5. Freudige Begegnung

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Der restliche Schultag war ganz normal, soweit Schule normal sein kann.

Nach der Schule verabredeten Jacky, Maya und ich uns.

*****

Um vierzehn Uhr machte ich mich fertig und fuhr los. Pünktlich kam ich an unserem Treffpunkt an wo Jacky schon stand. Gemeinsam warteten wir auf Maya, die wie immer zu spät kam.

"So und was machen wir jetzt?" fragt Maya. "Sollen wir shoppen gehen?" schlägt Jacky vor. "Klar, wieso nicht." stimme ich ihr zu. "Find ich auch gut." sagt Maya. "Nehmen wir den Bus?" fragt sie. "Also ich wollte eigentlich die 5 kilometer laufen, aber wir können natürlich auch den Bus nehmen." erwidere ich sarkastisch. "Haha, wie witzig du doch bist." sagt Jacky genervt.

Mein Sarkasmus, den ich so gut wie in jedem Satz verwende, stört die beiden so sehr, dass es mir jedesmal Freude bereitet. Außerdem sollten sie es als Karma sehen, dafür dass sie mich jeden Tag damit aufziehen, wie gut ich doch mit Jackson zusammen passen würde.

An der Bushaltestelle angekommen kam der Bus nach wenigen Minuten und wir stiegen ein.

Zum Shoppingcenter sind es fünf Stationen, die mir heute irgendwie länger vor kommen als sonst. Ich weiß nicht mal woran das liegt. Ich unterhalte mich mit Jacky und Maya über die Schule und das Theaterstück. Unser Jahrgang hat sich dazu entschlossen selbst ein Stück zu schreiben, was ich bei bestem Willen nicht verstehen kann. Mein Jahrgang ist so faul und macht nicht mehr als sie müssen, sondern eher weniger.

An der letzten Station steigen wir aus und betreten das Shoppingcenter. "Wo gehen wir zuerst hin?" stelle ich meine Freundinnen zur Rede. "Sollen wir zu H&M oder Newyorker?" bekomme ich von Maya als Antwort. "Ich bin für H&M, aber wir können danach in Newyorker." sagt Jacky. "Okay, dann machen wir das so." fasse ich zusammen.

Ich schlendere durch den H&M, auf der Suche nach Klamotten die mir gefallen. Jacky war schon in der Umkleide, sie findet inerhalb von zehn Minuten, Millionen von Teilen die sie will. Maya braucht wie ich etwas länger und dursucht den Laden Stück für Stück.

Nach zwei Stunden verlassen wir den H&M. Ich habe mir drei Tops und einen Rock gekauft, Maya fand zwei Hosen und ein Schulterfreies T-shirt. Jacky wollte fast den kompletten Laden mitnehmen, hatte aber zu wenig Geld und entschied sich dann für eine Hose, ein Kleid und zwei Tops.

"Hey, können wir erst was zum trinken holen, bevor wir in Newyorker gehen?" frage ich. "Klar, sollen wir einfach bei Mecces Mittagessen?" fragt dann Jacky. Ich ewidere "Geht klar!".

Wir gehen zum Automaten und geben unsere Bestellung ein. Wir bezahlen und suchen einen Sitzplatz. Es gibt nur noch einen freien Tisch an dem sechs Personen Platz haben. Wir setzen uns und ich holte unsere Bestellung, als sie fertig und abholbereit war.

Während wir essen und uns unterhalten tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um.

"Können wir uns dazu setzen?"

Hinter mir steht, ihr werdet es nicht glauben, Jackson. Ich verschlucke mich fast und schaue Jackson ungläubig an. Er und seine zwei Freunde warten immernoch auf eine Antwort. "Ja klar, setzt euch." kam mir Maya zuvor.

Ich wollte eigentlich Nein sagen, allein schon wegen Jackson. Seine Freunde Noah und Luca sind ganz okay und ich glaube Luca steht auf Maya. Er lächelt sie zumindest sehr oft an, so wie gerade.

Da ich gegenüber von Jacky und Maya sitze, setzen sich Jackson und Noah neben mich und Luca neben Maya und Jacky. Maya wirft mir einen verschwörerischen Blick zu, der so viel wie, "Oh Jackson sitzt neben dir.", bedeuten soll. Der Blick den ich ihr zuwerfe, bedeutet "Noch ein Wort und du bist tot.", das denke ich mir zumindestenes, denn Maya lacht nur.

A/N

Was erhofft ihr euch vom nächsten Kapitel?

Ich hoffe es geht euch allen gut, bis zum nächsten Kapitel.

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