4- Princess with a hangover

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Stöhnend wachte ich auf und öffnete langsam meine Augen. Mein Kopf tat weh wie als würden Menschen darauf rumtazen und mir war kotzübel. Ich setzte mich auf und sah mich verwirrt um. Ich lag auf der Bartheke, Jule lag auf einem der Sofas, Ashley auf dem Boden, Maya auch und Melissa kuschelte mit einem Stuhl. Ich erinnerte mich an rein gar nichts, also musste ich mindestens zwei Flaschen getrunken haben.

Ich sprang von der Theke und stolperte. "Aua, verdammt". Stöhnte ich und merkte wie Jule ihren Kopf anhob. "Was ist passiert?". Fragte sie verschlafen und rieb sich die Augen. "Ein Kater ist passiert". Zischte ich und massierte sitzend meine Schläfen. "Wo sind wir?". Fragte sie panisch und setzte sich auf. "Uff Jule wir sind in meinem Partykeller". Stöhnte ich auf und stand auf. Sie sah mich an und lachte. "Du siehst aus als hättest du zwei Flaschen Vodka verdrückt". Ich zog genervt meine Augenbrauen hoch. "Ich habe zwei Flaschen Vodka verdrückt". Zischte ich und beschloss mich hoch zu gehen.

"Na? Hat die Prinzessin einen Kater?". Fragte Ryan neckend, worauf ich ihm nur einen genervten Blick zu warf und zum Kühlschrank ging. "Hab ich immer noch eine Kuh auf der Schulter?". Fragte er wieder, worauf ich mich zischend umdrehte und aus der Küche ging. Als ich an einem Spiegel vorbei ging, musste ich bitter feststellen, dass ich aussah, als hätte ich fünf Tage lang nicht geschlafen.

Meine ganze Schminke war verlaufen, meine Haare waren durcheinander, ich hatte Augenringe bis zum Boden und blasse Haut. Ich war für den heutigen Tag definitiv am Arsch. Zum Glück war heute Sonntag und ich musste morgen erst wieder in die Uni.

Shit. Was war, wenn Jason mich so sehen würde? Ich muss so schnell wie möglich in mein Zimmer.

Ich ging hastig die Treppe rauf und natürlich musste ich, als ich in mein Zimmer wollte, gegen Jason höchst persönlich stoßen. "Nicht so stürmisch, Prinzessin". Raunte er nur in seiner sexy Morgenstimme und ließ mich fast schmelzen. Ein wahrer Sex Gott. "Anscheinend hattet ihr gestern viel Spaß". Murmelte er und ging an mir vorbei. Warte? Er war nicht bei uns um nach den Rechten zu schauen? Ach ich hatte den totalen Filmriss.

Ich zog mir in meinem Zimmer mein Outfit und meine Unterwäsche aus und sprang sofort unter die Dusche. Das Wasser erfrischte mich wenigstens etwas.
Ich trocknete mich ab und ließ meine nassen Haare einfach über meine Schulter fallen. Nachdem ich Unterwäsche angezogen hatte, zog ich mir eine graue Stoff Hotpan mit spitze und ein graues Top an. Ich machte mir wieder meinen Bauchnabelpiercing in den Bauchnabel und sah meinen Bauch im Spiegel an. Gestern hatte ich ihn raus genommen, da ich gestern auch Sport gemacht habe und das störte.

In schnellen Schritten flitzte ich die Treppe runter und ging in die Küche. Ich grinste, als ich Jule und Maya halb verschlafen am Tisch sitzen sah. Jason machte gerade Frühstück und- Moment! Jason machte gerade Frühstück? Ein Wunder. "Guten Morgen ihr Sonnenscheine". Trällerte ich und fühlte mich wie neu geboren. Jason grinste mich nur an und wand sich seinem Essen zu, während Jule stöhnend ihren Kopf anhob und mich genervt ansah. "Wieso bist du nur so gut gelaunt". Ich zuckte nur mit den Schultern und stellte Teller auf den Tisch.

Maya bemerkte die kleine Wölbung an meinem Bauchnabel durch das Top. "Hast du einen Bauchnabelpiercing?". Fragte sie, worauf ich nickte und merkte, wie Jason sich umdrehte und einen Teller mit Pancakes auf den Tisch stellte. "Seit wann? Zeig mal". Ich zog mein Top etwas höher, sodass der Piercing zu sehen war und sagte:"Seit zwei Jahren ungefähr". Jason grinste nur schüttelte lachend den Kopf. "Wieso hab ich den noch nie gesehen?". Fragte sie und massierte sich die Schläfen. "Mein Dad weiß es nicht, deshalb mache ich den nur rein, wenn ich irgendwo bin, wo er mich nicht sehen könnte". Ich setzte mich und grinste sie an. Jule hob ihren Kopf wieder an und grinste mich an. "Du Bad Girl". Ich zwinkerte ihr nur zu und versuchte Jason so gut wie es ging zu ignorieren, da er das nämlich nicht leiden konnte.

"Wir gehen die Anderen wecken". Sagte Jule und Maya stand auf. Ich nickte und stand ebenfalls auf, als sie die Tür schlossen und mich und McCann alleine ließen. Ich ging zur Theke und drehte ihm den Rücken zu um die Teller wieder in den Schrank zu räumen. Ich spürte einen warmen Atem an meinem Hals, als ich die Türen zumachte. "Ich weiß was du vorhast". Raunte er in mein Ohr und ließ mich keuchen. Jetzt oder nie Jamie.

Ich drehte mich in seinen Armen um und sah ihn verführerisch an. Mein Blick wechselte zwischen seinen vollen Lippen und seinen Haselnuss Augen, in denen man sich sofort verlor. "Willst du mich küssen?". Hauchte er gegen meine Lippen und stammte seine Hände rechts und links von mir. Ich keuchte und legte meine Hände gegen seine Brust, als er immer näher kam und seine Hände meine Seiten hoch und runter wanderten. Ein Zucken durchfuhr meine Lippen, als seine Lippen meine striffen.
"Küss mich endlich". Hauchte er wieder und schloss seine Augen. Noch einmal ließ ich mir das nicht sagen und drückte meine Lippen sofort auf seine. Ein Knurren glitt aus seinen Lippen, als ich meine Hand an seinem Six Pack runter gleiten ließ. Seine Hände fuhren zu meinem Hintern und er hob mich keuchend hoch. Meine Arme schlingen sich um seinen Hals und er setzte mich auf der Theke ab. Meine Zunge fuhr über seine Unterlippe und bat um Einlass, doch er grinste in den Kuss und schloss seinen Mund nur mehr. Ich Grinste auch und biss ihm in seine Unterlippe, worauf er schmerzvoll aufstöhnte. Ich ergriff die Chance und schob meine Zunge in seinen Mund und lies sie mit seiner kämpfen.

Seine Hände wanderten meine Beine hoch und zogen an meinem Hosenbund, doch ich stoppte ihn provokant und stieß meine Nägel in seine Schulter. Er krallte sich in meine Beine und knurrte auf.
"Sucht euch ein Zimmer". Motzte Chaz und kam verschlafen in den Raum. Ich erschrack und ließ verlegen von Jason ab. "Nerv nicht". Stieß Jason nur aus und fasste sich an seine Lippe. Ich kratzte mich verlegen am Kopf, als Jule in die Küche kam. "Was ist hier denn los?". Fragte sie und sah zwischen mir und Jason her. "Gar nichts!". Stieß ich nur aus und zog sie aus der Küche.

JASON

Verdammt. Dieses Mädchen raubte mir alle Sinne. Das Gute, sie wollte mich. Das Schlechte, Ryan würde mich killen. Wir dürfen keine Bindung mit unserem Job aufbauen, bla bla bla.
Ich setzte mich zu Chaz und grinste, als ich in seine müden Augen sah. "Hattest wohl eine harte Nacht was?". Fragte ich grinsend und holte mein Handy raus. Er zischte nur etwas und aß sein Müsli weiter.

JAMIE

"Also, was war da los?". Fragte sie und setzte sich auf mein Bett. Ich schloss die Tür und traute mich nicht sie anzusehen, da sie mich wahrscheinlich killen wird. "Ich...habe...also". "Uff Jay, raus mit der Sprache". Sagte sie genervt und stand scheinbar auf. "Ich habe Jason geküsst". Gab ich kleinlaut von mir und drehte mich langsam um. "Was?!". Schrie sie und riss ihre Augen auf. "Jaaa, ich, du weißt doch-". "Oh Jamie. Ich hab doch gesagt du sollst es langsam angehen. Der will dich nur knallen". Sagte sie ruhig und zog sich ihre Schuhe an. Ich sah nur zu Boden und verschränkte meine Arme. "Tu mir den Gefallen und geh heute nicht mehr aus dem Zimmer". Sagte sie, als sie mein Zimmer verließ und die Tür zuschlug.

Dangerous Desire - Jason McCannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt