Kapitel I

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Schweiß bildete sich auf seiner Stirn, nun saß er schon seit acht Stunden hier und versuchte eine Lösung zu finden, doch es gab keine. Ganz gleich wie er es dreht und wendet.
Dies war höhere Magie, Magie die er auf diese Art und Weise nie gesehen hatte. Bald würde sein Meister kommen und Resultate erwarten, die er ihm nicht liefern konnte. Nicht jetzt und Severus vermutetet das es hierfür auch keine Lösung gab. Wer auch immer sich diesen schrecklichen Streich ausgedacht hatte, er hatte an alles gedacht, es gab kein Schlupfloch, kein Gegenmittel, nichts. Ihre Leben waren miteinander Verbunden und nicht mal der Tod hätte das ändern können. Die Ironie war ihm durchaus bewusst, da sind die seltsamen Lichtblitze in dem Unwetter vor einigen Woche, die eine riesige Energiewelle für seinen Meister sein könnten nun doch sein kleinstes Problem.
 


Plötzlich öffnete sich die Tür und der dunkle Lord trat ein, sofort erhob sich Snape und verbeugte sich. „Mein Herr, bitte verzeiht, doch ich habe noch keine Lösung gefunden, Mister Parker hat an alles gedacht und dafür gesorgt, das es kein Zurück mehr gibt.“ er flüsterte fast, wollte sich die Folgen des ganzen gar nicht erst ausmalen, was würde sein Meister nun tun, was würde er entscheiden?
Als hätte Snape nichts gesagt, lief der dunkle Lord an ihm vorbei und nahm in seinem Sessel Platz. Severus Snape wagte es nicht aufzublicken, er wollte nicht in diese rubinroten, unmenschlichen Augen sehen. „Severus, wenn du das so sagst, dann wird es leider die Wahrheit sein. Du weißt ich halte sehr viel von dir, ich habe mir das ganze auch nochmal angesehen, es gibt kein Zurück. Doch es hätte sein können, das du doch ein Schlupfloch findest. Dennoch könnten wir das zu unserem Vorteil nutzen und dieser Parker, wer auch immer er ist, er wird dafür büßen.“
 
Lord Voldemort sagte immer, das Reinblüter auch nur mit Reinblüter nachkommen zeugen sollten, doch ein kostbares, magisches Talent wusste er immer zu schätzen. Er wollte schließlich auch Lily Potter verschonen, nicht nur weil Snape ihn angefleht hatte dies zu tun, sondern wegen ihrer außergewöhnlichen Gabe.
Von dieser Muggelgeborenen Hexe hatte er schon viel gehört. Sie war stets Klassenbeste und Dolohov hatte sie ebenfalls überlisten können. Er wusste das Antonin einen Groll gegen das Mädchen hatte, doch er empfand auch Faszination für sie. Dolohov war, wie er, ein Sammler von Sonderbaren Dingen. Nachdem Vorfall im Ministerium hat er in den Gedanken des Russen gesehen, das er das Mädchen unbedingt haben wollte. Auch wenn Antonin dies nie auf diese Art und Weise gewollt hätte, wusste er, er würde sich schon freuen, das Gryffindor Mädchen zu bekommen. 
„Berufe ein Meeting, wir müssen uns augenblicklich auf die Suche nach Miss Granger machen.“ Sofort hob Snape seinen Kopf und sah seinen Meister beunruhigt an: „Aber Herr, laut dem Brief haben wir doch noch Zeit, sie zu finden, sollten wir unseren Fokus vorerst…“ „Schweig Severus, ich lasse nicht zu, das meine wertvollsten Todesser Schmerzen erleiden oder wohl möglich den Tod. Wenn wir das Mädchen hier haben, dann können wir unsere Pläne normal weiterverfolgen.“
 
 
 

Lucius lief nervös auf und ab, das konnte nicht wahr sein, das durfte es einfach nicht! Warum sein Sohn, warum seine Familie, warum dieses Schlammblut! „Lucius wenn du nicht langsam mal aufhörst so nervös zu sein, dann klebe ich dich an den Sessel fest!“ brummte Rabastan und seine grünen Augen glitzerten bedrohlich. Schwer atmet blieb Malfoy Senior stehen: ,,Ich verstehe nicht wie du so ruhig bleiben kannst Rabastan, du steckst da schließlich auch mit drin! Ihr seid alle davon betroffen!“ brüllte er nun „Und wofür, weil diesem Knaben langweilig gewesen ist! Unerhört ist das!“ Draco sah ins Feuer und hörte seinem Vater gar nicht zu. Wieso sollte er sich über etwas aufregen, was nicht mehr zu ändern war. Da hatte er schon im Gesicht seinen Patenonkels ablesen können und wenn sich einer mit Zaubertränken auskannte dann war er es.
Vom Augenwinkel nahm er eine Bewegung wahr und blickte auf.

Thorfinn und Dolohov setzten sich zu ihm. „Wenn dein Vater nicht langsam still hält, bringt Rabastan ihn noch um.“ sagte der russische Zauberer und betrachtet die goldfarbene Flüssigkeit in seinem Glas. „Wenn ich diesen Parker erwische, dann drehe ich ihm den Hals um!“ stieß Thorfinn mit zusammen gepressten Zähnen aus. „Ich muss gestehen, das ich mich schon darauf freue, ich hätte sie so oder so gern als Kriegsbeute haben wollen.“ erklärte Antonin und sah recht zufrieden mit der Situation aus. „Aber ich glaube du hast nicht geplant sie mit so vielen teilen zu müssen, oder?“ fragte Thorfinn belustigt. „Das jetzt eher weniger“ gab Antonin zu „ und das ist auf jeden Fall ein Punkt denn wir besprechen müssen.“
Draco grinste ihn an „Das kann ich mir vorstellen, ich muss auch sagen, ich sehe für mich selbst auch schon einige Vorteile von diesem ganzen Mist sehen.“ Er zwinkerte den beiden Zauberer zu „Ich hatte auch schon die ein oder andere Fantasie mit der Gryffindor Prinzessin. Und als kleinen Bonus, Potter ist ohne sie verloren, das wissen wir alle.“

The Wife of Death EatersWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu