Kapitel 13.

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Ich wurde von "Unzerbrechlich" geweckt. Meinem Klingelton. Ohne die Augen zu öffnen nahm ich mein Handy und hebte ab. "Was?", fragte ich genervt. "Hey Schatz. Ich bins Nessa. Alles gut? Wo bist du?" Ich öffnete langsam die Augen. "Ja alles perfekt. Ich bin bei Ben in Berlin." Am anderen Ende der Leitung hörte ich ein Lachen. "Achso, sorry ich wollte dich nicht stören. Viel Spaß noch. Ruf mich später nochmal an. Hab dich lieb." - "Mach ich. Bis dann. Ich dich auch." Ich schmiss mein Handy zurück auf den Boden und drehte mich zu Ben. Er schlief noch, aber ich lächelte ihn trotzdem an. Der Gedanke an letzte Nacht konnte mich nur lächeln lassen. Mein erstes Mal und dann mit meinem Traummann. Ich streichelte seine Wange als er langsam wach wurde. Er qüangelte rum und zog mich in seinen Arm. "Komm her", sagte er verschlafen. Nachdem wir ausreichend gekuschelt hatten, frühstücken wir auf seinem Balkon. "Worauf hast du heute Lust, Baby?" Er nahm meine Hand und lächelte. Ich konnte es immer noch nicht glauben das er tatsächlich mich liebte. "Keine Ahnung. Worauf du auch immer Lust hast. Timur meinte gestern Abend wir sehen uns heute. Habt ihr irgendwas geplant? Du kannst auch alleine was mit den Jungs machen." Er gab mir einen Kuss um meinen Redefluss zu stoppen. "Du kannst ruhig dabei sein. Du bist jetzt ein Teil von mir und das wissen die Jungs. Wir würden ohne dich gar nicht mehr auskommen." Er lachte. Wir verabredeten uns also mit den Jungs für den späten Nachmittag und genossen noch etwas die Zeit zu zweit. 

[ Zeitsprung ] 

"Also in 2 Wochen geht die Festivalzeit los. Wir haben noch einiges zu planen." Ben versuchte gerade alles zu regeln, als die Tür vom Bus aufging und die Jungs von Kraftklub mitten im Geschehen standen. Felix begrüßte alle fröhlich und starrte mich dann an. "Hallo schöne", er lächelte und zog mich in eine lange Umarmung. "Reicht jetzt. Die gehört schon zu mir." Ben zog mich in seinen Arm. "Ach du bist also diejenige die mir meinen Traummann wegschnappt", scherzte Felix. Ich nickte nur. "Sieht ganz so aus." Ich mochte ihn jetzt schon. Wie sich später heraus stellte waren die Jungs ebenfalls zum planen der Festivals gekommen, da sie einige Auftritte zusammen hatten. Da Ben sich viel mit Felix unterhielt, setzte ich mich zwischen Timur und Danny die mich von beiden Seiten ununterbrochen zu quatschten. Doch ich war mit meinem Kopf eh ganz woanders. 3 Monate ohne Ben. 3 Monate ohne die Jungs. Wie sollte ich das schaffen? Ich war froh das mit Ben endlich klappte und dann mussten sie gleich wieder weg. Mir wurde schnell klar dass ich die Zeit ohne meine 2. Familie nicht schaffen würde, also beschloss ich am Abend mit Ben zu reden. Timur holte mich zurück in die Realität indem er an mir rüttelte. "Alles gut?" Ich nickte nur. "Willst du reden?" Ich nickte wieder. Er ging aus dem Bus und ich folgte ihm.
"Es ist weil wir auf Tour gehen, richtig?" Mein Blick hebte ich. Ich sah direkt in Timurs Augen und dann kamen auch schon meine Tränen. Er zog mich in eine Umarmung, streichelte immer wieder meinen Rücken. "Wir werden Kontakt halten. Du wirst sehen, die Zeit vergeht so schnell." Ich wusste das er mich aufheitern wollte, doch es half nichts. Wir lösten uns als Ben gerade mit den anderen aus dem Bus kam. Timur erzählte ihm schnell was los war. Sofort kam er zu mir und legte einen Arm um mich. 

Als wir wieder bei Ben waren, saßen wir zusammen auf dem Balkon und rauchten. Vorsichtig versuchte ich mein Glück. "Ich halt die 3 Monate ohne dich nicht aus, Ben." Er schaute in meine Richtung. "Mir gehts nicht anders. Ich hab schon mit Nino gesprochen." Auf einmal wurde meine Stimmung besser und ich hatte etwas Hoffnung. "Er hätte nichts dagegen wenn du uns begleitest, aber es wird halt echt stressig." Ich fiel ihm um den Hals und knutschte ihn ab. "Danke danke danke." Er lächelte und gab mir einen Kuss. "Für dich alles."  

Lebensretter - Casper FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt