Altargang

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Heute mal ein paar Worte vorher: Ich werde in nächster Zeit kurze One Shots über die Hochzeit schreiben. Diese müssen nicht unbedingt zusammenhängen. Viel Spaß beim Lesen. <3

Nervös tippte ich auf meinen Oberschenkel. Seit 30 Minuten saß ich hier auf dem Stuhl auf den Beginn. Den Beginn meiner Hochzeit. Heute morgen war ich garnicht aufgeregt, doch seit ich mein Kleid trug, war ich sehr hibbelig. Ich wusste nur nicht warum. Ich hatte keine Zweifel daran, dass Luca nicht da sein würde oder dass irgendwas schief geht.

"Christina? Es kann losgehen! Dein Papa wartet draußen.", sagte Anelia meine Stylistin.

Ich schaute nochmal auf meinen Verlobungsring, dann stand ich mit ihrer Hilfe auf und ging in Richtung Tür. Ich sah meinen Papa von hinten und tippte ihm auf die Schulter.

Er drehte sich um und schaute mich an.

"Wow... Einfach nur Wow..."

Er umarmte mich und mir flossen die ersten Tränen über die Wangen.

"Du siehst perfekt aus, für den perfekten Mann"

"Danke", flüsterte ich mit tränenerstickter Stimme.

Er nahm meinen Arm und führte mich um das Haus herum. Da stand ich nun. Vollends nervös, aber absolut sicher diesen Mann jetzt zu heiraten. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich nur auf mich selbst. Dan hörte ich Musik.

"Christina... Es geht los!"

Mein Papa ging mit mir langsam um die Ecke.

Ich hörte ein raunen, dass durch die Reihen ging.

Ich sah ihn, Luca, der sich genau in dem Moment umdrehte und mir tief in die Augen schaute.

Umso näher ich ihm kam, umso schneller wollte ich eigentlich laufen, aber ich erinnerte mich wieder daran, dass mein Vater mich ja festhielt.

Als ich vorn ankam, merkte ich, dass Luca Tränen über die Wangen liefen.

"Pass gut auf sie auf, obwohl ich glaube, dass du das schon mehr machst, als ihr lieb ist. Du bist das Beste, was ihr je passieren konnte.", sagte mein Papa zu Luca und legte meine Hand in seine. Danach ging er zurück zu meiner Mama. 

"Ich weiß nicht was ich sagen soll... Du siehst sooo unfassbar gut aus.", flüsterte Luca und versuchte möglichst gefasst zu wirken.

"Du siehst auch gut aus.", war das einzige, was ich rausbekam, denn auch ich musste aufpassen nichg gleich loszuheulen.

Er küsste mich relativ kurz und strich mir dann eine Sträne aus dem Gesicht. Wir setzten uns auf die Plätze, die für uns reserviert waren.

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