Ten

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Ten:
ein freundschaftlicher Dienst? Nein, lieber nicht

Ten:ein freundschaftlicher Dienst? Nein, lieber nicht

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Natashas Perspektive:

Langsam war ich echt am Verzweifeln. Wir hatten noch immer nichts von Loki gehört oder überhaupt etwas von ihm mitbekommen. Normalerweise hörte man eher was vom Gott des Trugs.

>Was ist, wenn sie nicht mehr lebt?

Ich war nicht zum ersten Mal in Victorias Zimmer, wo sie noch nicht einmal drin gewesen war. Das war unfair. Ich hatte nicht umsonst gewollt, dass sie hier unterkam, aber nun kam auch noch wieder einmal ein Gott mit ins Spiel. Und das war doch alles ein abgekartetes Spiel. Loki wollte uns zu seinen Schachfiguren machen – und erreichte dies bei mir gerade mit Bravour.

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Ich seufzte, setzte mich im Wohnbereich neben Clint. Noch immer zierte ein Pflaster seine Stirn. Er hatte eine kleine Wunde vom Schlag davongetragen, zum Glück nicht mehr.

„Hat Stark sich gemeldet?", fragte ich nach, griff nach meinem Glas, das noch von heute früh auf dem Tisch stand.

„Nop", sah er nicht einmal von seinem Handy auf. „Ich schreib nicht mit ihm."

Ich zog die Brauen zusammen. „Warst du nicht schon gestern Abend weg?"

„Irgendwo muss ich den angestauten Frust ja ablassen, oder?", seufzte er, schaltete sein Handy aus und legte es auf den Couchtisch. „Nur dieses Weib da nervt", zeigte er aufs Handy.

„Findest du nicht, du gehst zu oft weg?"

„Was machst du denn in deiner Freizeit?", erwiderte er.

Ich runzelte die Stirn. Ja, was tat ich eigentlich in meiner Freizeit? „Fernsehen?" Ich zuckte mit den Schultern.

„Ich bin lieber unter Menschen", seufzte er. „Lässt mich einiges vergessen."

Ich seufzte auch. „Meinst du das mit-"

„Zum Beispiel, dass ich besser auf deine kleine Sis hätte aufpassen müssen", unterbrach er mich, stöhnte entnervt auf und legte den Kopf in den Nacken, rieb sich dann die Augen. „Und nein, nicht das von vor Jahren, Nat. Wir wollten nie wieder drüber sprechen."

Ich strich mir eine rote Haarsträhne aus dem Gesicht. „Vielleicht hättest du auf Victoria wirklich besser aufpassen müssen", überlegte ich kurz, sprach aber direkt weiter. „Aber du hast dein Bestes getan und mehr konntest du einfach nicht tun", zuckte ich mit den Schultern als er mich wieder ansah. „Du weißt doch, wie Loki-"

„Es ist trotzdem mein Fehler", unterbrach er mich stöhnend und vergrub kurz das Gesicht in seinen Händen. „Mal wieder."

„Clint, halt die Klappe", bat ich.

„Ich hab dich noch nie so besorgt gesehen, Natasha", entgegnete er. „Ich kann nicht anders, als mir die Schuld zu geben."

„Es war aber nicht deine schuld."

》Die Romanoffs  ~ das Aufeinandertreffen《| Part I || AVENGERSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt