One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Tsukishima Kei

Einleitung: 

Y/N ist eine absolute Leseratte. Zu jeder Tageszeit und in jeder freien Minute hat sie irgendein Buch in der Hand und bildet sich weiter. Doch wer glaubte, dass sie nichts von ihrer Umwelt wahrnahm war fehlgeleitet. Sie bekam durchaus alles um sie herum mit. Das musste Tsukishima eines Tages überraschend feststellen. 

Y/N POV 

Harsch wurde ich aus meinem Buch gerissen, als ich ein Gespräch mitbekam, was mich doch interessierte. "Hast du schon gehört, was sie mit Tsukishima abgezogen hat?", hörte ich eine Mitschülerin sagen. "Pscht... Wir sind nicht alleine.", murmelte die andere. "Es hört doch eh niemand zu. Selbst die Leseratte ist zu sehr in ihrem Buch vertieft.", sagte die andere genervt. "Ja, ich habs mitbekommen." Meine Ohren waren sowas von angespitzt. 

"Das er echt nichts checkt. Der Typ ist eine einzige Lachnummer.", lachte die Blonde. "Jeder weiß doch, dass es ne Wette war die sie verloren hat. Als ob sie wirklich Interesse an ihm haben könnte. Was denkt er wer er ist?", fügte die zweite hinzu. "Er denkt vermutlich, weil er nicht schlecht im Volleyball ist, dass jeder auf ihn stehen würde." Lachend verschwanden die beiden aus dem Umkreis indem ich sie hören konnte. 

Jetzt war ich definitiv angefixt. Ich wollte mehr darüber erfahren, was da vor sich gegangen ist. Also beschloss ich meine nächste Mittagspause in der Mensa zu verbringen und unauffällig zuzuhören. Genau das tat ich dann auch und bekam einen kompletten Überblick über die Situation. Mei hatte sich wohl an Tsukishima herangeschmissen und hatte offensichtlich Erfolg dabei. Dabei schien es sich aber wohl um eine Wette gehandelt haben und sie verarschte ihn im Endeffekt nur. 

Diese ganze Geschichte erinnert mich nur noch mehr daran, warum ich mit den Mädels nichts zu tun haben wollte. Wobei das nicht nur auf die Mädels zutraf. Die meisten Schüler auf der Karasuno waren so drauf. Nur darauf aus sich über andere Lustig zu machen oder jemanden zu verletzten. Meistens ging es miteinander überein. Also tat ich das was ich immer tat und blieb unauffällig im Hintergrund um dem Drama aus dem Weg zu gehen. 

Tsukishima POV

Yamaguchi war heute wieder besonders nervig. Schon vor dem Training hatte er immer wieder davon angefangen, dass es Mei nicht ernst meinte, aber ich wollte einfach nicht auf ihn hören. Konnte mir nicht auch mal was gutes passieren? Ich meine wirkliches Interesse hatte ich nicht an Mei aber sie war beliebt und es schadete bestimmt nicht, dass sie beliebt war. So konnte ich zumindest mehr über andere Menschen erfahren. 

"Jetzt hör mir doch mal zu Tsukki.", bettelte er wieder. Augenverdrehend schnaubte ich. "Lass gut sein Yamaguchi. Ich weiß, dass du es nicht für gut empfindest aber lass mich mit dem Scheiß in Ruhe. Das ganze: Es war nur ne Wette und sie verarscht dich nervt mich langsam.", fauchte ich ihn an. "Du solltest auf deinen besten Freund hören. Er hat recht.", hörte ich eine leise aber doch bestimmte Stimme knapp neben mir. Verwirrt drehte ich mich zu dem Mädchen um. 

"Ach du bists nur. Woher willst du das Wissen? Du bist doch den ganzen Tag nur am Lesen und kriegst nichts mit.", erwiderte ich. Sie legte ihr Buch beiseite und sah mir direkt in die Augen. "Tu was du nicht lassen kannst, aber Yamaguchi-San hat recht.", sagte sie und packte ihre Sachen. "Außerdem nur weil ich lese, bedeutet es nicht, dass ich nichts mitbekomme. Ich habe nur entschieden mich aus dem ganzen Schuldrama herauszuhalten.", fuhr sie fort und verabschiedete sich mit diesem Satz von uns. 

Verwirrt blickte ich ihr hinterher und dann wieder zu dem Grünhaarigen. Er zuckte nur mit den Schultern und blickte ihr auch nochmal hinterher. "Und was soll ich deiner Meinung nach tun?", hakte ich bei ihm nach. "Keine Ahnung. Beende es mit ihr, bevor sie dich noch lächerlich machen kann.", schlug er vor. Ich seufzte und deutete ihm loszulaufen. Wir hatten Schulschluss und wie gewohnt liefen wir beide in Ruhe nebeneinander nach Hause, während in meinem Kopf tausende Gedanken durch meinen Kopf liefen.