𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 𝘃𝗶𝗲𝗿.

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Kapitel vier. Am nächsten Morgen wurde Penelope von lauten Stimmen und hastigen Schritten vor ihrer Tür geweckt. Als sie die Tür öffnete sah sie Frau Maximilian, die eilig die Treppe hinunter lief und vorbei gehenden Bediensteten etwas zu rief. Als sie Penelope sah, lächelte sie und rief: „Ah, guten Morgen! Ich hoffe du hast gut geschlafen! Ich bin jetzt gleich verabredet, aber das Frühstück steht schon im Esszimmer, Theodor ist bereits auf der Arbeit, aber ihr bekommt das schon hin! Bis heute Abend!" Damit war sie auch schon aus der Tür verschwunden.

Als Penelope das Esszimmer betrat, saß Maxi bereits am Tisch und aß sein Frühstück. Penelope hatte sich heute für ein rosafarbenes Kleid entschieden auf dem Blumen in der gleichen Farbe drauf gestickt waren.

„Du, Maxi..."

Maxi sah auf.

„Wie du weißt ist deine Mutter ja weg und dein Vater auch... Also das Ding ist... Deine Mutter hat mir Frühs immer die Zöpfe geflochten und jetzt ist sie nicht da und ich kann mir nicht selbst die Haare flechten." Am Anfang des Satzes hatte Penelope noch rumgedruckst, doch das Ende war wie ein Rennwagen rausgeschossen.

Maxi sah sie entgeistert an und schüttelte heftig den Kopf.

„Ich weiß, ich weiß. Haare flechten ist - deiner Meinung nach - was für Mädchen, aber ich kann meinen Haarreif nicht finden und ohne ihn fallen mir meine Haare die ganze Zeit ins Gesicht!"

Maxi sah Penelope immer noch entgeistert an, dann erhellte sich sein Gesicht. Er sprang vom Esstisch auf und lief aus dem Zimmer. Penelope sah ihm hinter her und begann ihr Frühstück weiter zu essen.
„Das war dann also doch noch zu früh."

Überraschenderweise kam Maxi wieder und hielt ihr ein orangenes Tuch hin.

„Was ist das?"

Maxi sah sie erst bedeutungsvoll an, dann nahm er das Tuch und deutete an, es sich um den Kopf zu binden.

„Oh...! Aber es ist orange!"

Maxi sah sie einfach nur an.

„Okay, danke, Maxi." Den letzten Teil murmelte sie leise vor sich hin, doch er schien es trotzdem gehört zu haben.

Penelope seufzte schwer „Elle Woods hatte recht, wer auch immer behauptet, orange sei das neue pink ist wirklich ernsthaft gestört," und mit diesen Worten band sie sich das Tuch als Haarband um den Kopf.

Maxi, der sie während der Prozedur beobachtet hatte, grinste und aß dann weiter.

„Das ist überhaupt nicht komisch. Am besten ich ignoriere es einfach. Genau! Meine Haare werden einfach auf magische Barbieweise zurück gehalten."

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Gemeinsam mit Juli, Marlon und Willi fuhren Maxi und Penelope auf die Wiese am Fluss, wo Leon bereits mit zwei weiteren Jungen wartete. Da Penelope noch kein Fahrrad besaß, saß sie hinten auf Maxis Gepäckträger.

„Bitte, fragt mich nicht nach ihren Hinterreifen," sagte Leon.

„Darf ich euch vorstellen: Das ist Jojo, der mit der Sonne tanzt und das ist Markus, wer gegen ihn ein Tor schießt kommt ins Guinnessbuch der Rekorde-"

Penelope entfuhr ein Lachen, welches sie schnell hinter ihrer Hand zu verstecken versuchte.

Leon sah sie böse an und Penelope überlegte ob sie anfangen sollte eine Strichliste zu führen, so oft wie er sie schon so böse angesehen hatte.

„Und? Habe ich mein Versprechen gehalten?" fragte Leon Willi.
„Hast du nicht."
„Du hast versprochen, dass wir vollzählig sind," fügte Juli hinzu.

𝑃𝑖𝑛𝑘 𝑁𝑖𝑔ℎ𝑡𝑚𝑎𝑟𝑒 / 𝑀𝑎𝑟𝑘𝑢𝑠 𝑣𝑜𝑛 𝑇ℎ𝑒𝑢𝑚𝑒𝑟Where stories live. Discover now