Kapitel 7

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Das Labor war ziemlich groß. Überall standen Geräte, Gläser und Werkzeug. Alles war aber relativ aufgeräumt. Ich folgte Bruce zu einem Stuhl und er deutete mir, mich dort hinzusetzen.

"Okay ich werde dir jetzt erst mal Blut abnehmen. Je früher wir es machen desto schneller wissen wir das Ergebnis." sagte Bruce.

"Wann werden wir denn die Antworten wissen?" fragte ich neugierig.

"Ungefähr in 24 Stunden." meinte Bruce.

Er nam ein Band und band es auf meinen linken Oberarm um besser meine Adern sehen zu können. Kurz danach nahm er die Nadel, stach sie in die Ader und nahm das Blut ab. Nachdem er das drei mal gemacht hatte schien er zufrieden zu sein und gab mir ein Pflaster.

"Okay jetzt machen wir noch ein Röntgen. Komm bitte hier her." sagte Bruce.

Er ging zu etwas, das so aussah wie ein Kasten. Ich ging zu ihm rüber.

"Okay stell dich bitte da rein, und versuch still zu stehen. Keine angst, es ist gesünder als das normale Röntgen und dauert nur kurz."

Ich stellete mich in den Kasten und blieb so bewegungslos wie möglich. Nach ein paar Sekunden durfte ich wieder raus.

"Sehr gut. Darf ich dir noch ein paar fragen stellen?" fragte er und hielt einen Notizblock hoch.

Ich lächelte. "Klar doch, schieß los!" antwortete ich.

"Na gut. Also erste Frage, wie fühlst du dich?"

Wie sollte ich mich fühlen? "Äh normal schätze ich?" antwortete ich unsicher.

Bruce nickte. "Ist irgend etwas seltsames in letzter Zeit passiert?"

Ich musste kurz nachdenken. Eigentlich nicht. Obwohl, als die Seifenblasen mich im park verfolgt hatten war es doch etwas komisch. Aber das war wahrscheinlich nur der Wind. Falls es einen gab, was ich aber bezweifelte Trotzdem würde es ziemlich paranoid klingen, wenn ich das Bruce erzählen würde, also verneinte ich. Er sah mich genau an, dann kam er zur nächsten frage.

"Wie hast du dich gefühlt, nachdem die Energie auf dich übertragen wurde? Also während und nach dem Stromausfall in der Fabrik?"

Ich überlegte. "Als erstes hat es echt wehgetan. So als würde ich einen Stromschlag bekommen denke ich. Danach wurde ich echt müde und konnte kaum mehr stehen. Aber später wurde ich total wach als hätte ich fünf Liter Kaffe getrunken oder so."

Bruce nickte und nahm Notizen. "Wurdest du danach krank oder hast du dich schlecht gefühlt?" fragte er.

"Nein."

"Hat sich etwas an deinem Aussehen verändert? Vielleicht Narben oder Haarausfall?"

Das war eine interessante Frage. "Nein ich glaube nicht, zumindest habe ich nichts bemerkt."

"Hat dich deine Mutter vielleicht auf ein komisches verhalten angesprochen?"

Da musste ich loslachen.

Bruce wurde rot. "Mütter bemerken immer schnell, wenn etwas anders ist." sagte er kleinlaut.

"Ist schon gut." meinte ich. "Und nein, hat sie nicht."

"Und dein Verhalten, essen, Gewohnheiten, hat sich nicht verändert?"

"Nein, hat es nicht." sagte ich.

"Gut, das war's dann. Ah ja, und falls etwas seltsames passiert komm sofort zu mir." sagte Bruce.

"Okay werde ich machen." Unsicher bleib ich stehen. Ich wusste nicht, ob ich jetzt einfach weggehen sollte oder warten sollte. "Äh, kommst du mit?" Fragte ich Bruce deshalb.

BubblesWhere stories live. Discover now