Kapitel 5 ★Familienabend★

42 2 0
                                    


Y/N pov

"Wollen wir heute was unternehmen?", fragte ich Tsukishima, als wir, in der Pause, nebeneinander im Gras saßen. Meine Beine lagen auf seinem Schoß und ich hatte mich an einen Baum gelehnt, während er ein Buch über meine Beine gelegt hatte, das er gerade las.

"Freitags ist immer Familienabend. Ich muss also in mein Elternhaus...", erklärte er daraufhin.

"L/N-san kann doch mitkommen! Deine Familie wird sie bestimmt mögen.", schlug Yamaguchi nun vor.

"Zeit scheinst du ja zu haben...", überlegte Tsukishima daraufhin.

"Okay... Wieso nicht.", stimmte ich schließlich zu. Ich kannte Tsukishima bereits zwei Jahre lang und mittlerweile waren wir seit Längerem ein Paar. Es wurde wohl Zeit langsam mal seine Familie kennenzulernen...

"Ich schreibe meiner Mutter, dass ich einen Gast mitbringe. Sie wird sich freuen.", erklärte Tsukishima dann. Seine Hand streichelte bereits seit einer Weile bein Bein und ich konnte ein kleines Lächeln auf seinen Lippen erkennen.

Er war wohl auch nicht so abgeneigt davon, dass ich seine Familie kennenlernte...

Wir fuhren also später gemeinsam zu Tsukishima's Elternhaus. Es war ebenfalls in Miyagi, deshalb mussten wir nicht sehr weit fahren. Ich war sehr nervös, doch Tsukishima's Hand auf meinem Oberschenkel beruhigte mich ein wenig.

Als wir angekommen waren, ging Tsukishima schließlich vor und klopfte an der Haustür. Die Tür wurde uns von einem großen, blonden Mann geöffnet.

"Akiteru.", begrüßte Tsukishima ihn.

"Kei! Wer ist das?", erwiderte ihm der Mann.

"Das ist L/N Y/N. Meine Freundin. Y/N, das ist mein älterer Bruder, Akiteru.", stellte Tsukishima uns nun vor.

Wie konnte es eigentlich sein, dass er neuerdings Jedem erzählen konnte, dass wir ein Paar waren, obwohl er mich nicht einmal offiziell gefragt hatte, ob ich überhaupt seine Freundin sein wollte?? Nicht einmal die drei Worte hatte er zu mir gesagt...

"Freut mich, Y/N-san.", entgegnete mir Akiteru freundlich.

"Mich auch, danke, Akiteru-san.", erwiderte ich ihm lächelnd.

"Kommt rein, Okaasan kocht gerade noch.", bat er uns schließlich herein.

Wir gingen also hinein. Ihre Mutter stand am Wohnzimmereingang und begrüßte uns nun auch.

"Hallo! Du musst Y/N-san sein. Es ist sehr schön endlich die Freundin meines Sohnes kennenzulernen!", sagte sie herzlich.

"Mir geht es auch so, danke sehr.", erwiderte ich ihr lächelnd.

"Dann lasst uns den Spieleabend beginnen!", kündigte ihre Mutter nun begeistert an.

Wir hatten Zweierteams gebildet und ihre Mutter und ich gewannen haushoch den Abend! Das Essen war köstlich und es fühlte sich sehr heimisch an. Sie hatten mich gut in ihrer Familie aufgenommen, was mich sehr freute.

Später half ich Frau Tsukishima beim Abwasch.

"Du hättest das wirklich nicht tun müssen. Eigentlich hätten wir als Gewinner den Jungs auftragen müssen, den Abwasch zu erledigen! Aber es ist schon zur Tradition für die Zwei geworden nach dem Spielen noch ein wenig Volleyball zu spielen... Dieser Sport verbindet die beiden einfach sehr...", erklärte sie lächelnd.

Sie schien stolz auf ihre Söhne zu sein und sie lebte allein, womöglich findet sie es sehr schön, die Freitage mit ihnen verbringen zu können und ihre Söhne schienen dies auch zu respektieren...

"Ich weiß, dass Kei ein wenig eigen sein kann... Doch er ist ein guter Junge. Ich kann erkennen, dass du ihn sehr glücklich machst... Ich hoffe er macht dich auch so glücklich, das hast du verdient.", sagte sie dann sanft.

"Dankeschön. K-kei macht mich vermutlich noch glücklicher als ich ihn. Ich liebe ihren Sohn wirklich sehr.", erwiderte ich ihr nun ehrlich.

"Es ist schon spät. Wir sollten langsam wieder zurück fahren.", kam es plötzlich von Tsukishima.

"Ähm, ja klar... Es war schön, sie kennenzulernen.", verabschiedete ich mich daraufhin von seiner Mutter, was sie mit einem sanften Lächeln erwiderte.

"Bye, bye, Y/N-san!", verabschiedete sich Akiteru nun auch von mir.

"Bis nächsten Freitag.", entgegnete Tsukishima ihnen nur.

Wir gingen also zum Auto und setzten uns hinein. Tsukishima war still und fuhr schließlich los.

"Tsukki? Alles in Ordnung? Du wirkst plötzlich so verstimmt...", fragte ich ihn schließlich.

"Mir geht es gut.", erwiderte er mir daraufhin nur.

Die weitere Fahrt über, war es still zwischen uns. Ich hatte keine Ahnung davon, was in Tsukishima vor sich ging... Das machte mich ziemlich nervös... Er verpasste eine Ausfahrt, die zu mir führte. Ich wollte ihn darauf ansprechen, doch es schien so, als würde er direkt zu seiner Wohnung fahren...

Wir stiegen, bei ihm Zuhause angekommen, aus seinem Auto aus und er zog mich an meinem Handgelenk zu seiner Wohnung. Er schloss dessen Tür auf und schloss sie wieder schnell. Danach küsste er mich hastig. Es schien so, als hätte er die ganze Zeit über damit gewartet...

"Ts-Tsuk-ki...", brachte ich nur kurz durch den Kuss hervor.

"Nenn mich Kei. So wie vorhin.", erwiderte er mir nur, nachdem er seine Lippen von meinen gelöst hatte. Seine rechte Hand befand sich nun in der Innenseite meiner Oberschenkel.

"K-kei...", hauchte ich daraufhin leise in sein Ohr. Er grinste nur und führte seine Finger weiter nach oben.

あなたと過ごす四季 (tsukishima kei×female reader)Where stories live. Discover now