Das muss leider sein

4 1 1
                                    

Zuhause angekommen, trat V/N mit einem ,Ich bin wieder da' ins Haus ein, zog ihre Schuhe aus und kam in die Küche, in der Fuyumi fleißig am garnieren war.

,,Gut das Essen ist schon fertig! Helf mir doch beim Tragen ja?"

V/N half ihr beim tragen des Essens und stellten es im Esszimmer auf den niedrigen Tisch.
Es ist verwunderlich, dass Enji nicht hier war.
Eigentlich lässt er sich immer zu Abendessen blicken, doch heute scheint es nicht so zu sein.

,,Er hat mir nichtmal eine Absage geschickt oder sonstiges. Funkstille sozusagen", seufzte Fuyumi und blicke in ihre mit Essen gefüllte Schüssel, ,,doch ich habe gehört, dass die Heldenoberschulen wieder Internships aufnehmen... es kann also sein, dass Shoto bei Vater ist."

,,Ja das kann ich mir gut vorstellen... er wird wahrscheinlich im Moment noch viel zu tun haben mit ihm."

Mit einer nun besseren Laune und dem Gedanken, dass alles Gut ist, setzte Fuyumi ihr Abendessen fort.

-

Und schon wieder wälzte ich mich auf meine andere Körperhälfte.
Der heutige Tag war zwar in Ordnung, aber irgendwie wiederum nicht.

Weder gut noch schlecht sozusagen.

Es war schade, dass nicht alle beim Essen dabei sein konnten, aber natürlich hat nun Enji viel mit Shoto zu tun und vielleicht hat ja Hawks auch einen Praktikanten, mit den er den ganzen Tag unterwegs war, ohne das ich etwas davon mitbekam.

Aber das macht nichts, denn die Ausbildung neuer Helden hat sowieso Vorrang.

Ziemlich wach von meinen wild herumschwirrenden Gedanken, schlüpfte ich aus meinem Futon und tabste aus meinem Zimmer, mit bedacht, Fuyumi nicht zu Wecken und spazierte in den Innenhof des hiesigen Anwesens der Todorokis.

Ich habe in diesen Innenhof viel mit den anderen gespielt, als es dann mit der Adoption funktioniert hat.

Unmittelbar habe ich auch die Veränderungen der einzelnen Personen mitbekommen und vergangenes hat mir Fuyumi berichtet.

Shoto bekamen wir kaum zu Gesicht.
Ich kann mich nur daran Erinnern, wie er als Baby ausgesehen hat oder als Kleinkind.

Ab und zu sah ich ihn dann auch, als ich von der Arbeit kam, doch nun lebt er zur Sicherheit in U.A's Wohnheimen.

Zudem begriff ich auch, wie stark er geworden ist. Das stellte sich heraus, in dem er gegen Jemand gekämpft hat und diesen mit einem großen Eiswall besiegt hat.

Das Eis ragte weit höher hinaus, als das Stadion selbst es war.
Das war schon irgendwie beeindruckend und beängstigend zugleich.

Ich kann mir gut vorstellen, dass er in seinem Kampf mit persönlichen Emotionen konfrontiert gewesen war und deswegen sein Angriff so stark ausfallen ließ, als es eigentlich Notwendig war.

Noch deutlicher war Shotos Zerrissenheit, als er in seinem nächsten Kampf, gegen Jemandes mit einer Explosions-Macke, verlor.

Man konnte Shots straucheln in diesem Kampf deutlich sehen, ebenso in seinem Kampf gegen einen Grünhaarigen Jungen.

Als es mir allmählich zu kalt wurde, beschloss ich wieder in mein Zimmer zu gehen. Ich kuschelte mich wieder in meinen bereits kalt gewordenen Futon und versuchte wieder etwas zu schlafen und den Tag hinter mich zu lassen.

-

,,Gut... saubere Leistung nicht schlecht... du hast es also wirklich getan."

Danach nahm mir Dabi die Tasche mit der Leiche ab und setzte die Leiche in eine Art Flüssigkeit.

Wie ich gehört habe, entziehen diese Art von Behälter, egal ob Tot oder Lebendig, dem Lebewesen seine Macke.

,,Dass du tatsächlich die Nr.3 umgebracht hast, nur um mir zu gefallen... ich bin ja so gerührt!"

,,Komm endlich zum Punkt. Kann ich nun zu Shigaraki oder nicht?"

,,Noch nicht, aber du hast diesmal den Eignungstest bestanden mein Glückwunsch! Auch wenn mir V/N lieber gewesen wäre... aber naja man sieht sich!"

Es war bereits stockfinster und wenige Autos fuhren noch zu dieser Zeit herum. Es ließ die Stadt verlassen aussehen und Dunkelheit verschlang diese große Stadt in ganze Stücke. Doch egal wohin Dunkelheit gelangt, das Licht der Morgendämmerung wird diese Stadt immer wieder herausholen und diese in all ihrer Farbe wieder erstrahlen lassen.

Ohne großartig meine Gehirnmasse anzustrengen, wusste ich ganz genau wohin ich wollte und gab nochmal Gas.
Der kalte Wind peitschte mir förmlich ins Gesicht, doch bin ich froh, dass meine Augen verschont blieben, aber dennoch ist mir verflucht kalt!

Doch dann überkam mir das schlechte Gewissen, weil ich mich, ohne etwas zu sagen, von V/N distanziert habe und ich nicht weiß, wie ich ihr das nur erklären soll.

Ich habe sie sehr gerne und möchte sie nicht belügen, doch ich kann ebensowenig davon erzählen, womit ichs insgeheim zu tun habe.
Zum Wohle aller, darf mein Vorhaben nicht an die Öffentlichkeit gelangen.
Das muss leider so sein.

Nach ein paar Minuten des Gleitens durch die Nacht, landete ich vor dem Anwesen der Todorokis und ließ mich selbst hinein.
Dagegen wird unsere Nr.1 sicherlich nichts haben! Also echt, was soll ich denn bitteschön anstellen?

Ich zog meine Schuhe aus und lief mit Socken durch die seelenruhige Wohnung, bis ich an V/N Schiebetür ankam und diese leise öffnete.
Ihre Atmung war ruhig und gleichmäßig, Anzeichen, dass sie ruhig und hoffentlich ohne Albträume schlief.

Ich möchte sie um jeden Preis vor der Liga schützen, seitdem ich weiß, dass sie etwas mit ihr vorhaben.
In meiner Agentur wird sie mehr als sicher sein und falls doch etwas passieren sollte, sind meine Sidekicks zur Stelle.

Ich schob die Schiebetür leise wieder zu und gesellte mich neben V/N auf dem Futon, in dem sie friedlich schlief.

Für mich heißt es nurnoch abwarten und hoffen, dass ich weiter in die Intrigen der Befreiungsfront vordringen kann um an weitere Infos zu kommen und vorallem an Infos, die mit V/N in Zusammenhang stehen.

Das wird eine Menge Arbeit, was bedeutet, dass ich nicht mehr so viel Zeit mehr für V/N habe als mir eigentlich lieb ist, doch am Ende werde ich dafür sorgen, dass das nicht umsonst gewesen war...

,,Was... machst du denn hier...?", kam es plötzlich, fast schon zu leise, von V/N, wobei ich tatsächlich dachte, sie würde sich im Tiefschlaf befinden.

Hab mich wohl geirrt!
Dass ich mich mal wirklich irren kann...

,,Ich will einfach bei dir sein nichts weiter! Ich hoffe doch, dass du mir meine plötzliche Abwesenheit verzeihst"

,,Ach... das macht nichts keine Sorge...", kam es gähnend von V/N zurück, ehe sie ihren Kopf wieder ins Kopfkissen versenkte und weiter mit dem Rücken zu mir lag, wie ich bitter feststellen musste.

Von wegen ,macht nichts'! Auch du kannst traurig sein das weiß ich.

Noch bevor mich der Schlaf einholen konnte, quetschte ich mich mit in den Futon und zog sie eng an mich.
Ihr Körper fühlte sich recht zierlich und weich an.
Sie hat erstaunlich schöne kurven und einen sehr akzeptablen Vorbau...

Nicht gaffen während sie schläft! Du bist doch ein Held, Hawks!




-To be continued




You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Feb 04 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

>The cruel reality<  [Mha ff] [Hawks x Reader] (🇩🇪)Where stories live. Discover now