You can't escape from me

(1)

Es war dunkel. Feucht. Nachts. Die Straßen waren leer und doch wanderten zwei Gestalten umher. Beide in Mäntel gehüllt. Sie hatten etwas sehr geheimnisvolles, wenn nicht sogar unheimliches an sich. Einer war deutlich größer und breiter gebaut als der zweite. Sie redeten zwar und liefen aufrecht wie Menschen, sie waren fähig zu denken und zu fühlen, ja sogar zu interagieren und doch waren es keine Menschen. In der Welt des Jujutsus nannte man sie Flüche. Wesen, die aus den Ängsten der Menschen entstehen und ihren Quellen furchtbar grausame Dinge antun können.
Nicht jeder kann sie sehen, weshalb sie sorglos durch die Straßen der Stadt wandern können, auf der Suche nach ihren nächsten Opfern. Die zwei Wesen bogen gerade in eine Gasse als ein lauter hoher schrei erklang. Dieser kam von einem Kind, das sich zwischen Mülltonnen versteckt hatte, um vor einer Gruppe Erwachsenen zu fliehen.
„Na komm schon raus kleines" kicherte der eine Schelmisch „wir kriegen dich so oder so!" Alle lachten im Chor.
„Nein" zitterte das Kind
„Na komm schon wir wollen doch nur etwas spaß haben!" lachte ein Anderer.
„Mir reicht das warten langsam!" grummelte der Dritte und lief geradewegs auf das Versteck zu. Als er versuchte nach ihr/ihm zu greifen passierte etwas seltsames. Etwas physikalisch unerklärliches. Der Mann wurde plötzlich von einem in den anderen Moment auf den Boden gepresst. Fest. Gnadenlos. Er schrie vor schmerz auf. Der druck wurde so groß, dass man hören konnte wie einige seiner Knochen zu brechen begannen. Es war furchtbar. Seine Gruppe wich erschrocken zurück. Alle blieben wie angewurzelt stehen und sahen zu, wie ihr Freund wortwörtlich am Boden zerbrach. Nach etwa 1 Minuten stoppten seine schreie und eine unangenehme Stille trat ein. Er war tot.
Keiner kam ihm zu Hilfe, als er sie offensichtlich am dringendsten brauchte. Das nannte man Freunde.
Nachdem der Schreck vorbei war, wanderte die Konzentration zurück zu dem Kind.
„Wa..war..warst du das?" fragte eine Frau ängstlich während sie auf das Kind in der Ecke zeigte.
„Natürlich! Das muss sie/er gewesen sein!" schrie der nächste, der schon dabei war die Gasse zu verlassen „ich bin raus!"
Auch weitere schlossen sich an die. Sie zogen sich offensichtlich zurück. Als plötzlich zwei in Mäntel gehüllte Gestalten den Weg versperrten und dadurch den Fluchtversuch verhinderten. Komischerweise konnte nur etwa die hälfte sie sehen.
„Worauf wartet ihr?!?" rief einer wütend, der offensichtlich nicht fähig war Flüche zu sehen.
Das was folgte dauerte nur wenige Sekunden. Der kleinere der Flüche warf seinen Mantel ab. Er sah einem Vulkan ähnlich. Sein Kopf glühte und sprühte Flammen. Er hob langsam seine Hand, die Blicke die ihn verfolgten wurden immer mehr, da jeder plötzlich dem Tode nahe stand.
*schips*
Schon ging die Ganze Gruppe in Flammen auf. Jeder schrie vor schmerz laut auf und versuchte sich vor der Hitze zu schützen. Es gab kein Entkommen. Jeder einzelne starb.

Bis auf eine Person, das kleine Kind in der Ecke. Dieses kletterte nun unter den Blicken der Gestalten hinter den Mülleimern hervor. Es war komplett von Dreck bedeckt und trug zerfledderte, alte Kleidung. Auch trug es bereits einige wunden und Narben am ganzen Körper. Kurz gesagt man konnte genau erkennen, dass sie/er schon einige Zeit auf der Straße verbracht haben muss. Heimatlos, allein.

„Wir sollten sie/ihn auch töten schätze ich" meinte der kleinere.
Doch sein Begleiter packte ihn an der Schulter und ging einige schritte auf das Kind zu, kniete sich nieder und musterte den jungen Menschen.
„Jogo, es kann jujutsu" sprach die Kreatur.
„Und doch ist es ein Mensch und kann uns Gefährlich werden" widersprach jogo
„Geh zur Seite ich werde sie/ ihn jetzt töten"
Das Kind schaute Hanami mit großen traurigen Augen an. Allerdings rannte es nicht davon oder schrie. Es lies einfach das Schicksal entscheiden. 
„Ich werde für es bürgen. Wir können es mitnehmen und es kann uns vielleicht helfen."
„Rede nicht so einen Blödsinn!" beschwerte sich Jogo wütend.

Irgendwie schaffte es der Fluch Hanami Jogo zu überreden ein Kind aufzunehmen. Es war eine absolut absurde Idee gewesen. Doch auch wenn Jogo eine Gefahr darin sah und absolut nicht begeistert von der Idee war, sah Hanami etwas in dem Kind. Er verspürte Verantwortung für das Hilflose Ding. Bald schloss aber auch Jogo den Menschen ins Herz und erzog sowie beschützte das Kind vor allem Übel.
Bald bekam es den Namen Y/N

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Yeha erstes Kapitel fertig.
Seid gespannt für das nächste ;)