Kapitel 8 ★Wiedergutmachung★

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Tsukishima pov

"Hallo, Kei-kun! Wieso ist L/N so schnell gegangen? Ist etwas zwischen euch vorgefallen? Sie sah ein wenig traurig aus...", hörte ich die Stimme meines Bruders durch die Zimmertür.

Ich war wie angewurzelt und konnte mich vermutlich ein paar Minuten lang nicht von der Stelle lösen... Ich erwiderte meinem Bruder auch Nichts.

Schließlich stürmte ich zur Tür und öffnete sie hastig. Danach lief ich direkt an meinem Bruder vorbei und lief die Treppe hinunter.

"Ich gehe nochmal raus!", rief ich zu ihm und meiner Mutter.

Ich sprintete regelrecht zu L/N. Ich hatte mich in meinem ganzen Leben wohl noch nie so irrational verhalten, aber ich rannte sogar die Treppe bis in die 6. Etage hoch, anstatt den Fahrstuhl zu benutzen... Endlich hatte ich ihre Wohnungstür erreicht und klopfte an diese.

Es war bereits spät und die meisten Menschen schliefen wohl in diesem Moment, allerdings wollte ich das jetzt klären!

Die Wohnungstür öffnete sich und ich war bereit dazu, mich zu erklären, doch vor mir stand ein Mann... So viel ich wusste, hatte L/N keinen Bruder, also wer war das??!

"Hi, es ist spät. Wer sind Sie, wenn ich fragen darf?", entgegnete der Mann mir nun lächelnd.

"Mein Name ist Tsukishima Kei. Ich wollte zu Y/N. Ist sie da?", erwiderte ich ihm daraufhin irritiert.

"Ach, sie liegt schon im Bett.", sagte der Fremde nun.

Wieso betonte er diesen Satz nur so komisch? Es beunruhigte mich. Hoffentlich nur unnötiger Weise...

"Okay...", sagte ich nur leise, bevor ich ging.

Ich war zurück nach Hause gegangen und dachte den restlichen Abend darüber nach, wie ich L/N in der Uni unter die Augen treten würde und was ich am Besten zu ihr sagen sollte. Immerhin hatte ich mir vorhin ja nicht einmal einen Plan dafür zurecht gelegt...
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Als ich am Morgen bei Y/N vorbeilief stand sie nicht wie üblich bereits vor ihrem Apartment-Komplex, ebenfalls nicht vor ihrer Haustür und als ich klingelte, kam keine Antwort. Ich ging also direkt zu Yamaguchi nach Hause.

Ich wollte die gestrigen Ereignisse mit ihm besprechen, allerdings brauchte er ausgerechnet heute länger als sonst, um sich fertig zu machen...

Ich schaute noch einmal auf die Uhr meines Telefons, als er endlich herauskam.

"Gomen, Tsukki!", begrüßte er mich. Er stellte sich neben mich und sah ebenfalls auf mein Telefon. Ich hatte noch den Sperrbildschirm geöffnet.

"Ein süßes Hintergrundbild hast du da. Du scheinst L/N ja wirklich richtig zu lieben... Wo ist sie eigentlich?", entgegnete mir Yamaguchi lächelnd. Mein Hintergrundbild war ein Foto, dass ich von der schlafenden L/N gemacht hatte, nachdem wir unsere erste Nacht zusammen verbracht hatten...

"Ich habe es vergeigt...", gab ich zu und erklärte ihm detailliert, was geschehen ist, nachdem alle gegangen waren.

"Du musst etwas unternehmen und um sie kämpfen! Ich habe keine Ahnung, wer dieser fremde Mann war, aber vielleicht war es auch nur ein gewöhnlicher Freund? Du möchtest sie doch nicht verlieren, also musst du ihr endlich sagen, wie sehr du sie liebst.", ermutigte Yamaguchi mich nun.

"Ich versuche mein Bestes zu geben...", versicherte ich meinem Freund daraufhin.

Schließlich gingen wir zur Uni. In der Pause saßen Yachi, Hasegawa, Yamaguchi und ich zusammen. Allerdings fehlte L/N. Sie hatte sich für den Tag wohl krank gemeldet...

"Ich geh nach Hause. Ich hab' mir bestimmt dasselbe eingefangen.", entgegnete ich unseren Freunden nun und rannte vom Campus.

Yamaguchi wusste natürlich, was ich vor hatte, und entgegnete mir zwei Daumen nach oben.

Ich kam nach einer Weile bei L/N an. Ich klopfte erneut, wie am Abend zuvor, bei ihr an. Diesmal machte allerdings wieder dieser Typ auf...

"Du willst wieder zu ihr? Sie ist krank. Tut mir leid...", entgegnete dieser mir, ein wenig kühler als gestern.

"Lass mich durch.", forderte ich nur genervt von ihm.

"Na gut. Aber nur, weil du so unhöflich bist, das mache ich echt nicht gern.", erwiderte er mir daraufhin und ging aus dem Weg.

Danach ging ich zu L/N und klopfte an ihre Zimmertür.

"Bitte, lass mich rein. Wir müssen reden...", rief ich nun durch die Tür. L/N antwortete nicht...

"Die Tür ist offen.", sagte der Fremde nun.

"Danke...", wurde ich schließlich freundlicher.

"Sie hat etwas Besseres verdient. Aber ich glaube, sie möchte lieber nur dich...", erwiderte er mir nur angeekelt. War ich echt so schlimm? Was wusste er denn überhaupt von mir..?

あなたと過ごす四季 (tsukishima kei×female reader)Where stories live. Discover now