Kapitel 4

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||Avenda||

Zitternd rief ich mir ein Taxi und fuhr nach Hause.

~

Anstatt in mein Zuhause zu gehen, stieg ich immer noch zitternd aus dem Wagen. Ich lies dem Fahrer sein Geld da und ging in Richtung des Anwesen der Myles.

Als ich klingelte, kam nach wenigen Minuten eine Gestalt und machte die Tür auf.

Ich dachte es wäre Mrs Myles, doch wen ich sah überraschte mich. Es war Amira, meine BFF.

Ich sah verwundert in ihre Augen und umarmte sie.

"Was machst du hier?" Fragte ich sie.
"Was wohl auf dich warten, du hast dich heute garnicht gemeldet. Ich dachte du wärst krank."
Sagte sie in meine Jacke, so das ich sie fast nicht verstand.

"Sorry ich war beschäftigt." Antwortete ich entschuldigend.
"So beschäftigt das du deine Beste Freundin versetzt?" Fragte sie mich erstaunt.
"Ja, also nein, ehmmm, es tut mir leid." Sagte ich zu ihr und löste mich aus der Umarmung.

Ich hing mein Jacke auf und setzte mich ins Wohnzimmer. Amira folgte mir.

"Wo ist Mrs Myles?" Fragte ich sie.
"Sie ist oben, sie baut ein Matratzenlager auf. Denn sie hat mich darum gebeten bei dir eine Nacht zu sein. Sie meinte du brauchst das. Keine Ahnung was sie damit meinte." Antwortete Amira, bevor sie auch schon weiter sprach.

"Naja, jedenfalls du warst nicht Zuhause also hab ich hier auf dich gewartet." Als sie fertig war ging sie schon die Treppe hinauf.
"Ach ja und Mrs Myles meinte du sollst deine Firma?! Anrufen. Du sollst schon selber wissen was sie damit meint." Dann verschwand sie komplett aus meinem Blickfeld.

Da mir nichts anderes übrig blieb, rief ich bei combatting demons an.

"Guten Abend, hier bei combatting demons, sie sprechen mit Miss Welty." Ach du Scheiße die Frau am Telefon war die hässliche Frau, die mit mir mein Bewerbungsgespräch geführt hatte.

"Ja, ehm Hallo, hier ist Avenda Desprego, ich wollte mich aufgrund meines Jobs heute melden."sprach ich zu ihr, in einem sehr verunsicherten Ton.

"Ja Miss Desprego, wir wollten ihnen mitteilen das sich das Geld bereits erhöht hat, für ihren Auftrag würden sie 5000€ erhalten." Redete die Frau einfach drauflos.

"Ehm Entschuldigung? Sie wissen schon das ich den Gülia schon erledigt habe." Sprach ich zu ihr.

Ihre Antwortet kam ohne ein weiteres Zögern.
"Ja sie haben sich da wohl etwas vertan, denn sie haben den falschen erwischt. Schon gut, so haben wir einen weniger, aber den Dämonen den sie eigentlich erledigen sollten, der befindet sich leider noch auf freier Wildbahn." Erklärte mir die blöde, alte Frau.

Langsam stieg meine Wut.

"Das heißt sie wollen mir erklären das ich bis jetzt nichts getan habe?" Sprach ich immer lauter und mit aufgebrachter Stimme.

"Ja und damit vielen Dank! Der Dämon den sie suchen, müsste sich heute im Criel befinden. Wir schicken ihnen die Informationen." Damit legte sie auf und ich blieb geschockt zurück.

Diese dumme, alte hässliche KUH!

Wegen ihr wusste ich nun nicht was ich machen wollte, außerdem hatte ich einen Gülia unnötig umgebracht und hatte mir unendliche vorwürfe gemacht.

"AVENDA WO BLEIBST DU?"rief Amira von oben.

Ich lief die Treppen hoch und ging gerade aus den Flur entlang in mein altes eingerichtetes Kinderzimmer. Dort lag jetzt neben dem Bett, eine riesige Matratze mit unzähligen Kissen und zwei Decken.

Auf den Kissen lag Amira, bereit mir die Geschichten von ihrem Wochenende zu erzählen.

"Undddd kommst du endlich?" Fragte sie mich mit einem bittendem Ton.

"Ja, aber eigentlich müsste ich noch ganz kurz wohin, ich hab meine Pyjama Zuhause vergessen." sagte ich zu ihr

„Hast du normalerweise nicht auch welche hier?" fragte sie mich.

„Nein ich hab die aussortiert."
Log ich, normalerweise log ich nie.
Sie war meine beste Freundin, warum sollte ich lügen, aber es war dringend. Ich musste diesen Dämonen das Handwerk legen, abgesehen davon brauchte ich das Geld. Das Haus konnte nicht
ewig weiter von den Myles finanziert werden.

„Okayyyy beeil dich! Aber warte ich kann.."

Bevor Amira noch ihren Satz beenden konnte, lief ich den Flur raus, rannte die Treppe runter, nahm meine Jacke und ging raus zur Tür.

Was hatte die Frau nochmal gesagt? Ach ja, der Dämon befand sich im Criel, das Criel war ein sehr bekanntes Lokal am Hafen.

Was tat er da?

Egal, ich griff in meine Jackentasche und nahm ein paar Geldscheine heraus.

Ich rief mir ein Taxi und fuhr los.

Ich hatte gerade mal so genügend Geld gehabt, das ich genau vor dem Criel abgesetzt werden konnte.

Ich ging zum Eingang des riesigen weißen Gebäudes.

Insgesamt  passte es nicht in die Atmosphäre.
Hinter dem Gebäude konnte man das Wasser sehen, allerdings waren dort Kräne und Schiffe.

Das Criel wirkt sehr elegant, trotzdem hoffte ich darauf das es keine Kleiderordnung geben würde.

Als ich vor der Tür stand, sah ich durch die verdunkelte Glastür.

Türsteher, Empfänger, oder was auch immer.
Sie sahen mich an und ich überlegte nicht lange und ging rein.

„Herzlich Willkommen im Criel! Ein Tisch für eine Person?" fragte mich der linke Mann.

Ehmmmmm, also eigentlich wollte ich ja nichts essen. Mein ganzes Geld hatte ich für die Fahrt ausgegeben aber nun ja, anders würde ich ja nicht reinkommen.

Der Geruch einer Meeres Brise stieg in mir auf und ich wagte es nicht mich umzudrehen.

„Nein, ein Tisch für zwei bitte!" kam eine Antwort hinter mir.

~

Nach nun zwei Wochen habe ich dieses Kapitel beendet. Es tut mir sehr leid, das ich so lange weg war!!!!!!! Aber keine Sorge ich hoffe es werden jetzt regelmäßig mehrere Kapitel kommen. 🫶🏻

Lurax                                                                 ~blutrose~Where stories live. Discover now