Merry Christmas [2]

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Wieder stand ich vorm Spiegel und betrachtete mich in meinem Kleid für den ersten Weihnachtsfeiertag. Heute morgen sind wir ziemlich früh los, um noch vor dem Mittag bei uns zu Hause zu sein. 13 Uhr waren wir bei Lucas Eltern eingeladen, bzw. bei seiner Mama und seinem Stiefpapa.

Luca erschien hinter mir oberkörperfrei mit zwei Hemden in der Hand.

"Schatziii, welches soll ich anziehen?"

"Vielleicht eher das rote. Dann passt es besser zu meinem Kleid.", grinsend ging ich auf ihn zu und nahm ihm das andere gleich aus der Hand.

"Na wenn das meine Prinzessin so möchte..."

"Nicht nur ich, sondern WIR wollen das so."

Luca lächelte und nahm mich in den Arm. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und sagte:

"Euch kann ich ja auch keinen Wunsch abschlagen."

"Ich weiß.", murmelte ich grinsend und küsste ihn kurz. Dann verschwand ich auch schon wieder ins Badezimmer.

Gerade noch so pünktlich fuhren wir zu Hause los. Im Radio lief leise Weihnachtsmusik. Luca saß am Steuer, hatte aber eine Hand auf meinem Oberschenkel abgelegt.

"Über was zerbrichst du dir deinen schönen Kopf?"

Ich lächelte: "Ich musste daran denken, wie deine Mama auf unser kleines Wunder reagiert hat und wie perfekt mein Leben gerade eigentlich läuft."

~drei Wochen zuvor

Nervös tippte ich mit meinem Finger auf meinen Oberschenkel. Heute war der Tag, an dem wir Lucas Familie verkünden wollten, dass ich schwanger bin. Dafür hatten wir sie zu uns eingeladen und kleine Minifotoalben erstellt, indenen im Moment nur zwei Fotos waren: Das erste Ultraschallbild und ein Bild von Luca und mir. 
Auf die Bücher standen personenabhängige Titel, z.B. "Mein Leben mit Oma" oder "Meine Tante und ich". Die Fotobücher können dann über die Zeit gefüllt werden und Luca meinte, dass gerade seine Mama komplett vernarrt in solche Bücher war.
"Wur haben übrigens noch was kleines oder eher große für euch!", erhob nun Luca das Wort. Ich lächelte ihn aufgeregt an, während er die kleinen Päckchen verteilte. Dann trat er hinter mich und legte seine Hand auf meinem Bauch ab. Die ganze Familie war aufs Auspacken konzentriert.
"Oh Gott! Nein!", rief Lucas Mama und kurz hatte ich Angst, dass das einen negative Reaktion war, aber dann stand sie auf und umarmte mich so fest, dass Luca überrascht von mir weggedrückt wurde.
"Danke dir ♡", war das Einzige, was sie unter Tränen sagen konnte.

"Ihre Reaktion war wirklich sehr süß", sagte Luca und holte mich damit aus meinen Gedanken zurück.

"Und du hast Recht: Ich war noch nie so glücklich wie jetzt."

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⏰ Last updated: Jan 02 ⏰

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