Kapitel 4.

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Suguru schmerzen sämtliche Muskeln, als er mittags im Diner gegenüber seiner Arbeitsstelle saß. Das kam davon wenn man es mit dem Tanzen übertrieb, er fühlte sich wie ein 80 Jähriger Opa. Gerade als er herzhaft von seinem Hamburger ab bis hörte er eine Stimme: ,,So wird das nie was, dass du mal fitter wirst. Kannst dir ja gleich Zucker essen und die Pommes Kalorien Bombe, willst du sicher auch noch essen…” Er drehte sich um und blickte in das Gesicht von Gojo, der einen Ice Shake trank. ,,Daher kommt also auch der Pudding, willst du das ernsthaft essen? Immer diese Büroangestellten, naja, ich bringe dich schon noch in Form.”
,,Aber du isst doch gerade Eis, ein riesiges.” meinte Geto genervt. Gojo hob sein Shirt hoch, wobei er seine strammen Bauchmuskeln preisgab. ,,Also ich kann sagen, dass da kein Pudding ist, ich habe so viel Körperspannung,  ich könnte mit meinen Oberschenkeln Melonen zerkleinern. "Du könntest übrigens eine essen, das wäre viel gesünder, aber nein, du entscheidest dich für Pommes mit Mayo, da kann ich die Kalorien ja schon hören..” lamentierte der Klugscheißer.

,,Ich hatte einen sehr anstrengenden Arbeitstag, tut mir leid das ich da nicht noch die Nerven habe mich ewig in die Küche zu stellen.” verteidigte sich Geto. ,,Nun das musst du natürlich selbst wissen, ich habe es nur gut gemeint. Ich könnte ja mal für uns beide kochen?” meinte Gojo grinsend. Geto sah ihn verwirrt an, meinte der das Ernst? Er sollte noch mehr Zeit mit ihm verbringen und das freiwillig? Wobei, er musste schon zugeben, das er rein äußerlich schon sein Typ war, nur was aus dessen frechem Mund kam, passte ihm oft nicht. Suguru seufzte und antwortete: ,,Na gut.” ,,Super, ich schicke dir nachher meine Adresse. Passt es dir nächste Woche Freitag?Eher habe ich leide keine  Zeit, meine Kids haben am Wochenende einen kleinen Auftritt.” ,,Ich denke schon.” ,,Gut, dann sei um 12:00 da, ich freue mich schon.Bis dann.” sagte Gojo lächelnd, jedoch wirkte es dieses mal ehrlich und nicht so aufgesetzt wie sonst. Geto nickte und aß seinen Burger weiter, er konnte kaum glauben das er sich darauf wirklich eingelassen hatte. Aber andererseits, was sollte schon großartiges passieren? Außer das der verrückte vielleicht auf die Idee kam ihm extra Stunden zu geben, was er eh schon angedroht hatte.

Eine Woche später war es dann so weit, Suguru saß in seinem Auto und fuhr zu der Adresse die Gojo ihm genannt hatte.  In dieser Woche hatte er 3x Abends mit ihm trainiert und er hatte angefangen jeden Tag nach der Arbeit schwimmen zu gehen. Anfangs war es ziemlich anstrengend, aber mittlerweile machte es ihm sogar Spaß.
Als er ankam, staunte Geto nicht schlecht, das Haus vor dem er stand war sehr groß. Er parkte sein Auto vor der Garage, stieg aus und klingelte. Gojo öffnete lächelnd die Tür.

,,Hi, gib mir deine Jacke.” Geto staunte, er konnte ja doch nett sein, wenn er wollte. ,,Hallo, danke.” antwortete er. ,,Möchtest du direkt essen oder soll ich dir erst eine Führung geben?” fragte Satoru. ,,Erst eine Führung und dann essen ist gut.” meinte Geto. ,,Gut dann folge mir.” Sie gingen vom Flur durch eine Tür, dort war das Wohnzimmer mit einer offenen Küche und einer Tür nach draußen die auf die Terrasse führte. Danach gingen sie nach rechts, dort lagen das Badezimmer, Schlafzimmer sowie ein Büro.

Auf der anderen Seite zeigte Gojo ihm sein eingenes kleines Tanzstudio, dort waren überall Spiegel angebracht. In einer Ecke stand eine Kommode mit unendlich vielen Requisiten und ein kleines Regal, darauf eine Anlage sowie Plattenspieler. ,,Du nutzt noch einen Plattenspieler?” fragte Geto neugierig. ,,Ja, der Klang ist eben etwas Besonderes. Gerade beim Ausdruckstanz finde ich es schöner, es so anzuhören.” ,,Das scheint dir auch viel zu bedeuten, ich war überrascht, wie viele Emotionen du in deinen Auftritt gelegt hast. Das hat mich sehr berührt", antwortete Suguru aufrichtig, wobei er auch etwas verlegen aussah. ,,Danke für deine Ehrlichkeit, es freut mich das es dir gefallen hat. Möchtest du etwas bestimmtes anhören?” fragte er dann und Geto sah ihm an, dass er etwas im Sinn hatte. ,,Nein, such du was aus.” antwortete er, wohl wissend, dass er das bereuen könnte.

Dance of HeartsWhere stories live. Discover now