(5)

27 1 0
                                    

Der nächste morgen bat strahlendes und gute Laune machendes Wetter. Die Sonne war bereits sehr früh super hell und es wehte ein leichtes Lüftchen. Wolken waren auch nicht zu sehen.
So fand das Frühstück außerhalb des Gebäudes an der frischen Luft statt. Daraufhin machten sich alle auf den Weg zum Strand in Badekleidung. Oder besser gesagt hatten nur Dagon, Mahito und Y/N geplant ins Wasser zu gehen. Der Rest platzierte sich auf Stühle in den Sand und sah den anderen zu.
Mahito packte Dagon bei der Hand oder eher gesagt dem Tentakel und rannte mit hoher Geschwindigkeit auf die Wellen zu. Daraufhin verlor er den Halt und überschlug sich sobald das Wasser seine Knie erreicht hatten. Die Zuschauer konnten sich kaum noch einkriegen vor lachen.
Währenddessen versuchte Y/N langsam in das Wasser hinein zu kommen, da es trotz der Sonne ziemlich kalt war. Da jedoch mahito dieser Prozess offensichtlich zu lange dauerte schwamm er nach seiner Aktion näher an sie/ihn heran und spritzte den Menschen mit Wasser voll. Davon musste Y/N aufkreischen.
„Hey!" rief sie/er unglücklich und spritzte eine volle Ladung Wasser zum Fluch zurück. Daraus entwickelte sich eine lang andauernde Wasserschlacht an der später sogar Hanami teilnahm. Jogo und Geto hielten sich komplett raus.
Der gesamte Tag wurde schließlich damit verbracht zu schwimmen, schreien, spielen, sich kennenlernen und spaß zu haben. Mahito ließ sich sogar von Y/N, Hanami und Dagon in den Sand einbuddeln. An den Ereignissen beteiligte sich der eine mehr der andere weniger. Sprich Jogo und Geto schauten meistens zu und unterhielten sich:
„Y/N hat ein bezauberndes Lächeln." erwähnte Geto zwischendurch. Woraufhin Jogo nur antwortete: „Es scheint als hätte unser Mädchen/ Junge zum ersten Mal spaß. Sie/er hat lange nicht mehr so viel gelacht."

Und tatsächlich. Der Tag war einer der schönsten Tage die Y/N je erleben durfte. Sie/er lachte ohne ende und tat Dinge die sie/er noch nie getan hatte. Dafür war einfach nie die Zeit gewesen. Auch hatte sie/er sich nie getraut viele Dinge zu unternehmen, da sie immer an ihre Onkel gebunden war. Allerdings konnte sie/er vielleicht hier irgend eine Form von Freiheit gewinnen und Kontakte knüpfen.
Da jedoch der Tag anstrengend genug war, zog sich Y/N schon am frühen Abend auf ihr/sein Zimmer zurück und ließ den Tag revue passieren. Allerdings vielen ihr ziemlich schnell die Augen zu, wodurch sie zu kämpfen hatte wach zu bleiben. Doch irgendwann geschah es und sie/er schlief tatsächlich ein.

Nach etwa 2 vielleicht 3 Stunden wurde der Mensch allerdings von einem Klopfen an der Tür geweckt.
„Y/N?"
Müde rieb sie/er sich die Augen und setzte sich dann auf.
„wieso warst du nicht beim essen? Ich, ich meine wir haben dich vermisst!" fragte eine Aufgeregt Stimme an der Tür.
„Wer ist da?" fragte Y/N noch verschlafen und sichtlich verwirrt.
„Na wer wohl? Ich, Mahito! Dein bester Freund auf der Welt!"
„Oh" reagierte das junge Ding auf diese Aussage
„Lass uns uns raus schleichen! Ich muss dir unbedingt etwas zeigen! Da gibt es..."
Doch bevor er den Satz zuende sprechen konnte wurde der Fluch gewalttätig von der Tür weg gezogen. Und gegen die Wand gedrückt. Y/N konnte zwar nichts sehen, aber die Schläge die ertönten hören.
„Ich dachte wir hatten uns klar ausgedrückt!" bellte eine tiefe Stimme.
„Ich... ich wollte bloß" zitterte Mahito aus dem Gang.
„Du hast hier nichts zu suchen! Halte dich wenn wir dich nicht im Blick haben fern von ihr/ihm. Hast du mich verstanden?!"
„Ja."
Man hörte noch die Schnellen schritte die den Gang hinunter verschwanden. Mahito war definitiv geflohen. Nachdem kurze Stille herrschte hörte Y/N nur noch wie ihre/seine Tür geschlossen wurde und dann eine zweite.
Stille. Stille Stille!!
Es war unmöglich nach dieser Aktion einfach die Augen zu schließen und weiter zu schlafen. Y/N's Gedanken schwankten umher und ließen sie nicht in Ruhe.
Vermutlich war es Geto der sie/ihn vor den Plänen von Mahito gerettet hatte. Doch was wollte Mahito ihr/ihm so dringend zeigen? War es ein Geheimnis oder bloß der Versuch sie/ihn doch zu töten. Wollte und konnte sie/er ihm vertrauen? Konnte Y/N denn überhaupt Geto vertrauen? Oder irgendwem?
Nach einigen Minuten beschloss Y/N sich etwas zu trinken zu holen. Und wenn sie/er dabei zufällig Mahito begegnete dann wäre das Schicksal gewesen. Also zog sie/er sich einen Pullover drüber und öffnete leise die Tür. Anschließend schlich sie/er einige Meter den Gang entlang bis ein weiteres Geräusch ertönte. Sofort drehte Y/N sich zu der Quelle um und sah Suguru Geto.
„Noch wach?" fragte er.
„Schätze schon."
Er sah sie/ihn mit kritischen Blick an.
„Du solltest nicht alleine hier herum geistern. So kann ich kein Auge auf dich haben." sagte Geto kühl.
Es kostete Y/N ihren/seinen ganzen Mut folgendes zu antworten:
„Ich kann auf mich selbst aufpassen."
„Ach ja?" interessiert zog er seine Augenbrauen nach oben und kam immer näher. Das Mädchen/ der Junge ging auch einige Schritte. Jedoch rückwärts. Blöderweise kam schnell die Wand und es gab keinen Ausweg mehr. Der Mann kam näher und noch näher und näher. Er stand nun so nahe, dass Y/N seinen Atemzug in ihrem/seinen Gesicht spüren konnte „Nun, meine Liebe/ mein lieber." knurrte er und stemmte beide Hände an die wand links und rechts von ihr/ihm. „Dann beweise es mir. Beweise es mir dass du dich wehren kannst."
Y/N rollten die Tränen hinunter. Erst eine und dann ganz viele. Immer schneller. So viel hatte sie/er lange nicht erlebt und genau diese SItuation versetzte sie zurück an den Tag als sie/er zwischen den Mülltonnen saß und um ihr/sein Leben fürchten musste. Daraufhin wurde Geto etwas lockerer und wischte ihr/ ihm die Tränen vorsichtig weg, hob mit dem Finger den Kopf an und erzwang so Augenkontakt.

„Ich kann dein Lehrer sein, wenn du das möchtest und dir Jujutsu beibringen."
Y/N musste überlegen. War dies notwendig? Sie/ er wusste zwar, dass sie/er vor Jahren durch irgendeine Art und Weise einen Erwachsenen Mann getötet hatte. Allerdings war das keine Absicht gewesen. Zumindest glaubte Sie/er das. Doch die Situation damals war anders. Sie/er musste mehr oder weniger um ihr/sein Leben fürchten. War Y/N erneut in Gefahr? Vielleicht. Dies hing voll und ganz an dem Erfolg den sie mit Ihrem Plan haben würden. Y/N wollte auch etwas beitragen können und wie ging dies besser als wie wenn er/sie trainieren würde und stärker werden würde. Also entschied der Mensch sich und nickte, woraufhin der schwarzhaarige siegessicher lächelte. Behutsam strich er ihr/ ihm durch die Haare.
„Dies erfordert allerdings eine Bedingung."
Auch hier nickte sie/er. Geto kam wieder näher und flüsterte Y/N dominant ins Ohr:
„Du gehörst mir!"
Und schon war er wieder in seinem Zimmer verschwunden.

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
You can't escape from meWhere stories live. Discover now