ू❁ུ۪་𖥾 28 - A Second Chance ू❁ུ۪་𖥾

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Hongjoong

Erleichtert, dass San mich nicht Abwies und den Kuss vorsichtig erwiderte, legte ich meine Arme um seinen Hals. Ich löste mich nach kurzer Zeit um ihn anzusehen, er lächelte leicht, weshalb man seine Grübchen sah und nervös lächelte ich.

»Es tut mir Leid, San. Ich wollte dich nicht so abweisen... Nur... Meine Gefühle haben mich irgendwie überwältigt«, murmelte ich, weshalb er nur nickte.

»Ich mag dich. Nur dich. Das mit Seonghwa... War nur damit er dich in Ruhe lässt. Ich weiß das er auf mich steht. Irgendwie«, wurde ich zum Ende leiser. San musterte mich ausgiebig.

»Sicher das du nur mich magst?«

»Klar, w-wieso sollte ich mir nicht sicher sein?«, fragte ich verwirrt und wurde nun doch unsicher.

»Grade klang es noch so, als würde dir was an Seonghwa liegen. Ich-«

»So meinte ich es nicht! Ich mag dich und zwar nur dich San! Bitte...«, hauchte ich bedrückt und sah plötzlich, wie sich jemand im Bett aufsetzte. Wooyoung.

»Wooyoung, was ist los?« - »Nichts. Schwult bitte woanders herum. Und benutzt Kondome. Ich kann euch auch, welche-« San unterbrach ihn, indem er Wooyoung mit seinem Kissen abwarf.

»Schwanzgesteuerter Idiot. Ich hab doch jetzt kein Sex. Geh zu Minjeong. Und nerv uns nicht«, keifte San genervt.

»Sie steht wahrscheinlich auf Seonghwas Schwanz. An ihn komm ich definitiv nicht ran«, schmollte Wooyoung, weshalb ich das Gesicht verzog. Doch San musterte ihn traurig.  »Dann hol dir ein runter.«

Und tatsächlich wurde Wooyoung mehr als rot, was ich nie zu Gesicht bekam und irritiert zwischen den beiden her sah. Was passiert hier?

»Geht einfach und lasst mich in Ruhe«, grummelte Wooyoung. San verdrehte die Augen und führte mich raus.

»Es tut mir Leid, San. Wirklich.... Ich hoffe du kannst mir noch eine Chance geben«, erwiderte ich nervös. Seit dem Kuss mit Seonghwa hatte ich dermaßen Probleme meine Gefühle unter Kontrolle zu halten, dass ich meine Kräfte nicht kontrollieren konnte. San schien aufgrund seiner Strähne den Kälteunterschied kaum wahrzunehmen, da alle um uns herum, froren.

»Klar, du warst schließlich immer für mich da«, lächelte San und unwohl nickte ich. Aber ich war trotzdem nicht immer ehrlich. Ich fühlte mich schlecht... Ich konnte mit all diesen neuen Gefühlen nichts anfangen. San, welchen ich unbedingt beschützen will. Seonghwa, welcher mich geküsst hat. Es gefiel mir, obwohl ich ihn und diesen Kuss hassen sollte. Es war nicht fair San gegenüber. Und auch der Kuss grad war schön. Aber ich fühle nicht das Gleiche, wie bei Seonghwa.

»Danke San«, murmelte ich nur und lief weiter mit ihm den Gang hinunter.

»Ich bin am Wochenende mit Mingi in der Stadt. Wir wollten Outfits für den Ball besorgen. Der ist ja schon bald«, lächelte San freudig. Ich biss mir auf die Lippe. Der Ball....

»Klar, ich wünsche euch viel Spaß. Ich habe schon etwas«, meinte ich nur. San nickte.  »Ich bin gespannt wie es aussieht!«

Als wir den Flur verließen und auf dem Hof der Akademie standen, strahlte die Nachmittags Sonne auf uns hinab. Man merkte das der Herbst langsam begann. »Wow, entweder war es drinnen sehr kalt oder die Sonne knallt richtig«, lachte San.

»Ich weiß auch nicht, was momentan mit mir los ist«, erwiderte ich nur deprimiert und senkte den Blick. San riss die Augen auf.

»Oh sorry... Ich hab nicht mal mit bekommen, dass du was gemacht hast«, murmelte San niedergeschlagen. »Du musst dich nicht entschuldigen! Das passiert manchmal. Nur meine Gefühle überwältigen mich momentan. Meine Kräfte und Gefühle laufen Hand in Hand. Mir wurde von klein auf beigebracht meine Gefühle zurückzuhalten«, erklärte ich San. Dieser hörte mir aufmerksam zu.

»Das ist doch dumm. Gefühle sind ein wichtiger Teil der Persönlichkeit. Sie machen dich zu dem, der du bist. Sie machen dich schwach, aber zugleich lernst du durch sie auch unglaubliche Stärke. Eins kann ohne das andere nicht existieren. Wenn du willst, helfe ich dir mit deinen Gefühlen klar zukommen. Wenn du deine Gefühle besser einordnen kannst, wirst du sicher deine Kräfte besser kontrollieren können, meine kleine Eisprinzessin«, schmunzelte er zum Ende hin , weshalb ich genervt aufseufzte.

»Nicht du auch noch. Wooyoung ist anscheindend kein guter Einfluss auf dich.«

»Sorry Hyung«, lachte San, was wunderschön klang. Er war voller Leben. Im Gegensatz zu mir. Er wird seine Kräfte bestimmt besser kontrollieren können, als ich. Wenn seine Verwandlung reibungslos verläuft....

Ich blickte wieder zu San und zog ihn zu mir runter. Sanft verband ich unsere Lippen, was San ebenso sanft erwiederte. Seine Hand strich meine Wange entlang und alles in mir kribbelte. Lächelnd entfernte ich mich von San. Doch kurz darauf traf mein Blick auf Seonghwa. Ich konnte seine Emotionen nicht deuten, aber er senkte seinen Kopf und rannte weg.

»San, sehen wir uns später beim Essen? Ich muss noch was klären.« Er  nickte nur und schnell lief in Richtung, wo Seonghwa gegangen war.

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Und schon das nächste Kapitel, weil ihr alle so ungeduldig seit xD Naja ich auch 🤣

Hoffe ihr seit von dem Verlauf der Story nicht so abgeneigt xD

Red Moon | ʷᵒᵒˢᵃᶰWhere stories live. Discover now