21 Kapitel

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Das wird vielleicht das letzte Kapi für diesen Sommer, weil ich im Urlaub bin.

Sollte ich doch ma Langeweile haben, könnt ihr euch auf das nächste Kapii freun :-D
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Missgelaunt folgte Alec Bulgar den schmalen Felssteig hinauf, zu dem er ihn in den letzten 3 1/2 Stunden gelotst hatte, wobei er ihm immer wieder Misteln, Blätter,Zweige und anderen Firlefanz in die Arme gedrückt hatte. Auch das unangenehme Ziepen in seinem Rücken, dass bestimmt mit den Flügeln zu tun hatte trug nicht wirklich zur Besserung seiner Laune bei.

Da er nun Bulgars gesamte Lebensgeschichte auswendig vorbeten konnte, hüllte er sich seit dem Anfang des Klettersteiges in eisiges Schweigen, während Bulgar schon zum dritten mal anfing von seiner verstorbenen Frau zu reden. Die Glückliche...

"Jetz komm doch endlich!" meckerte sein momentan noch lebender Bergsteigergefährte "Also Henriette, dieee hätte..." "Vergleich noch einmal deine Henriette mit mir und ich mache mit dir etwas was sie nie zustande gebracht hat" versprach Alec finster. Er war wirklich genervt von diesem Heinzelmännchen.

Besagtes Männchen gackerte nur wie wild und hüpfte weiter den Berg hoch 'Beim Erzengel,der hat echt einen an der Klatsche' "Wir sind eh schon da. Du kannst das Unkraut jetzt gern den Hügel runterschmeißen" Alec traute seinen Ohren kaum

"Und wieso hab ich das dann hier hochgetragen?!" Bulgar zuckte mit den Schultern "Weil du so blöd warst es dir in die Hände drücken zu lassen"

Schon verschwand er durch einen Vorhang aus Kletterpflanzen und ließ einen vor Wut kochenden Alec zurück, der das Unkraut von sich schmiss und dem Verrückten folgte, mit dem festen Ziel diesen Opa so schnell wie möglich umzubringen.

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Isabelle ging durch die Gassen des Dorfes und langweilte sich schrecklich.

Allein zu sein war ihr seit den letzten paar Tagen zutiefst zuwider, auch wenn es doch ganz interressant gewesen war Alec dabei zuzusehen wie er sich selbst heilte. Ja, man hatte es wirklich mitverfolgen können, wie die Schürfwunden und Prellungen verschwanden, auch den Knochenbruch hatte Alec vollkommen auskuriert.

Nur der Teil danach war nicht ganz so schön gewesen: Ihr Bruder hatte nur von Magnus geträumt und die ganze Zeit verzweifelt nach dem Hexenmeister gerufen.

Er war nicht aufzuwecken gewesen und es hatte Isabelle das Herz zerissen, ihn so zu sehen. Ihm blieb eh nur verhältnissmäßig wenig Zeit mit Magnus, also wieso musste man sie trennen?

Fairness war ein Wort, dass der Erzengel nicht einmal im Wörterbuch nachschlagen wollte.

Ganz in Gedanken versunken bog sie um die nächste Ecke und prallte hart gegen jemanden. Reflexartig packte sie ihn und drosch ihn gegen die Wand.
Stöhnend sank ihr 'Gegner' zu Boden, der niemand anderes als dieser Tom war, mit dem Alec unterwegs gewesen war

"Irgendwie liegt das in der Familie" keuchend richtete der junge Mann sich auf "Aber dich hab ich grad eh gesucht. Auf dem Marktplatz steht einer von deinen Leuten. Er fragt nach dir"

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Vorsichtig folgte Alec Bulgar durch den schmalen Felsbogen, der sich hinter dem Vorhang aus Kletterpflanzen versteckte. Weit über ihm leuchtete Tageslicht und erhellte ihm den Weg gut genug, um nicht zu stolpern.

Langsam wurde der Weg breiter, dafür sickerte immer weniger Tageslicht durch die Schlucht ,bis der Spalt sich vollständig über ihm schloss.
Alec holte seinen Elbenlicht hervor und ging langsam weiter.

Malec-Durch alle ZeitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt