Kapitel 2

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Zwei Tage vergingen in denen ich nun schon hier war und ich darüber sinnierte, wer mein wahres Ich denn nun war. Sie warfen mir etwas Stroh in die Hütte zusammen mit einer dünnen Decke. Die Nächte waren sehr kalt, aber ich fror nicht wirklich. Zu Essen bekam ich auch, aber sie war in dieser Zeit nicht anwesend. Dieser andere Wolf, der ihr Bruder war brachte es mir und funkelte mich wütend mit einer gewissen Verachtung in seinem Blick. Er schien etwas älter zu sein, als die junge Frau. Ich fühlte ein wenig mit ihm, sicher habe ich mich in meinem Leben ebenfalls beweisen müssen, um aufzusteigen. Familienbande, ob ich auch eine Familie hatte, da wo ich herkam? Waren diese Mitglieder ebenso Unheilbringer, wie ich selbst? Dämonen? Gab es so etwas überhaupt? Sima erwähnte, dass ich vielleicht ein Reisender sei. Was auch immer das bedeutete, aber mehr konnte oder wollte sie nicht preisgeben. Mit den anderen hatte ich nur wenig Kontakt, sie hüllten sich in Schweigen oder tuschelten über mein da sein. Am Abend wurde mir etwas gebracht, dass anscheinend mit Kräutern versetzt wurde, ich witterte die Gefahr und ließ den Teller stehen. Es roch wie an diesem Ort, wo ich Sima kennenlernte. Sie konnte nicht hier sein, da sie arbeiten musste.

Als der Tag anbrach, sah man wieder nach mir und stellte schnell fest, dass ich nicht schlief

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Als der Tag anbrach, sah man wieder nach mir und stellte schnell fest, dass ich nicht schlief. Fuma, zog mich wütend an meinem Schopf und knurrte bedrohlich. „Widerlich! Köter!" Ich wehrte mich anfangs nicht, aber da war es wieder dieses Gefühl, dass mein Inneres zum Kochen brachte. Sein Blick war der eines wütenden Wolfes, der mir wohl am liebsten meine Kehle aufreißen wollte. „Du stinkst wie ein dreckiger Hund!" Ich konnte für einen kurzen Moment hinter seine Fassade sehen und den wilden Wolf dahinter sehen. „Töte mich, wenn es dir beliebt. Ich kann mich nicht wehren, dank eures Zaubers," presste ich zwischen meinen Zähnen hervor. Fuma stieß mich davon und ließ den Kübel mit dem Essen zurück. Aus irgendeinem Grund, durfte er mir nichts antun. Sicher lag es daran, dass diese Wölfe ein Band mit ihrem Alpha hatten und dieser zornige junge Mann schien nicht besonders Ranghoch zu sein. Anscheinend schien ich so etwas zu wissen, vielleicht war es reine Selbsterhaltung.

Am Nachmittag kam ein älterer Mann zu der Hütte, ich konnte seine Präsenz spüren

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Am Nachmittag kam ein älterer Mann zu der Hütte, ich konnte seine Präsenz spüren. Er brachte so etwas wie eine Leibgarde mit sich. Das schien das Oberhaupt dieses Clans zu sein er befahl mich heraus zu holen. Zwei Männer kamen herein und zerrten mich nach draußen. Dort stand ein älterer Mann, gut gekleidet und verschränkte die Arme. Um ihn herum saßen Wölfe in einem großen Kreis und beobachteten mich. Ich konnte auch die Anwesenheit des jungen Mannes, spüren Fuma. Ihre Augen waren alle auf mich gerichtet, in einigen von ihnen konnte ich die Mordlust erkennen und in anderen so etwas wie Furcht. Sima schien nicht unter ihnen zu sein, ich konnte ihre Anwesenheit nicht spüren. Die Sonne stand tief, es war wohl schon spät. „Du bist der Fremde!" knurrte der Mann, der schon vieles erlebt haben musste. Sein Gesicht erzählte eine Geschichte des Kampfes, eine tiefe Narbe fiel über sein linkes Auge, was die Pupille etwas verblassen ließ. Sein Haar ergraute an den Schläfen bereits und sein Bart ebenfalls. Keine Frage, dass musste das Clanoberhaupt der Wölfe sein. Die Männer zerrten an mir und warfen mich zu Boden, so dass ich ihm kniend begegnete. „Man sagte mir, dass du an Gedächtnisverlust leidest! Ich weiß, dass du nicht aus dieser irdischen Welt stammst!"

The Demon - the Wolf and the MoonOnde histórias criam vida. Descubra agora