Kapitel 3: Die Reise beginnt

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„Was hat dieser jemand getan?" fragte Nami beiläufig. „Er hat jemanden der mir wichtig war umgebracht!" erzählte ich und sie sahen mich verstört an. „Das kannst du so ruhig erzählen?" fragte Robin. „Ja, weil es ihn auch nicht zurückbringt. Ob ich es nun sage oder nicht." Seufzte ich und angelte nach dem Glas. „Aber mal ehrlich wer legt sich mit den Whitebeard Piraten an?" fragten nun alle drei nacheinander. „Nur jemand der entweder äußerst dumm ist oder glaubt damit davon zu kommen!" grummelte ich. „Ich hoffe nur das ich diesen jemand als erstes finde." Flüsterte ich und dachte dabei an Ace.

„Gibt es den keinen Kodex für solche Fällen?" fragte Sanji. „Den gibt es!" meinte ich und alle sahen mich an. „Ich werde noch ein bisschen frische Luft schnappen." ich erhob mich und wollte gehen. „Bille, Bille. Bille, Bille." Meine Mini Teleschnecke gab Laute von sich. „Lia, hier." Antwortete ich und hörte die Stimme von Hack. „Reden, dringend." Gab die kleine Teleschnecke von sich und verstummte wieder. „Was ist denn jetzt wieder los?" fragte ich mich laut, über mir zeichnet ich meinen Schneestern. „Bin bald wieder da!" sagte ich noch an die drei gewandt und war im nächsten Augenblick neben Hack.

„Und wehe es ist nichts wichtiges!" grummelte ich. „Lia, was machst du hier?" fragte Sabo verwirrt. „Das würde ich auch gern wissen." Grummelte ich weiter. „Lia." Zwei Arme schlangen sich um meine Taille. „Hallo Koala." Ich tätschelte ihren Kopf. „Liandra du bist da." Hörte ich Dragon sagen. „Wir brauchen noch eine unparteiische Meinung!" sagte er und ich stöhnte entnervt. „Wofür?" fragte ich und wollte es hinter mich bringen. „Kennst du diesen Mann?" fragte Hack der neben Dragon aufgetaucht war. Der Steckbrief zeigte Teach, ich ballte meine Hände zu Fäusten die noch immer verbunden waren. „Ja." Knurrte ich. „Er macht ziemlich viel Ärger mit seiner Crew." Sagte Hack. „Nichts neues!" antwortete ich. „Lia deine Hände!" plauderte Koala neben mir.

„Er steht zurzeit auf der Liste als Anwärter für die sieben Samurai." Sagte Dragon nun und in mir knallte etwas durch. „Die wollen mich wohl verarschen!" brach es wütend aus mir heraus. „Beruhig dich." Sagte Hack zu mir. „Sag mir nicht was ich zu tun habe, Hack." Schrie ich ihn an. „Lia, bitte." sagte Sabo der mir eine Hand auf die Schulter gelegt hatte. „Schon gut." Murmelte ich. „Was ist daran jetzt so wichtig?" fragte ich und versuchte meine Wut herunter zu schlucken. „Nicht viel." Sagte nun Max. „Es gibt noch etwas anderes zu besprechen." Sagte Dragon dann und sah mich durchdringend an.

„Vize-Admiral Cheng..." danach hörte ich gar nichts mehr. „Lia?" Sabos Hand tauchte vor meinen Augen auf. „Alles gut." Fragte er und sah mich besorgt an. „Ja." Murmelte ich nur und sah dann zu Dragon. „Diese Frau ist hinter uns her." Sagte Koala dann. „Nein nicht hinter euch." Begann ich und sah aufs Meer. „Sie will nur ihr Experiment zurück." Fügte ich hinzu. „Was meinst du damit?" fragte Koala. „Wo ist sie zurzeit? Bis vor ein paar Tagen war sie noch im West Blue in einer Zelle!" sagte ich gehässig. „Es heißt, dass sie die Marine in Richtung Sabaody Archipel bringt." Meinte Hack und Dragon sah mich nur an. „Sie soll hingerichtet werden!" fügte Sabo hinzu. „Gut, dann hat die Welt einen dummen selbstsüchtigen Wissenschaftler weniger!" antwortete ich und erntete dafür verwunderte Blicke.

„Kennst du diese Frau?" fragten Sabo und Koala gleichzeitig. „Du musst das nicht erzählen!" sagte Dragon zu mir und ich nickte. „Kennen ist zu viel gesagt, hassen trifft es ehr!" antwortete ich wahrheitsgemäß. „Sie ist das Monster, von dem du mal gesprochen hast." Fiel es Sabo wieder ein. „Ja." Gab ich zurück. „Aber nun genug davon." Fügte ich hinzu und sah Dragon genau an. „Begleite mich." Sagte er und drehte sich zum Gehen um. Mit schnellen Schritten folgte ich ihm, um uns herum trat Nebel auf und versperrte die Sicht. „Als wir ankamen, konnten wir nur zwei schwer verwunderte Kinder retten." Erzählte Dragon und schritt unbeirrt voran.

Der Nebel lichtete sich und vor uns lag ein brennendes Dorf, eines das ich in den letzten Jahren oftmals besucht hatte. „Nein..., dass..." begann ich brach aber sofort ab. >Bitte nicht!< versuchte ich mich zu überzeugen und rannte los. Fast am Ende des Weges stand ein Kreuz, an das jemand gebunden war. Die jetzt leeren Augen starrten ins Nichts und erinnerten mich daran, wie sehr ich mir die Schuld dafür gab. „NEEEIIIIINNN." schrie ich während meine Beine nachgaben und ich auf dem Boden landete.

Frei auf dem Meer ~One Piece Story~Where stories live. Discover now