Kapitel 7

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Liam's Sichtweise

Als ich am nächsten Tag wach werde, spüre ich sofort die Person neben mir.

Maxim schläft wie ein kleiner Engel doch ,weil
wir zu Simon müssen, muss ich sie irgendwann aufwecken.

Als erstes stehe ich auf und ziehe mir eine schwarze enge Hose, mit einem weißen T-Shirt und einer Leder Jacke an.

Dann gehe ich ins Bad, mache meine Haare, putze Zähne und rasiere mir meinen 3 Tage Bart Weg.

Anschließend gehe ich wieder ins Zimmer und laufe zu meiner kleinen Tochter.

Vor ihr Knie ich mich hin und Hauche einen Kuss auf Ihre Stirn. Danach rüttle ich sie leicht und sie schlägt ihre Augen auf.

Sie setzt sich auf, reibt sich wie ein kleines Kind die Augen und macht ein Schmatz Geräusch nachdem sie nochmal kräftig gegähnt hat.

"Süße, machst du dich bitte fertig? Wir müssen gleich zu Onkel Simon und danach gehen wir shoppen, mit Tante El und Tante Perrie." Sage ich und streichle ihr leicht über die Wange.

Sofort erhalte ich ein Nicken von ihr und sie trottet langsam aus meinen Zimmer.

Als ich mein Zimmer verlassen wollte, kommt sie nochmal zurück und küsst mich auf die Wange.

Mit einem breiten Grinsen gehe ich anschließend die Treppe runter.

Maxim's Sichtweise

In meinen Zimmer ziehe ich mich an und mache mich auch sonst so fertig.

Unten am Frühstückstisch ist eine heitere Stimmung und Liam strahlt als hätte er im Lotto gewonnen.

Als ich mich an meinen Platz setze, sehe ich mir die Jungs alle nacheinander an.

Sie sind alle so verschieden, aber haben doch so vieles das sie zusammenhält. Jeder hat seinen eigenen Charakter von Ihnen und trotzdem verbindet sie dieser.

Sie sind eine Familie.

Aber sie sind nicht meine Familie.

Denn meine Familie hatte nie gelacht oder gar mit uns zusammen gefrühstückt. Sie wussten glaub ich nicht mal das wir richtig existierten. Aber ich hoffe das ich hier erkennen kann was eine Familie ist und ob ich in sowas rein gehöre.

"Was willst du essen, Maxi." Fragt mich Liam.

"Nutella Brot mit Butter, bitte." Antworte ich und schenke ihm ein Lächeln.

Sofort macht er sich ans Werk und stellt mir anschließend ein Teller, mit meinem Essen vor mich.

"Möchtest du auch was trinken?" Fragt mich Harry.

Sofort schaue ich runter und beginne zu essen. Ich tue einfach so als hätte ich die Frage nicht verstanden.

"Maxi, Harry hat dich gefragt was du trinken willst." Sagt Liam und somit treffen sich unsere Blicke.

Langsam nicke ich.

"Was willst du denn nun Trinken?" Fragt er und pickst mir in die Wange, was mir ein kichern entlockt.

"Ein Glas Milch, bitte." Antworte ich.

Er ist der einzigste dem ich hier vertraue. Wen nicht ihm wer dann? Er ist schließlich mein Vater und hat die Verantwortung für mich.

"So bitte, kleines." Sagt Liam und stellt mir die Milch hin.

"Danke." Antworte ich und trinke zwei Schlücke.

Als ich mein Brot und meine Milch aufgegessen hatte, müssten wir auch direkt los.

Vor der Tür stand ein Van der uns abholte. Und in diesem van Sitzt ein großer, breit gebauter man mit einem herzlichen Lächeln. Er erinnert mich an einen Teddy.

Währen der Fahrt erzählten die anderen sich gegenseitig Witze oder sangen die Songs im Radio nach.

Ich wurde in die Seite gepickst und schaue in das Gesicht von Zayn.

"Willst du auch einen Witz erzählen?" Fragt er und zieht fragend eine Augenbraue hoch.

Ich überlege kurz und nicke dann.

"Dann lass mal hören." Gröllt Harry und lächelt mich an.

"Mut ist,wenn du um 4 Uhr morgens Knallvoll nach Hause kommst, deine Frau mit einem Besen auf dich wartet und du fragst: 'Bist du am Putzen oder Fliegst du noch weg?!' " sage ich ein Witz denn mir mein Bruder mal erzählt hat.

Die Jungs lachen los und ich sehe das Liam froh ist das ich geredet habe. Aber das wird nicht zur Gewohnheit. Darauf können die lange warten.

Ich rede nur normal, wenn es nötig ist.

Wenn nicht rede ich in meiner komplizierten Sprache die nicht jeder entziffern kann.

Als wir dann am Gebäude angekommen sind steigen wir aus und laufen eilig hinein.

Denn draußen standen 100te von hysterischen Mädchen. Die wollte ich alle am liebsten nacheinander abknallen oder anschreien. Aber ich habe es lieber mal gelassen, denn wegen Nord kann man ja schon in denn Jugendknast kommen.

Und dort will ich mich nicht unbedingt sehen. Denn wenn meine Eltern wirklich nach mir und meinen Bruder suchen würden, wüssten sie schneller als ich 'Amen' sagen könnte zu mir gelangen.

Wir erreichen nach ein paar Minuten Fuß Marsch eine Tür, die wie ich herausgefunden habe Paul uns öffnet.

Die Jungs treten als erstes ein und bevor ich sie  betreten konnte wurde mir die Tür vor der Nase zugeschlagen.

Fragend sah ich Paul an.

"Sie müssen noch kurz mit Simon reden danach holen Sie sich rein. Sorry wenn ich dich erschreckt habe." Antwortet er auf meinen fragenden Blick hin.

Langsam nicke ich.

"Gefällt es dir denn bis jetzt bei denn Jungs?" Fragt er.

Wieder nur ein nicken von mir.

Bei der nächsten Frage nicke ich wieder und so geht es bis die Tür sich öffnet.

"Kommt doch rein." Bittet uns ein Mann im Anzug.

Vorsichtig schiebt mich Paul hinein und schließt die Tür mit einem Rumpf.

"Ihr habt euch aber ein stilles Mädchen ausgesucht Jungs." Sagt Paul und streichelt mir einmal durch die Haare.

Sofort muss ich lächeln.

Paul ist nett und ich mag ihn. Das schafft nicht jeder in so kurzer Zeit.

Nach diesem Gedanken setzen wir beide uns und Simon, so wie ich erfahren habe, versucht damit mich auszufragen.

Die Jungs Antworten auf alle Fragen bei denen ich nicht nicken oder denn Kopf schütteln kann. Anscheinend verstehen Sie das ich mich hilflos fühle.

Und dann endlich sind wir nach langem hin und her fertig.

Simon weiß jetzt hoffentlich alles und ist glücklich.

"So dann habt mal viel Spaß, Jungs. Und überfordert die kleine nicht gleich so. Sie ist ganz schön ruhig und ihr seid Chaoten." Sagt er und zwinkert Ihnen zu.

"Wenn du nur wüsstest." Antworten alle fünf.

Und jetzt heißt es shoppen.

Adoptiert von One DirectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt