4. Küstenwache

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Die Pouges und ich liefen den Steg entlang bis zum Groß aufgebautem Markt. Es war im Prinzip nicht viel mehr als ein Wochenmarkt. Dort Wurden Fische, Krabben, Garnelen und anderes Meereszeugs Verkauft.

Ich war an diesem Markt vermutlich Zwei Mal in meinem Gesamten Leben. JJ hingegen grüßte sogar einige Leute die Was Verkauften Freundschaftlich. Einige weibliche Pouges sahen mich abwertend an. Die Meisten Wussten wer ich war.
Und zwar nicht auf die gute Weise.

Ein Mädchen sah Kie schief an und fragte lautstark: "Kie Was machst du denn mit der da?"
Ich hatte mich an Kommentare der Art mittlerweile schon längst gewöhnt. Dennoch tat es immer ein kleines bisschen weh. Kie sah sie wütend an. "Halt die Klappe du Schlampe!" Rief sie zurück und legte ihren Arm um mich. Ich lächelte sie an und legte ebenfalls meinen Arm um Ihre Schulter.

Wir gingen an dem Markt vorbei und bahnten uns einen Weg durch die Menge die Aufgebracht an der Küstenwache positioniert war.
John B und JJ drängelten sich an den Leuten Vorbei und stellten sich ganz vorne zu dem Cop. Ich folgte den Beiden und stellte mich dann abwartend neben JJ.

Sie hatten gemeint ich solle mitkommen da ich als Kook ja besser mit Polizisten umgehen Könne. Und das schlimme war Das es gar nicht mal gelogen war.

"Entschuldigung?" Fragte John B freundlich. Die Aufmerksamkeit des Polizisten bekam er jedoch nicht. "Wir haben Was dringendes.." fügte er ruhig aber trotzdem Laut hinzu. JJ hob seinen Zeigefinger in die Luft als wäre er in der Schule und öffnete abwartend den Mund.

Der Polizist diskutierte weiter mit den Leuten Die sich richtig angestellt hatten. "Das wird sie sicher-" Der Braunhaarige wurde von dem Cop abgeschnitten der ihn nun endlich ansah. "BLEIBEN SIE RUHIG!" Schrie der Typ unnötig laut.

"ER HAT DIABETES!" Schrie die Blonde Frau am Tresen dramatisch.
"Ihr Hund hat Diabetes?" Erwiederte Der Cop.
Ich sah zu John B der nun auf mich und JJ zukam.
"Das bringt nichts kommt."
Raunte er uns leise zu während die Menschen weiter über den Diabetes Hund diskutierten.

"Das lief ja super." Kommentierte Pope der von draußen alles mit Kie beobachtet hatte.
"Was machen wir jetzt?" Fragte JJ und legte seinen Arm auf John B's Schulter ab. Ich hingegen stellte mich wieder zu Kie.

John B hob ein weiteres Mal die Strippe des Schlüssels in die Luft. "Ich weiß wie wir rausfinden wem das Boot gehört." Sagte John B.

Ich überlegte Kurz. Achso...

"Nein! Wir wissen nicht in welchem Zimmer das ist. Es könnte jedem gehören." Stellte Pope Klar. Ich stimmte nickend zu. Das war eine Unfassbar dumme Aktion.

JJ warf Kie den Schlüssel zu.
"Komm mit. Ich stehe auch mit dir Schmiere." Meinte Kie Lächelnd. Ich überlegte kurz ob ich wusste worauf ich mich hier einließ. Als ich diese Frage ganz deutlich mit nein Beantworten konnte lief ich los und ging schließlich zögernd Kie hinterher.

"Ich werde das noch bereuen." Sagte ich zu mir selber.

"Finderlohn. Ich sag's nur." Sagte John B um Pope zu überzeugen. "Und hey! Du bist nichts weiter als ein Komplize."
Dieses Argument schien Pope zu überzeugen den er lief nun ebenfalls Seufzend los.
Wir fuhren im Schleichenden Tempo durch den Sumpf.
JJ pfiff einmal laut als er das heruntergekommene Motel erkannte.

"Sieht schlimmer als das Schloss aus!" Kommentierte JJ. Das Schloss, oder auch Chateau war die liebevolle Bezeichnung für das Haus von John B. Es war wie ein Codewort. Wollt ihr wissen woher ich das weiß?

Ich auch.

"Motel oder Cracklab?" Fragte auch Kie. Ich schnaufte einmal belustigt über ihren Kommentar. "Such's dir aus." Antwortete ich scherzhaft. "Hier würde keiner wohnen dem Eine Grady White gehört."
Gab John B bei.

𝑀𝑎𝑦𝑏𝑒 𝑁𝑒𝑥𝑡 𝑇𝑖𝑚𝑒 𝐿𝑜𝑠𝑒𝑟 | 𝗝𝗝 𝗠𝗮𝘆𝗯𝗮𝗻𝗸  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt