One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Naruto - Nara Shikamaru

Die Klasse war übermäßig laut. Mein Kopf lag auf dem Tisch und ich versuchte meine aufsteigende Frustration zu unterdrücken. Es war schlichtweg einfach nervig, in dieser Klasse zu sein. Zu meinem Glück waren es nur noch wenige Tage, die wir hier verbringen mussten. Da wir eine ungleiche Anzahl an Mitschülern hatten und ich erst kürzlich in diese Klasse dazugestoßen war, würde ich wohl als viertes Mitglied in irgendeinem Team dazustoßen.

Heute wurden die Gruppen bekannt gegeben und alles was ich hoffen konnte war, in ein Team zu kommen, welches nicht so anstrengend war. Ein Team, welches weder Naruto, Sasuke noch eines der Mädchen beinhaltete, welches mir so schon auf den Keks ging. Die Gruppen wurden nacheinander aufgerufen und ich wurde dem Team InoShikaCho zugewiesen. Ein kleiner Trost, denn mit Ino konnte ich anfangs überhaupt nichts anfangen. Ständig hatte Sie sich mit Sakura in den Haaren und sie unterhielten sich nur über Sasuke Uchiha.

Wir wurden einander vorgestellt und unser Sensei war Asuma Sarutobi. An unserem ersten Tag sollten wir ihm zeigen welche Fähigkeiten wir bisher gelernt hatten und er ging sehr viel auf das InoShikaCho Team ein. Ich wurde dabei etwas außen vorgelassen aber das konnte ich verstehen. In der vorherigen Formation dieses Teams hatten die Eltern der drei wirklich perfekt miteinander zusammengearbeitet, da war es nur logisch die drei so zu bevorzugen.

Ich hingegen hatte ähnliche Fähigkeiten und konnte Sie so unterstützen, jedoch wusste ich auch, dass ich damit nie dazugehören konnte. Meine Fähigkeiten beinhalteten eine Variation von unterschiedlichen Dingen, die ich mit meinem Kopf steuern konnte. Also einerseits war ich dazu in der Lage in den Kopf von meinem Gegenüber einzudringen und diesen zu kontrollieren, ähnlich wie Ino's Jutsu. Darüber hinaus konnte ich aber auch mein Gegenüber in eine Scheinwelt schicken, ähnlich dem Sharingan. Jedoch konnte diese Illusion nur von mir selbst aufgelöst werden und nicht durch Konzentration oder schweren Blutverlust.

Da mein Jutsu sehr speziell war, hatte ich mir über die Jahre einige Standard Jutsu's zu eigen gemacht und konnte diese auf einem hohen Niveau ausführen. Ich hatte eine sehr starke Luft affinität, welches bei uns in Konoha eher selten gesehen war. Woher das kam wusste ich nicht recht. Doch zu meinem Glück war unser Sensei ebenfalls mit einer solchen Affinität geboren worden und half mir damit stetig besser zu werden.

Über die ersten paar Monate freundete ich mich immer mehr mit meinen Teamkameraden an und verstand mich sehr gut mit Ihnen. Zu meinem Überraschen war Ino nur so komisch, wenn sie auf Sakura traf, ansonsten war sie wirklich ein nettes und liebes Mädchen. Bei einer unserer ersten Missionen, wurde von uns viel abverlangt und so wurden Shikamaru und ich zu einem Chunin ernannt, noch bevor die anderen überhaupt die Chance hatten. So wurde er mit 12 Jahren und ich mit 11 Jahren zum Chunin, während die anderen beiden mit 15 folgten. Je älter wir wurden, desto mehr drifteten wir auseinander als Team. Ino fokkusierte sich mehr auf Sakura, während Choji es sehr ernst mit seinen Familienjutsu's nahm.

Nach dem Krieg, wurde es noch extremer. Denn plötzlich kam die Liebe ins Spiel. Ino lernte Sai kennen und die beiden näherten sich an. Sasuke war bei ihr in den Hintergrund gerückt, nachdem Sakura mit ihm zusammenkam. Naruto datete Hinata.  Choji hatte Karui kennengelernt und die beiden begannen sehr schnell sich zu daten. Alle verliebten sich und verbrachten sehr viel Zeit mit dem jeweils anderen.

Selbst bei Shikamaru sah es eine Zeit lang so aus, als wenn er eine Beziehung mit Temari eingehen wollen würde. Doch zu meinem überraschen, kam diese Beziehung zwischen den beiden nie Zustande. Was der genaue Auslöser dafür war, konnte ich nicht verstehen. Als alle sich begannen zu daten, kam ich immer mehr dazu auf Kakashi zu treffen. Der ewige Junggeselle, wie er genannt wurde. Wir verstanden uns gut und verbrachten auch so einfach Zeit miteinander ohne uns zu unterhalten. Er war einfach da. Es war angenehm.