Kapitel 9

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Irgendein komisches piksen nervt mich und beraubt mir meinen Schlaf

»Caaassyyy steh endlich auf!« quengelt die Stimme von Noah. Ganz langsam beginne ich meine Augenlieder zu öffnen. Ich drehe mich um und entdecke einen frisch gestylten Noah neben meinem Bett hocken.
»Endlich!« er erhebt sich und entreißt mir rücksichtslos meine Bettdecke »Steh auf. Du hast Schule, musst duschen gehen, dich jetzt fertig machen, schminken, frühstücken und dann fährst du für mich vor, damit ich sehe ob du's wirklich drauf hast« bestimmt er und klatscht sich zu Ende einmal in die Hände.

»Heillige Maria Gottes, Noah. Kannst du deine gute Laune nicht einwenig runter schrauben ?« murmle ich und schlürfe ins Bett. Ich bin unglaublich fertig vom ganzen Zimmer-rinovieren.
Im Badezimmer entkleide ich mich und rufe Noah noch ein

»Könntest du mir Sachen heraus suchen ?« zu.

»Mach ich« ruft dieser zurück und schon steige ich unter die Dusche.

xxx 20 Minuten später xxx

Steige ich heraus, trockne mich mit einem weichen Handtuch ab und gehe wieder zurück in mein Zimmer. Zum Glück sind mein Zimmer und das Bad gleich verbunden.

Auf dem Bett liegen schon Klamotten bereit, die aus einer schwarzen engen Hose, einem weißen engen Top, einem rosanen Mantel, eine schwarze Mütze, eine schwarze längere Tasche und hohen schwarzen Schuhen bestehen.

Zu erst hole ich mir rote unterwäsche heraus. Diese ziehe ich an, gefolgt von der Hose und dem Top, welches ich in die Hose rein stecke. Dann setzte ich mich aufs Bett.

Irgendwie kommen mir die Schuhe bekannt vor ...

Ich nehme die in die Hand und inspliziere sie genauer. Sie sind in einem matten Ton und haben Schnürsenkel. Sie sehen sehr elegant aus und irgendwie freue ich mich schon sie tragen zu dürfen. Ich ziehe sie nacheinander an, und schließlich kommt noch der Mantel dazu. Die Mütze lasse ich aus, da es viel zu warm wäre.

Mein Weg führt mich zurück zum Badezimmer. Noah hatte mir gesagt, dass meine Haare schneller trocknen wenn ich einen 'Föhn' benutzen würde.

Fertig schaue ich mich im Spiegel an. Im richtigen Moment kommt Noah herein.

»Ahh du bist fertig. Klasse. Du sieht gut aus« lächelt er.
Ich bedanke mich schlicht und schaue nochmal in den Spiegel.

»Willst du nicht einwenig Make-Up drauf tragen ?«

»Wie bitte ? Achso .. Make-Up. Ich hatte davon mal einen Artikel gelesen« ich lege den linken Zeigefinger auf meine Wange und überlege kurz.
»Leider habe ich vergessen wie die bestimmten Dinge heißen« gebe ich zu. Der Braunhaarige lacht auf »Ich zeigs dir«

Er nimmt verschiedene stiftartige Dinge in die Hand und zeigt einzelt drauf »Wimperntusche, Kajal und Lippenstift, nehr benutzt du eigentlich nicht«

Ich nicke. »Okay ?«

Er lacht erneut. »Setz dich mal an den Badewannenrand«
Ich befolge seinen Anweisungen und setzte mich ihm gegenüber. Er kniet sich vor mich und stellt irgendetwas mit meinem Gesicht an.

»Mach deinen Mund leicht auf«

»Und, fertig!« sagt er grinsend und ich stehe endlich von der unbequemen Position auf. Mein Blick gleitet zum Spiegel.

Wow ..

Meine Augen scheinen größer und viel betonter als vorher. Sie scheinen besser erkennbar und leuchten in einem kräftigerem grün. Meine Lippen sind nun in einem starken weinrot gefärbt und ich muss zugeben, dass es mir sehr gefällt.

Do You Remember ?Where stories live. Discover now