Kapitel 22

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Ich seufzte laut und schüttelte meinen Kopf,bevor ich meinen Blick von Bobby abwandte und raus aus dem Fenster sah.

Das schweigen zwischen uns war sehr bedrückend. Ich wollte noch viel mehr sagen,aber Bobby würde mich nicht mehr aussprechen lassen,er ist sauer auf mich auch wenn er es nicht zugibt. Es gabs kein Zurück mehr,ich hatte ihn alles erzählt und er bleib für paar Minuten komplett still.

Ich wusste nicht was er genau fühlt,es war ein Chaos zwischen uns.

Er saß zwar neben mir und unsere hände waren immernoch ineinander umschlossen,dennoch fühlte er sich so weit weg an,so als wäre er Kilometer weit weg von mir.

,,Also reden wir nicht mit Ali?."

Meine Stimme war nicht lauter als ein Flüstern,und als Bobby keine Reaktion zeigte frage ich mich ob er es gehört hatte. Meine Ohren rauschten vor Ungewissenheit so sehr das ich nicht mal wusste ob ich es wirklich laut ausgesprochen hatte oder ob ich es doch gedacht hatte.

,,Bobby?."

,,D/n." sagte er schließlich und schaute runter auf seinem Schoß bevor er laut ausatmete. ,,Ich kann meinen Freund es nicht für immer geheim halten."

Ich versteh Bobby schon,aber ich habe trotzdem Angst vor Mila keiner weis was sie wirklich vor hat.

,,Ich möchte das er eine gute Freundin hat,so wie ich dich habe." flüsterte er,was mich einfach nur zum schmelzen brachte.
,,Wir müssen es ihn irgendwann sagen d/n."

Ich biss meine Unterlippe und blinzelte mehrmals. Ich wollte so vieles sagen,ich wollte ihn von meiner Angst erzählen aber ich bekam keinen einzigen Ton aus mir raus.

,,Schon wieder bist du leise." kommentierte er und schüttelte seinen Kopf,und sein Blick ist immernoch der selbe.

,,Du hast recht Bobby." flüsterte ich und spürte wie eine Träne über meine Wange hinunter lief.,,Aber es ist nicht einfach es ihn einfach so zu erzählen."

,,Ich habe gar nicht gesagt es ist einfach."erwidert Bobby,,Ich versteh es ist nicht einfach d/n,aber du kannst von mir nicht erwarten das ich Ali jeden Tag ins Gesicht sehe und so tu als wäre nichts passiert,ich bin immer auf deiner Seite aber ich kann sowas nicht für immer durchziehen."

,,Ich erwarte sowas doch gar nicht."

,,Doch d/n,du hast selber gesagt du möchtest es Ali nicht erzählen. Du möchtest immer das alles von selber weg geht,du musst endlich dazu etwas sagen."

Seine Stimme war so kalt aber doch liebevoll,ich wollte einfach nicht das Bobby falsch von mir denkt. Ich wurde eingenommen von der Angst,dass er jeden Moment sagen würde das wir keinen Kontakt mehr haben sollen und leben sollte wie die letzten Wochen ohneeinander.

,,Seit dem wir Kinder sind beschützt ich dich d/n,und ich werde dich auch vor Mila beschützen du brauchst doch keine Angst zu haben."

Ich schluchzte leise und versuchte die passenden Wörter zu finden um ihn zu garantieren das ich seine Hilfe wertschätze. Ich wollte aufkeinenfall mit Bobby streiten,aber ich wollte ihn auch so gerne sagen das es einerseits seine Schuld war das Mila so ist,hätte er einfach nicht mit ihr geschlafen.

,,Ich weis." sagte ich. ,,Ich möchte keine Angst mehr haben,aber ich komme diese Angst nicht los."

,,Es ist mir doch bewusst d/n."

,,Bobby." sagte ich,ich wusste aber nicht was ich danach sagen sollte. Diese Tränen hörten nicht mehr auf und brannten völlig auf meinem Gesicht,ich versuchte nicht einmal mehr sie wegzuwischen.

,,D/n,wir einigen uns jetzt drauf das wir Ali nach der Tour alles erzählen werden."

Ich blinzelte mehrmals und wandte mein Blick von ihm ab,bevor ich mit meiner Handfläche über meine Wange strich und schniefte.

,,Okay." stotterte ich und nickte.
,,Okay ich will nicht das du sauer bist."

,,Gova ich bin nicht sauer." entgegnete er und strich über seine Stirn. Aber ich wusste er lügt. Ich erkenne jedes Gefühl von Bobby,er kann mir nichts verheimlichen.

,,Doch bist du."

,,Ich habe sowas nie gesagt."

,,Ich kann es aber sehen Bobby."

Bobby seufzte laut und lehnte sich auf seinem Sitz nach hinten ,bevor er seine cap wieder anzog und aus dem Fenster schaute.

,,Und wir erzählen wirklich alles Ali nach der Tour?."

,,Versprochen."

,,Sicher?."

,,Ja,versprochen."

,,Okay,aber wir werden es auch wirklich durchziehen."

,,aber wir fahren jetzt zur Mila und fragen sie was passiert wenn du dich nicht fern hältst von mir."brach es aus ihm heraus.

Doch ich hielt ihn zurück,und haute ihn auf sein Kopf. ,,Bobby das macht kein Sinn." sagte ich ruhig,obwohl ich komplett ausrasten konnte. ,,Es ist Vergangenheit okey."

,,Gova bist du blöd?,was für Vergangenheit."

,,Sei leise Bobby,ich habe keine Lust meine Zeit mit Mila zu verschwenden."

,,Canim-."

,,Bobby,nein."

Sein Blick wurde weicher,und er suchte nach Antworten aber er würde keine bekommen. Ich wollte nicht nach hinten blicke sondern nur nach vorne,und das mit Bobby zusammen.

,,Uff Tmm gova." seufzte er und gab sich endlich geschlagen,Bobby war immer so stur.

Jetzt gab es nichts mehr was Bobby nicht wusste über mich,und jetzt habe ich keine Angst mehr das er etwas erfahren würde. Meine Seele ging so auf als ich endlich über das alles sprach.

,,Gova." sagte er schließlich und wischte leicht meine Träne von der Wange weg.,,Heul mal nicht ya." sagte er ruhig und gab mir mein haargummi was er noch immer um sein Handgelenk hatte. Er machte mir ein kaputten Zopf damit mir meine Haare nicht mehr im Wege waren.

,,Gehen wir jetzt getrennte Wege?."fragte ich ihn mit schweren Herzen,und schaute ihn mit roten Augen an.

,,Was?." er zog seine augen zusammen. ,,Warum sollten wir?."

,,Hab es dir doch verschwiegen."

,,Gova nein,ich habe dich doch jetzt wieder wieso sollte ich dich los lassen?. Du hattest Angst mir es zu erzählen ich kann es verstehen aber ich verlasse dich doch jetzt nicht deswegen. Wir lernen einfach daraus und sind immer ehrlich."

,,also wir sind immernoch beinander?."

,,Natürlich gova.Aber verheimlich mir einfach nichts mehr,vorallem wenn du deswegen ins Loch fällst."

,,Okey."

,,Versprochen?."

,,Versprochen."

Bobby lächelte breit und lehnte sich etwas nach vorne,bevor er mir ein Kuss auf die Stirn gab und sich räuspert von mir verabschiedete. Ich stieg vom Auto aus und ging nach oben zu meinen Geschwistern.

Zum ersten Mal konnte ich schlafen gehen ohne Stunden lang auf die Decke zu starren und Angst zu haben.


(Leute diese Geschichte wird bald zu Ende gehen ich habe keine Ideen mehr)

Bobby Icon 4 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt