Bitte Ich brauche dich...

Magsimula sa umpisa
                                    

"Ich weiß du liebst ihn und das ist schön, aber bitte BITTE pass ein bisschen auf dich auf. Ich will nicht, dass du enttäuscht wirst." Ich klammerte mich an eine Stuhllehne und ließ mich langsam auf den Stuhl herunter rutschen.

"Mama...", ich wimmerte. Warum zerbrach ich an dem Fakt, dass meine Mutter dachte ich und Harry sollten nicht zusammen sein? Ich zweifelte doch selber an dem Sinn dahinter! Aber Nein... Es fühlte sich so unglaublich schön an, wenn er bei mir war. Nein, ich zweifelte nicht an Harry und mir, aber es verletzte mich, wenn andere dies taten. Sie zog einen Stuhl hervor und setzte sich gegenüber mich.

"Schon okay... Pass halt auf. Ich kenne Harry halt nur als einen guten Freund von dir, so war das nie ein Problem, wenn es schockierende Nachrichten in der Presse gab. Egal. Jetzt lass' gut sein, wenn er dich glücklich macht...", verstummte Mom.

Ich nickte, erhob mich langsam und verschwand aus der Küche. Ich konnte ihre Anwesenheit nicht mehr ertragen. Ich schloss die Tür und versuchte so leise wie möglich, durch den Flur ins Bad zu kommen.

Mit einem mal brach reine Trauer aus mir heraus. Eine Träne nach der anderen lief mir die bleichen Wangen hinunter. Ich schmeckte ein salzigen Hauch auf meiner Zunge als eine Träne mir in den Mundwinkel floss. Hauptsache Harry entdeckte mich nicht. Meine Mascara war verlaufen und meine Haare, durch das viele nervöse Haare raufen, total verwuschelt. Ich schaute mich um doch von Harry war keine Spur. Ich atmete auf, wahrscheinlich war er schon zum Auto gegangen.

Ich öffnete die Badezimmertür, da spürte ich eine große Hand auf meiner Schulter. Ich wusste das es Harry war. Es gab ja nur 2 Möglichkeiten und eine davon, stand in der Küche und machte den Abwasch, außerdem hatte er außergewöhnlich große Hände. Am liebsten hätte ich seine Hand weggeschlagen. Ich hätte mich einfach ins Bad eingeschlossen, mich abgeschminkt und wäre dann joggen gegangen. Hauptsache ich kriege den Kopf frei.

Einfach alles verdrängen....

Aber Nein. So ging es nun mal nicht. Ich schlug mir die andere Hand vors Gesicht, versuchend die Tränen zu stoppen. Ich hatte Angst mich zu ihm um zudrehen, ich wollte nicht das er mich so sieht! Harry zog mich sanft an der Schulter zurück, versuchend mich zu ihm umzudrehen.

"Nein... Harry... Bitte geh. Geh einfach! Ich will nicht das du mich so siehst...", meine Stimme vibrierte, dass weinen schnürte mir die Kehle zu. Seine Hand löste sich von meiner Schulter.

"Na das fängt ja gut an..." Harrys Stimme war kalt und erstickt.

Er machte kehrt und bewegte sich auf die Tür zu, ich hörte seine Schritte. Vom weinen bekam ich Kopfschmerzen. Harry war gegangen, die Tür war zugeschlagen. Ich trat vor zum Spiegel und befeuchtete einen Schwamm, um mir die Mascara abzuwischen. Ich blickte hoch in den Spiegel. Meine Augen waren leicht gerötet, aber nicht stark. Nur meine Augenringe traten in den Vordergrund. Erneut schossen Tränen aus meinen Augen hervor. Was Tat ich hier?! Harry saß wahrscheinlich schon im Auto und raste den Highway herunter, innerlich total gebrochen. Ich riss die Badetür wieder auf und stürmte aus der Haustür heraus, vor die Tür. Er war noch da. Ich stand auf Socken auf der Straße, die Schminke verlaufen und die Haare verwuschelt. Harry stand am Auto, die Tür geöffnet. Sein Blick war leer, sein Ausdruck verletzt und unsicher.

Es kam mir vor als würde sich alles in 'Slow Motion' abspielen.

Ich schloss meine Augen und ließ die letzten Tränen über meine Wangen laufen. Ich konnte nicht mehr. Der Tag hatte mir unglaublich Kraft genommen. Meine Beine gaben nach und ich sank auf meine Knie. Unter meinen Händen spürte ich den kalten Stein des rauen Bürgersteigs. Ein lautes Türknallen schallte durch meinen Kopf. Harry lief auf mich zu und sank vor mir auf die Knie. Ich schloss in in die Arme und krallte mich in den Stoff seiner braunen Lederjacke. Mein Kopf lag auf seiner Schulter, und ich weinte. Es machte keinen Sinn zu sagen 'Ich will nicht dass er mich so sieht'. Er war jetzt mein Freund und er musste mir beistehen, aber das Tat er auch. Seine Linke Hand streichelte über meinen Rücken, er hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Ich hörte auf zu weinen und ließ einfach alles gehen. Ich genoss es, in den Armen meines Freunds zu liegen. Um mich herum blendete langsam alles aus. Da waren nur Harry und ich. Arm in Arm. Egal wie ich aussah.

"Sam?"

"Ja?", murmelte ich in seine Schulter.

"Ich liebe dich...", sagte Harry.

"Ich liebe dich auch.", sagte ich.

"Komm...", sagte Harry und richtete sich langsam auf. Ich zog meinen Kopf aus seiner Schulter und streckte ihm meine Hand entgegen, damit er mich mit hochzog. Wir gingen in Richtung Auto.

"Was machen wir?", fragte ich Harry.

"Wir fahren erstmal zu mir, oder?", gab er mit einer Frage zurück.

"Ja..." Ich lehnte mich im gehen an Harry und zog mich näher an ihn. Ich warf einen letzten Blick auf unser Haus, eigentlich um zusehen ob die Haustür geschlossen war, da entdeckte ich Mom am Küchenfester. Dem Anschein nach hatte sie uns beobachtet, doch zu meinem Überraschen lächelte sie. Sie hielt ihr Handy hoch und schüttelte es dreimal kurz. Ja Mama, ich werde anrufen. Ich lächelte zurück und winkte ihr zum Abschied als ich ins Auto stieg. Das Motorgeräusch unterbrach die Stille. Ich schloss meine Augen und lehnte mich ans kühle Fensterglas. Das Auto setzte sich in Bewegung. Ich wusste nicht, ob sich Harry irgendwie denken konnte, warum ich weinte oder er es einfach ignorierte, jedenfalls kam seinerseits dazu nichts mehr. Wahrscheinlich dachte er mir war es so peinlich, dass meine Mutter uns gehört hatte, dass ich direkt einen Heulkrampf bekomme. Obwohl, eigentlich sollte er mich lange genug kennen, um das so gut wie ausschließen zu können. Normalerweise weinte ich nicht so schnell.

"Sam?" Ich öffnete die Augen wieder und drehte mich zu Harry.

"Mhm?"

"Was hältst du von einem Filmabend? Du könntest deine Freunde einladen, ich lad' die Jungs ein und dann besorgen wir ein paar Filme. Du... Kannst ja heute Nacht auch bei mir bleiben, wenn du möchtest...", Harry wurde zum Ende hin immer leiser, sodass das 'wenn du möchtest' nur noch ein schüchternes Gemurmel war.

Ich schloss die Augen und drückte mich zurück in das Leder des Sitzes. Ich Biss mir auf die Unterlippe, versuchend mir das Grinsen zu verdrücken. Die Vorstellung bei Harry zu übernachten wärmte mich von innen auf. Ich nahm seine Hand und malte mit meinem Daumen kleine Zirkel auf seine Handfläche.

"Ja...",murmelte ich zurück. "Die Idee ist gut!" Ich lachte.

Gerade jetzt musste ich die letzten Tage der Ferien ausnutzen. Es war Freitag und am Montag endeten die Herbstferien und ich musste zurück ins Studentenwohnheim 60 Kilometer weiter an der Küste. Harrys Grübchen schuben sich hervor. Haha, der Gedanke an meine Übernachtung schien auch ihm zu gefallen.

Fragile Lovers ( Harry Styles FanFiction )Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon