🐺12.Kapitel🐺

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Luna's Sicht:
Ich, Dominik und die beiden kaputten Animatronics sprangen über die Bretter und Gitter welche sich auf dem Wasser befanden. Weil Roxy ohne ihre Augen nichts sehen konnte half Freddy ihr und rief ihr zu wo genau sie hin springen sollte, damit sie sicher auf den Brettern und Gittern landete. Monty schwamm im Wasser herum und schaute uns beim Springen zu."Jetzt macht mal ein bisschen schneller! Ihr braucht ja eine Ewigkeit!"sagte der Alligator, rollte mit seinem einen Auge und schnaubte.
"Ja, ja, ja!"sagte ich verärgert. Plötzlich sah ich im Wasser irgendetwas auf uns zu schwimmen."Was...was ist das?"fragte ich mit ängstlicher Stimme und zeigte auf das Ding das auf uns zu geschwommen kam.
Es war nicht Monty, das wusste ich.
"Ist doch egal was es ist, Luna! Komm, wir müssen es zu dieser Tür schaffen. Ich möchte nicht in dieses ekelhafte Wasser fallen auch wenn Monty seinen Spaß hat darin zu schwimmen."sagte Dominik zu mir, sprang auf das nächste Brett und hätte fast das Gleichgewicht verloren. Dominik ignoriert dieses seltsame Ding das da auf uns zugeschwommen kam einfach.
Freddy stand mit Roxy auf einem größeren Brett. Der Bär hielt die blinde Wölfin eng und schützend in seinen Armen und verfolgte das schwimmende Ding wachsam mit den Augen. Roxanne zuckte mit den Ohren, dann schaute sie den Bären mit ihrem augenlosen Blick an."Was ist denn los?"fragte die blinde Wölfin verwirrt.
"Da schwimmt irgendetwas im Wasser auf uns zu."sagte Freddy mit angelegten Ohren. Monty hatte das schwimmende Ding bereits ebenfalls schon bemerkt und war knurrend auf ein Brett drauf geklettert.
"Was...was ist denn da? Sag es mir, Freddy!"wollte Roxanne unbedingt wissen. Ihre Ohren drehten sich in alle Richtungen.
"Ich habe keine Ahnung was es ist, Roxy. Aber es scheint beinlos zu sein genau wie Monty."antwortete Freddy der Wölfin.
"Los! Weiter!"sagte Dominik. Wir sprangen weiter über Bretter und Gitter und hatten die Tür fast erreicht. Ich wäre beinahe ins Wasser gefallen, aber Dominik hielt mich am Arm fest. Ich sah ihn dankbar an. Monty kniff sein eines Auge zusammen und blieb immernoch auf dem Brett hocken. Plötzlich schoss ein rostiges, beinloses Endoskelett laut piepsend aus dem Wasser heraus, stürzte sich auf Monty und zog ihn mit sich zurück ins Wasser.
"Monty!"riefen ich, Dominik und Freddy gleichzeitig mit erschrockener Stimme. Roxy legte ihren Endoskelett-Kopf schräg und zuckte leicht mit dem linken Ohr."Wieso ruft ihr alle nach Monty? Was ist mit ihm?"fragte sie. Freddy zog die Wölfin einfach enger in seine Arme, während seine blauen Augen vor Angst weit aufgerissen waren. Freddy hatte Angst um seinen Alligator-Freund. Unten im Wasser sah man dunkle Gestalten gegeneinander kämpfen. Es waren Monty und dieses beinlose Endoskelett. Einer der dunklen Gestalten sank dann nach unten, eingehüllt in einer Wolke aus schwarzem Blut. Die andere Gestalt schwamm Richtung Wasseroberfläche. Aber wer war es?
Ich, Dominik und Freddy starrten auf die Gestalt, während Roxy sich mit ihrem augenlosen Blick umschaute. Der Bär zitterte am ganzen Körper. Roxanne rieb beruhigend ihren Endoskelett-Kopf an der Schulter des Bären."Alles ist gut mein süßes Bärchen."sagte sie mit sanfter Stimme. Die Angst schnürte mir die Luft ab. War es dieses beinlose Endoskelett das da an die Wasseroberfläche schwamm? Dann tauchte Monty aus dem Wasser auf, keuchte erschöpft und zog sich auf ein Gitter drauf."Sieht so aus als wäre ich auch ohne meine kräftigen Krallen stark genug."sagte der Alligator und spuckte dann hustend ein bisschen Wasser aus. Ich und Dominik waren erleichtert und lächelten.
"Oh Monty, zum Glück geht es dir gut, mein Freund."sagte Freddy und war ebenfalls erleichtert. Zum Glück ging es Monty gut.
"Kommt."sagte Dominik zu uns. Freddy half der Wölfin über die letzten Bretter und Gitter zu springen, als Roxy fast das Gleichgewicht verlor wimmerte sie kurz panisch los. Freddy hielt sie am Arm. Dann hatten wir die Tür endlich erreicht und liefen einen verwüsteten Flur entlang. Monty krabbelte vorraus und Freddy passte auf dass Roxy nicht über irgendwelche Trümmer stolperte.
"Jetzt müssen wir nur noch Chica finden, dann sind wir alle wieder zusammen."sagte der Bär lächelnd. Roxanne nickte.
"Können...können wir ein bisschen ausruhen?"fragte ich den Bären weil mir von dem langen Laufen die Füße sehr weh taten. Der Bär nickte."Klar."sagte er. Auch Roxy sah ziemlich erschöpft aus. Dominik seufzte, sagte aber nichts.
"Ich glaube hier könnten wir uns gut ausruhen."sagte Freddy zu uns. Wir setzten uns hinter einige Kisten. Ja, das ist wirklich ein guter Platz zum ausruhen. Hier waren wir gut versteckt. Monty hockte wie ein Wachhund auf einer der Kisten und passte auf. Ich sah wie dem Bär langsam die Augen zufielen, während Roxy schlafend an seiner Schulter lehnte und leise schnarchte. Dominik schaute mich kurz an. Dann fielen mir auch die Augen zu.

Roxy und Luna 2 || Roxanne Wolf ffWhere stories live. Discover now