𝟓. 𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋ᴵᶜʰ ʰᵃᵇ ᵈⁱʳ ⁿᵘʳ ᵈᵉⁱⁿᵉ ᶠʳᵃᵍᵉ ᵃᵇᵍᵉⁿᵒᵐᵐᵉⁿ.

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“Wieso schneit es eigentlich noch gar nicht?”  Yejin und Ella (eine Hufflepuff, die sie vor einigen Wochen kennengelernt hatte, liefen gerade den steilen Hang zu Pflege Magischer Geschöpfe herunter. Yejin hatte dieses Fach tatsächlich nicht mit den Gryffindors, sondern mit den Hufflepuffs. Am Anfang war es ihr ein wenig unangenehm gewesen, zwischen Hufflepuffs zu stehen. Sie hatte gefürchtet, dass sie den Hausfrieden der Hufflepuffs stören würde. Dieser Gedankengang stellte sich jedoch als komplett falsch heraus, als sie eine Gruppenarbeit beiwohnen musste. So lernte sie Ella kennen. Sie hatten sich sofort gut verstanden und haben noch selbst nach dem Unterricht zusammen gesessen.
“Wieso sollte es jetzt schon schneien? Es ist Anfang November.”
“In Japan schneit es meistens schon in der ersten Novemberwochen. Deswegen dachte ich, dass es hier vielleicht genauso ist…”
“Achso. Ne, hier schneit es erst Anfang Dezember.”; lachte die blonde Hufflepuff. Ihre schulterlangen Haare wippten dabei fröhlich mit.

Kurze Zeit später erreichten sie auch schon die Wiese, auf der Pflege Magischer Geschöpfe statt fand.
Es fing sanft an zu nieseln, als Professor Kesselbrandt zu der Schülergruppe stoß.
“Herzlich Willkommen zu Pflege Magischer Geschöpfe. Heute werden wir uns weiter mit Einhörnern beschäftigen. Dafür habe ich wieder Professor Sprout mitgebracht. Die Jungen dürfen demnach heute zusehen und sich Notizen machen. Ich möchte dass ihr daraus dann einen Aufsatz schreibt, was man im Umgang mit einem Einhorn beachten muss. Die Mädchen werden wieder mit Professor Sprout mitgehen. Ihr bekommt dann eine Note auf das praktische Arbeiten mit einem Einhorn. Alles Klar soweit?” Zustimmend es Gemurmel ertönte.
Zufrieden klatschte Professor Kesselbrandt in die Hände. Das war für die Schüler außerdem das Zeichen ihren Aufgaben nach zugehen. So trennte sich die Gruppe. Die Mädchen liefen als erstes los. Die Jungs mit genügend Abstand.

Die Einhörner standen an dem anderen Ende der Wiese. Es war eine kleine Herde. Yejin schätze ungefähr 10 Tiere.
“Bitte schließt euch zu Zweierteams zusammen. Versucht es genauso zu machen, wie letzte Woche. Wenn ihr letzte Stunde alles richtig gemacht habt, sollte euch “euer” Einhorn folgen, wenn ihr euch ein wenig von der Gruppe entfernt.”, erhob Sprout das Wort. “Ich hoffe ihr habt eure Kameras mit. Ihr müsst natürlich eure Fortschritte dokumentieren. Auf das Protokoll bekommt ihr dann die Note, aber ich glaube kaum, dass ihr Probleme damit haben werdet. Wer wollte denn nicht Mal ein Foto mit einem Einhorn”, scherzte die Professorin.
Ella und Yejin entfernten sich, wie aufgetragen, von der Gruppe. Ein golden schimmerndes Einhorn folgte ihnen unsicher. Es war noch ein Jungtier, hatte Sprout in der letzten Stunde erklärt. Deswegen schimmert es noch leicht golden.
Langsam holte Yejin die Kamera aus ihrer Tasche.
“Es ist irgendwie noch niedlicher als letzte Woche…”, bemerkte Ella verträumt. Sie war ganz Hingerissen von dem magischen Tier. Zustimmend nickte Yejin.
“Willst du als Erste hingehen?”, fragte die Schwarzhaarige. Ella schüttelte nur den Kopf.
“Du warst letztens ein wenig vertrauter mit ihr, als ich. Ich glaube es ist besser, wenn du erstmal gehst. Ich mach die Fotos.”
Yejin übergab ihr also die Kamera und bewegte sich mit gebücktem Rücken auf das Einhorn zu, welches weniger Meter vor ihnen stehengeblieben war.
Sie war nur noch einem Meter von dem Tier entfernt. Langsam ging sie also in die Hocke und streckte ebenso langsam ihren Arm aus. Neugierig stupste das Jungtier ihre Hand an. Fasziniert musste die Asiatin lächeln. Sie hörte im Hintergrund, das leise klicken, der Kamera. Langsam bewegte sie sich rückwärts. Das Einhorn folgte ihr.
Sie kamen nun bei Ella an. Sie war nun auch in die Hocke gegangen, um das Einhorn nicht zu erschrecken. Zittrig streckte die Hufflepuff die Hand aus.
“Das ist so aufregend.”, atemlos betrachtete Ella das Einhorn.
Das Einhorn sah nun auch neugierig zu den beiden Mädchen. Nach kurzem Zögern machte das Fohlen schnelle Schritte auf Ella zu, ehe es ihr beinahe in den Schoß sprang. Lachend kraulte Ella das Einhorn hinter den Ohren.
“Wer hat mich denn da vermisst?”, verträumt sahen die Mädchen dem Fohlen zu, während es durch freudig durch die Gegend sprang.

𝐀𝐍 𝐀𝐒𝐈A𝐍 𝐓𝐎𝐔𝐂𝐇Where stories live. Discover now