ू❁ུ۪་𖥾20 - I'm Scaredू❁ུ۪་𖥾

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Wooyoung

Nervös, ob ich meine komplette Form und Kraft offenbaren sollte, merkte ich das Seonghwa so definitiv die Überhand hatte. Als er mich allerdings festhielt und mein Gesicht entlang strich, bereit mich zu küssen. Kam nichts als Panik in mir hoch. Ich konnte nicht mal einen Gedanken daran verschwenden, mich komplett zu verwandeln. Ich fühlte mich wieder wehrlos, wie damals. Ich fühlte mich hintergangen und angeekelt von ihm. Ihm, der meine Verletzung zu verantworten hatte.
Ich fing an zu hyperventilieren. Tränen floßen in Strömen über meine Wangen.

Ich konnte mich nicht bewegen, ich war wie eingefroren und wartete nur darauf, dass er sich mir vornahm. Um sich zu nähren und Stärken. Es war sein natürlicher Trieb, er konnte nichts dafür. Aber irgendwas stimmte nicht. Er war zu aggressiv. Ich hörte einen dumpfen Knall und wie Seonghwa zur Seite flog. Dort stand San mit dem Buch, welches er von Hongjoing hatte und hatte Seonghwa eins damit übergebraten. Er starrte zu Seonghwa und schlug ihn ein weiteres Mal. Und noch einmal. Als dieser sich gar nicht regte, ließ San zitternd das Buch fallen und sah zu mir. Seine zitternde Hand half mir hoch. Seine Atmung war voller Angst und flach. Und doch half er mir. Obwohl ich nie nett zu ihm war.

»G-geht es dir gut, Wooyoung?«

Verwirrt blinzelte ich und wischte mir die Tränen weg. »Ja... Lass uns ihn ans Bett fesseln...«, murmelte ich. San nickte und fragte tatsächlich nicht weiter nach. Als wir Seonghwa auf sein Bett hievten, setzte sich Yeosang auf.

»Was macht ihr mit meinem Bruder?« Seine dunkle Stimme machte selbst mir Gänsehaut, weshalb ich mich langsam zu ihm drehte.

»Er wollte San. Naja und mich.« Langes Schweigen. Langsam trat ich zurück und ging näher zu San. Angst das Yeosang gleich in den selben Modus schaltete, wie sein Bruder.

Allerdings passierte nichts dergleichen. »Seonghwa muss ausgehungert sein. Seit Hongjoong mit San zusammen ist, wächst sein Hunger immens, da er Hongjoong nicht bekommen kann. Es lässt ihn verrückt werden. Ich hab Jongho... Von mir solltet ihr nichts befürchten.« Yeosang erklärte dies mit so einer Ruhe, das ich das Gefühl hatte mit meiner Reaktion übertrieben zu haben. Allerdings spürte ich, wie San hinter mir immer noch zitterte. Hoffentlich hat diese Aktion nichts in ihm getriggert.

»I-ich muss raus«, hauchte San panisch. »Warte San! Es ist Nachtruhe!« Doch er war schon weg und schnell lief ich ihm hinterher. Barfuß tapste ich durch die kalten Flure und überlegte, wo er hingegangen sein könnte. Ich hörte Stimmen und schnell versteckte ich mich. Die Aufpasser liefen an mir vorbei und schnell rannte ich den Flur weiter runter. Klopfte bei Hongjoong, Jongho, Mingi und Yunho an. Mingi öffnete müde die Tür.

»Wooyoung? Was willst du um die Uhrzeit hier?« - »Ist San hier?« Er sah sich um und schüttelte den Kopf. »Ist alles Okay?« Ich antwortete nicht, rannte direkt weiter.

Wo ist er hin? Wenn er erwischt wird, geht er direkt in den Nordflügel....

Verwirrt schüttelte Ich den Kopf. Wieso sorge ich mich jetzt noch um ihn? Wahrscheinlich wegen Hongjoong....

Ich lief zur Bibliothek, dort war San häufiger und irgendwie hatte ich das Gefühl ihm näher zukommen und tatsächlich San war da er stand vor der riesigen Tür. Allerdings glitt sein Blick Richtung Nordflügel und markzerreißende Schreie waren zu hören. Ich hörte leise Stimmen von Richtung Nordflügel und rannte zu San, zog ihn zu mir. Doch die beiden Männer kamen schon um die Ecke.

»Hey!«, schrie einer von denen. Panisch blickte ich zu San. Meine Hände umgriffen seine Wangen und ich zog ihn etwas zu mir runter. Meine Lippen legte ich auf seine und schloss nervös die Augen. San stand regungslos vor mir. Ich löste mich leicht. »Mach mit«, zischte ich. Nervös erwiderte er den Kuss.

Red Moon | ʷᵒᵒˢᵃᶰWhere stories live. Discover now