Kapitel V

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Theo stand vor Malfoy Manor und holte nochmal tief Luft, bevor es seine Anwesenheit ankündigte. Augenblicklich ging das große Tor auf und Theodore ging hinein. Wie erwartete stand an der Tür ein Hauself, der ihn freundlich begrüßte und zu seinem Meister führte. Nott ignorierte die Kreatur und verschloss seine Gedanken, niemanden ging es etwas an zu erfahren, wer er wirklich war und was er dachte. In der Schule war er stets Dracos Schatten gewesen und er hatte sich der Rolle gefügt, weil sie ihm gepasst hatte. Er war unsichtbar, hat allerdings alles gesehen und gehört. Nun war er älter und würde sich in der Rolle des „Schattens" nicht mehr fügen. Das würde er Draco heute klar machen, nicht nur der Malfoy Erbe hatte sich geändert.

Theo kannte Draco in und auswendig, er musste gar nicht lang nach ihm suchen, sein Blick fand den platinblonden Schopf augenblicklich. Alte Gewohnheiten sterben eben nie aus und wie erwartet war Draco nicht allein. Nott sah sich im großen Salon neugierig um. Neben Draco waren seine Eltern, wie immer hatte Narcissa einen freundlichen Ausdruck im Gesicht, einige Meter neben ihr war Bellatrix Lestrange. Ihre dunklen Augen funkelten vor Wahnsinn und Intelligenz. Höflich nickte er ihr zu. Sein Blick wanderte weiter, neben dem Kamin standen die Lestrange Brüder. Sowohl Rabastan als auch Rodolphus nickten ihm zu, um ihm zu zeigen, das sie seine Anwesenheit wahr genommen haben. „Theodore!" hörte er die vertraute Stimme seines Vaters. Dieser saß mit dem dunklen Lord, Barty Crouch Jr, Antonin Dolohov, Thorfinn Rowle und Severus Snape an dem langen schwarzen Tisch. Gelassen ging er auf seinen Vater zu und gesellte sich zu ihm. Die Gesichter der Todesser zeigten keinerlei Emotionen und er wusste, das niemand in seinem Gesicht etwas lesen konnte.

Ohne das sein Vater etwas sagen musste, ging Theodore zum dunklen Lord, neigte den Kopf und begrüßte ihn. Knien würde er nicht vor ihm, noch war er nicht sein Lord und Theodore hoffte das es vorerst auch so bleiben würde. „Du hast deinen Jungen gut erzogen." hörte er die unmenschliche Stimme des dunklen Zauberers. Es klang eher so, als würde eine Schlange sprechen, aber das passte schließlich zum Gesamtbild. „Danke mein Lord, euer Lob ehrt mich." hörte er die devote Antwort seines Vaters. „Junger Freund, setzt dich doch zu uns." forderte Lord Voldemort ihn auf. Nott richtet sich auf und nahm neben seinem Vater Platz, vom Augenwinkel erkannte er, das die anderen sich ebenfalls dazu gesellten. „Klären wir doch das wichtigste zuerst." fing Draco das Gespräch an, Notts Augen huschten zu ihm. Dracos Arroganz schien förmlich den Raum zu erfüllen, in seinen grauen Augen erkannte Theodore kaum noch etwas von dem Jungen mit dem er groß geworden war. „Du hast in der Schule immer mehr gesehen und gehört wie ich, wir beide waren stets ein gutes Gespann gewesen. Wir wissen mittlerweile aus einer sicheren Quelle, das Hermine nicht bei Potter und Weasley ist. Aber bis auf die beiden und den Weasley Clan im Allgemeinen, fällt mir niemand ein, der ihr Unterschlupf gewähren würde." erklärte der blonde Zauberer weiter. Es entging Theodore nicht, das er den Namen von Harry und Ron mit noch mehr Verachtung und Hass aussprach. Theo konnte sich gut vorstellen, das Draco, das Gryffindor Mädchen sogar vor Harry und Ron ficken würde nur um ihnen zu zeigen, das er das konnte. Es würde dem Malfoy Jungen eine unglaubliche Genugtuung geben, dessen war er sich sicher.

„Dann haben wir abgesehen von Hermine noch das Problem, das wir diesen Black Jungen nicht kennen. Mutter und Tante Bella haben sämtliche Familien Bücher durchsucht, aber nichts gefunden." Nott verstand langsam, das der dunkle Lord, aus reinem Eigeninteresse hier war, den es schien dem Zauberer nicht im geringsten zu stören, das Draco das Wort an sich gerissen hatte. Aber das könnte auch einfach daran liegen, das Draco und er, zusammen groß geworden sind und es nur logisch ist, das sie beide das Gespräch beginnen. Theo sah nochmal kurz in die Runde, jeder sah ihn erwartungsvoll an. Gut Malfoy, jetzt hast du gezeigt, was aus dir geworden ist, jetzt bin ich dran, dachte Theodore sich bevor er antwortete. Gelangweilt betrachtet er die glatte, schwarze Tischplatte, für den Bruchteil einer Sekunde wanderten seine Gedanken zur letzten Nacht, mit Hermine und Fiennes, doch schnell begabte er es wieder, bevor jemand es aus seinem Gesicht lesen konnte. „Nun, dann müsst ihr euch über beides keine Gedanken mehr machen. Hermine und Fiennes arbeiten mit mir zusammen. Also weiß ich ganz genau wo sie sind." ließ er die Bombe platzten und genoss den Anblick, der sich ihm da bot. Für eine Sekunde, entglitten den Männern in der Runde die Gesichtszüge, bevor sie sich wieder alle gesammelt hatten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 01 ⏰

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The Wife of Death EatersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt