Cosa Nostra 2

Kapitel 7

Meine Augen brannten und ich brauchte ein paar Sekunden um mich zu beruhigen, zittrig stand ich auf und rief erst meine Eltern an, welche sich sofort meldeten ,,Aurora? Wie geht es Tyler, was ist passiert?" ,,Mama, er ist verschwunden. Seine ganze Familie ist verschwunden." meine Stimme wurde lauter und verzweifelter ,,Was soll ich den jetzt tun?" ,,Beruhige dich, was ist genau passiert." ,,Ich hab geklingelt und niemand hat aufgemacht also hab ich mit dem Ersatzschlüssel die Tür auf gemacht und einen Brief vorgefunden auf welchem er schreibt das er mich verlassen muss und mit seiner Familie in den Urlaub fährt." Ich begann zu weinen da all das Horror war ,,Es ist ok Aurora, atme tief durch, wir sind für dich da, es wird alles wieder gut." sprach meine Mutter ruhig auf mich ein.

Ich nickte auch wenn sie das nicht sehen konnte, auf einmal hörte ich im Hintergrund aufgeregte Menschenstimmen ,,Mama was ist bei euch los?" ,,Es ist alles gut- warte kurz." ,,Mama?" doch ich hörte nur vermischte Menschen Stimmen, plötzlich fühlte ich mich unsicher alleine in Tylers Haus weshalb ich schnell zurück zum Auto lief, die Tür wieder abschloss doch den Schlüssel nahm ich mit. Ich atmete tief durch als sich die Türen des Autos verriegelten ,,Mama?" genervt das sie nicht antwortete tippte ich nervös mit meinen Rosé Farbenen lackierten Fingernägeln auf das Lenkrad.

,,Aurora?" ,,Ja, was ist los? Warum ist es bei euch so laut?" ,,Die Menschen sind nur unruhig da es gerade anscheinend einen Anschlag auf das Datenunternehmen gab in der Nähe der Schule, von der Crown." ,,Achso." Erleichtert war ich froh das es meinen Stiefeltern gut ging ,,Aber was mach ich jetzt? Er würde niemals einfach so abhauen." ,,Wirklich? Ich meine ihr seid noch nicht so lange zusammen oder?" ,,Mama ich kenne ihn und ich muss ihm helfen, ich geh jetzt zur Policia." ,,Aurora ich würde nichts überstürzen." ,,Überstürzten?" wütend sprach ich hysterisch in das Telefon ,,Mama es geht hier um ein oder mehrere Leben, Tyler ist was zu gestoßen er würde doch niemals die Zeugnissvergabe verpassen." während ich sprach überzeugte ich ebenfalls die kleinen Zweifel in meinem Herzen.

,,Aurora warte ich-" Wütend das sie mir nicht glaubte legte ich auf und startete den Motor wobei eine einzelne Tränen meine Wangen hinunter rann. Vor der Polizeiatation war es sehr leer da anscheinend die meisten Wägen im Einsatzt waren. Ich parkte auf dem Parkplatz und ging zu den Treppen hoch in die Polizeistation, es war schon nach 20 Uhr dennoch liefen die Ventilatoren auf Hochtouren. Die Kälte ließ mich in dem Kleid frösteln, ein gelangweilt aussehender Polizist saß an dem Tresen.

,,Hallo, wie kann ich ihnen helfen?" er blickte nicht mal richtig zu mir auf während er sprach ,,Ich muss jemand als Vermisst melden." ,,Wie ist ihr Name?" ,,Aurora Malino." bei meinem Namen blickte er auf und musterte mich merkwürdig ,,Setzen sie sich ins da vorne hin." Ich nickte und setzte mich auf eine der fünf Stühle an der Wand gegenüber im Raum, während dem Warten frass sich die Ungewissenheit in mich und ich versuchte mehrmals Tyler zu erreichen.

,,Aurora Malino, kommen sie bitte mit." Ich folgte dem jungen Polizisten in ein kleines ungemütliches Büro welches von Kaffebechern und Essensresten vermüllt war. Angeekelt setzte ich mich auf den klapprigen alten Stuhl. ,,Sie wollen jemanden Vermisst melden?" ,,Ja, Tyler Racino er sollte heute zur Abitur Zeugnissverleihung kommen, wir waren verabredet und sind auch in einer Beziehung. Als er nicht kam was absolut untypisch für ihn ist bin ich zu ihm gefahren wo ich diesen Zettel vor fand." Ich zeigte dem Polizisten den Zettel.

Gelangweilt laß er diesen durch bevor er seufzend aufschaute und zu sprechen begann ,,Anscheinend hat dieser Tyler Racino sich für einen Urlaub mit seiner Familie entscheiden. Ich sehe hier kein Verbrechen, doch da dies die Policia ist kann ich ihnen nicht helfen." ,,Nein sie verstehen nicht, sehen sie in dem Brief nicht die kurzen Sätzen, wie vor diktiert. Ihm ist etwas zu gestoßen, sie müssen mir helfen." ,,Tut mir Leid, suchen sie sich nächstes mal einen anderen Freund."

Komplett überrumpelt das der Polizist nicht einmal sich die Mühe machte irgendetwas zu notieren brodelte Wut in mir. ,,Sind sie Korrupt?" die Frage schoss schneller aus mir heraus als das ich sie hätte stoppen können. Das Gesicht des Polizistin versteinerte sich nach einer Schrecksekunde und er stotterte etwas von Frechheit. ,,Wissen sie was richten sie Leandro aus das manchmal schon der Anfang das Ende ist."

Wütend stürmte ich aus dem Büro Richtung Auto, anscheinend hatte Leandro überall seine Finger im Spiel oder ich war Paranoid und dieser Polizist war einfach ein Arschloch. Ich fuhr Nachhause da meine Stiefeltern mit Freunden Nachhause gefahren waren, während dem Heimweg kam in den Nachrichten die nächsten Berichte über Crown. Genervt machte ich das Radio aus um besser grübeln zu können wie ich Tyler finden sollte.

Ich fuhr in die Einfahrt und nahm mir vor morgen die Komissarin welche mich verhört hatte anzurufen, meine Eltern saßen am Esstisch und unterhielten sich aufgeregt ,,Aurora," meine Stiefmutter nahm mich in den Arm ,,Es tut mir Leid." Erschöpft sank ich kurz in ihre Umarmung und genoss den kurzen Moment der Ruhe ,,Männer sind einfach manchmal Arschlöcher!" mein Körper verspannte sich und mir wurde heiß und kalt gleichzeitig als ich realisierte was sie meinte.

Ich zog mich aus ihrer Umarmung ,,Was meinst du?" wollte ich mich versichern das ich sie richtig verstand ,,Nun ja Tyler war anscheinend ein Arschloch, Ich hätte es dir vorhersagen sollen aber ich wollte nicht wider streiten." sie zuckte mit den Schultern und trank aus ihrem Wein Glass. ,,Du denkst Tyler würde das durch ziehen? Kennst du ihn oder mich eigentlich überhaupt?" eine unglaubliche Wut welche sich seit ein paar Stunden in meinem Bauch angestaut hatte, brach nun aus. ,,Leider kann man Menschen nur vor und nicht hinter die Stirn schauen, es tut mir einfach nur Leid für dich." ,,Du kennst mich nicht." entsetzt das sie mich genau wie der Polizist einfach nicht wahr nahm schritt ich zurück.

,,Aurora ich bin deine Mutter, natürlich kenne ich dich." ,,Du kanntest mich und jetzt bin ich eine Fremde für dich."