieder von ihm ab.
Eine Stimme in meinem Kopf sagte mir immerwieder
>Spring! Er wird dich eh nie lieben! Wer würde dich denn auch jemals lieben?! Einen wie dich, Ardian Bora!...<
Ich versuchte, gegen die Stimme anzukämpfen, doch ich schaffte es nicht.
Ja, die Dunkelheit hatte gesiegt.
Was hatte ich noch für einen Grund zu leben?
Taddl würde nie etwas für mich empfinden, meine Familie hasst mich und sonst hatte ich niemanden. Niemanden, für den es sich zu leben lohnt.
Ich ließ das Geländer los.
Die letzte Stütze, die mich davon abgehalten hatte, zu springen.
Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen, als ich noch näher an den Rand trat.
Und dann war es soweit.
Ich machte einen Schritt nach vorne und ließ mich fallen.
Es fühlte sich nach Freiheit an.
Komisch, dass sich Fallen einen Moment lang wie Fliegen anfühlt, obwohl es das unausweichliche Ende einleitet.
Ja.
Ja, es fühlte sich nach Freiheit an, nach Freiheit und Erlösung.
Noch einmal sah ich mein Leben an meinen Augen vorüberziehen, die guten und die schlechten Zeiten.
Wie ich Taddl kennengelernt hatte, wie ich mich langsam aber sicher in ihn verliebt hatte, mit ihm zusammengezogen bin und wie ich die letzten Stufen auf die Brücke nach oben gehechtet bin, um zu springen. Und zum Schluss nur noch ein Gesicht.
Doch es war nicht Taddls.
Es war das Gesicht einer wunderschönen jungen Frau, mit braunen Haaren.
Ich spürte wie ich auf dem Wasser aufprallte.
Dann nurnoch Schwarz.
Bin ich jetzt tot?
Ich wusste es nicht.
Ich hoffte es, aber der Schmerz ließ nicht nach.
Es war einfach nur schwarz und dunkel.
Das fahle Gesicht dieses Mädchens wollte mir nicht aus dem Kopf gehen.
Wer war sie?
Und warum hatte ich nicht Taddl gesehen?
Tausend Fragen schwirrten mir durch den Kopf.
Aber ich war doch tot, oder?
Ach egal!
Ich wollte unbedingt wissen, wer dieses Mädchen ist.
Ein Schmerz durchzuckte meine Schläfen.
Ich versuchte mir einzureden, dass ich tot war.
Ich musste einfach tot sein.
Doch ein regelmäßiges Piep-Geräusch riss mich in die Wirklichkeit zurück.
Ich war also doch nicht tot.
Ich wünschte, ich wäre es.
Ich versuchte, die Augen zu öffnen, aber es war zu hell.
Dann vernahm ich eine Stimme.
Sie war weiblich und klang sanft und weich.
Aber was war das?
Nun hörte ich auch Taddls stimme.
Schlagartig schlug ich die Augen auf.
Jemand beugte sich über mich.
"Herr Bora, können sie moch hören?" Wie hypnotisiert nickte ich.
Ich konnte ein Lächeln auf ihren Lippen sehen.
Sie war es!
Das Mädchen, das ich gesehen hatte.
"W−wer sind S−sie?", stotterte ich und schaute sie fragend an.
"Nennen sie mich Luna", sagte sie mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen, das mein Herz höher schlagen ließ.
Luna? Ich war früher mit einer Luna berfreundet, als ich noch kleiner war. Ich nannte sie immer Kitthey.
Die Erinnerungen an früher ließen mich schmunzeln.
"Luna?" ich musste es ihr jetzt einfach sagen.
"Ja?", hörte ich sie.
"Ich kenn dich noch", sagte ich mit ernster Stimme.
"Was?", presste sie verwundert hervor.
"Kitthey, ich hab dich vermisst, verdammt! Wo warst du? Warum bist du gegangen, ohne dich zu verabschieden?" Ich klang vorwurfsvoll.
Die Umstände, unter denen wir uns jetzt wiedersahen, ließ ich vollkommen außer Acht.
Lunas Miene verdunkelte sich und ich sah, wie sich Tränen in ihren Augen bildeten "Ardy? Es tut mir leid! Ich kann dir später alles erklären aber jetzt nicht, ok?".
"Aber ich will es wissen!", gab ich beleidigt von mir.
"Ich lass euch dann mal alleine", hörte ich die tiefe Bassstimme neben mir. Ich schaute zu Taddl er lächelte mich an, stand auf und ging aus dem Krankenzimmer.
Ich griff nach seinem Handgelenk, konnte es aber nicht erreichen.
Er ging einfach weiter und öffnete die Tür, wo ich Manu schon mit sorgenvoller Stimme reden hörte. "Und wie gehts ihm?"
"Er ist wach", gab Taddl müde von sich und schon fiel die Tür ins Schloss.

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Na ihr?:)

War der catt von Kapitel 14 fies?

Naja egal ich hab immernoch übel stress und soich deseegen sryy,:(

Hab euch lieb!<3

Tschauuu