One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Kenma Kozume

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Meine Gedanken überschlugen sich seit gestern und sie wurden immer negativer. Je länger ich nichts von ihr hörte, desto schlimmer wurden sie. Das einzige was mich noch davon abhielt darüber nachzudenken war das kommende Spiel. Kuroo hatte bemerkt, dass ich viel am grübeln war aber er hatte nichts gesagt. Er hatte auch nicht gefragt, denn sobald ich mich auf die Taktiken konzentrierte verdrängte ich alles andere. Doch kurz bevor wir auf den Platz gingen vibrierte mein Handy. 

Strawpi: *Send a pic*

Strawpi: Ich drücke euch fest die Daumen! Go Nekoma Go! 

Meine Augen rissen weit auf als ich das Bild ansah. Sie hatte zwar einen Großteil ihres Gesichts verdeckt mit großen Katzenpranken, aber dahinter versteckte sie sich. Warum war sie so unsicher? Sie war eine Schönheit! Eine Königin! Eine Göttin! Riesige Katzenpranken und Katzenohren und sie saß auf den Ränken. Sie war hier!

Ich blickte mich um aber leider konnte ich sie in der Masse nicht ausmachen, trotz ihres auffälligen Kostüms. "Kenma?", hörte ich meinen besten Freund fragen. "Ist sie hier?", hakte er nach und ich hielt ihm das Handy unter die Nase. Überrascht zog er die Luft ein, bevor er begann zu pfeiffen. "Hübsch! Hast du sie schon gesehen?", fragte er weiter und ich schüttelte den Kopf. "So gern ich jetzt sagen würde, ich halte mit dir ausschau, haben wir noch ein Spiel zu gewinnen!", sagte er und ließ mich nicken. 

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. "Machen wir sie fertig.", stieß ich aus. Das Team blicklte mich entgeistert an. "Ihr habt ihn gehört!", stimmte Kuro ein und alle begannen Siegeshungrig zu grinsen. 

Y/N POV

War ich ein nervöses Wrack? Jup. Hab ich mich über sein Gesichtausdruck gefreut als ich ihm das Bild gesendet habe. JA! Habe ich mich noch mehr darüber gefreut, dass er die Menge nach mir abgesucht hat. ABSOLUT. Doch all diese Gedanken rutschten in den Hintergrund als die Jungs begannen zu spielen. 

Ich war nie besonders begeistert vom Volleyball aber je länger ich dem Ganzen zusah, desto mehr zog mich der Sport in seinen Bann. Ich erkannte Taktiken und liebte es Kenma dabei zuzusehen etwas auzuhecken. Zwar konnte ich nichts in seinem Gesicht ablesen aber ich kannte seine Gedankenmuster. Ich wusste wie er zockte und konnte mir einiges daraus ableiten, auch wenn ich absolut keinen Plan vom Volleyball hatte. 

Der Ball schlug im Gegnerischen Feld ein und Nekoma hatte doch tatsächlich gewonnen. Was sagte ich da! Natürlich hatten sie gewonnen! Wie denn auch nicht? Kenma hatte sie ausgezeichnet ausgespielt und war dabei so unfassbar schwer zu lesen gewesen. Dennoch war es ein harter Kampf gewesen. Not gonna lie. 

Strawpi: GW! <3 

Die Spieler gingen alle vom Spielfeld und ich wollte ihn sehen. All meine Angst war verschwunden ihn zu treffen. War ich nervös? Auf jeden Fall. Aber von Angst war nicht mehr die Rede. 

Applepi: Thx :* Sind in der Eingangshalle, kommst du her?

Strawpi: Omw 

Nervös aber schnellen Schrittes lief ich in die Eingangshalle. Sie waren nicht schwer zu übersehen und ich war es auch nicht angesichts meiner Kopfbedeckung die ich beschlossen hatte zu tragen. Ich hatte gehofft mit Kenma reden zu können doch Yamamoto war schneller. "Oh mein Gott! Du siehst ja mal mega süß aus!", schrie er mich beinah schon an als er auf mich zulief. Meine Augen weiteten sich und ich wich instinktiv zurück.

"Danke.", murmelte ich unwohl und suchte nach Kenma. Der hatte sich wohl eben noch mit Kuroo Unterhalten und schaute zu mir als Yamamoto so laut geschrien hatte. Sein Mund war leicht geöffnet und er starrte mich an. Unwohl trat ich von einem auf den anderen Fuß. "Tora, ich muss mit dir sprechen.", hörte ich am Rande den Captain sagen aber ich hatte nur Augen für Kenma. Selbst so kaputt und verschwitzt war er noch ein ganz anderes Level als hübsch. 

Kenma POV

Ich traute meinen Augen nicht! Y/N war die Y/N??? Jetzt wo ich sie komplett sah, setzten sich alle Puzzelteile zusammen. Ihr Gesicht, die zierliche Figur und dieses super süße Outfit da konnte ich nicht anders als zu starren. Nervös machte sie sich auf den Weg zu mir und blieb direkt vor mir stehen. 

"Hi.", murmelte sie und fummelte an ihren Fingern herum. "Hi.", erwiderte ich. Kaum ein Hauchen aber zumindest eine Antwort. Y/N war ein Jahr unter mir und als sie auf die Schule gekommen war, war sie mir sofort aufgefallen. Ich hatte sie aus der Ferne beobachtete. Viel zu schüchtern mich mit ihr zu Unterhalten. Sie übertraf all meine Vorstellungen. Weit aus meiner Liga und doch stand sie vor mir. Hatte die gleichen Interessen wie ich und einfach meine Traumfrau.

Wieder tritt sie von einem auf den anderen Fuß. Sichtlich unwohl und biss sich auf die Lippe. "Darf ich dich umarmen?", fragte sie zaghaft. Zu zaghaft. Sie sollte sich keineswegs für ihr Aussehen schämen oder wie sie sich mit mir unterhielt. Nimm dir was du willst! "Ich bin verschwitzt.", murmelte ich dennoch leise. Sie begann zu kichern und zog mich in eine Umarmung. Sie war kleiner als ich, viel kleiner. Ihr Gesicht kam auf meiner Brust zum liegen und sie presste mich an sich als wenn sie mich zum atmen brauchte. 

Unsicher schlang ich auch meine Arme um sie. "Endlich.", hörte ich sie murmeln und begann zu lächeln. Sie löste sich etwas von mir und schaute mich von unten herauf an. "Ich seid für heute durch oder?" Ich brachte nur ein Nicken zustande. "Gehen wir was essen? Du brauchst die Energie sicher.", sagte sie und ließ mich wieder nicken. Ich hatte nicht gemerkt, dass Kuroo näher gekommen war und zuckte kurz zusammen als er sprach. 

"Du kannst dich uns auch gern anschließen.", flirtete er mit ihr. Meine Laune sank augenblicklich. Ich wusste, dass Kuroo das nicht absichtlich machte aber alles was er sagte kam herüber als wenn er flirtete. Doch mit ihrer Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Ihre Gesichtszüge verhärteten sich und ihr Blick zeigte ihre Genervtheit. "Kein Interesse aber ich bin mir sicher, dass ihr auch ein paar Stunden ohne Kenma auskommt.", sagte sie ruhig und bestimmt. 

Als ich zu ihm blickte sah ich kurze Überraschung und dann ein breites Grinsen. "Fahr die Krallen wieder ein Kätzchen. Er gehört ganz dir!", sagte er, zwinkerte ihr zu und verschwand dann mit den Jungs. Als ich ihr wieder ins Gesicht blickte sah ich wie sich ihre Wangen in einem tiefen Rot verfärbt hatten und musste schmunzeln. 

"Was essen und dann zusammen den neuen Themenbereich durchstöbern?", fragte ich leicht schmunzelnd. "Yes!", stieß sie auf und drückte mich nochmal bevor sie mich losließ und erwartend ansah. Mutig schnappte ich mir ihre Hand und lief gemeinsam mit ihr zum nächstgelegenden Restaurant außerhalb der Arena. Sie machte keine Anstalten sich zu lösen und es stimmte mich absolut glücklich.