One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Tsukishima Kei

"Du hattest recht. Die Jungs sind schwer in Ordnung. Auch er obwohl er nicht mehr im Team ist.", sagte ich sah ihn nicken. "Nervig aber in Ordnung.", stimmte er zu und ließ mich wieder lächeln. "Wenn du den Glauben in die Männliche Rasse verloren hast, auf den Chaotischen Haufen kannst du dich immer verlassen.", fügte Yamaguchi neben mir hinzu. Seinem Blick nach zu Urteilen wusste auch er Bescheid aber ich vertraute Tsukishima und seinem besten Freund. Komisch, dass es so schnell gegangen war aber ich tat es. 

Erzähler: 

Y/N und Tsukishima näherten sich immer mehr an über die nächsten Wochen und Sie wurde immer mehr zu ihrem eigentlich selbst. Sie war früher schnippisch, nicht verlegen jemanden aufzuziehen und hatte nie Probleme gehabt sich mit Menschen zu Unterhalten. Zwar hatte sie noch immer Probleme damit sich mit Menschen zu Unterhalten die sie nicht kannte aber das wurde langsam auch immer besser. Tsukishima begleitete sie jeden Tag nach der Schule nach Hause und sie kamen sich immer näher. 

Beide Seiten hatten Gefühle füreinander entrwickelt. Doch obwohl Tsukishima in Gewisserweise den ersten Schritt auf Sie zugemacht hatte, wollte er sie nicht verschrecken und behielt seine Gefühle für sich. Y/N bemerkte etwa zum gleichen Zeitpunkt, dass sie sich in ihn verliebt hatte aber hatte Anfangs Zweifel, dass er sie abweisen würde und sie wollte das nicht kaputt machen was sie hatten. Doch als er sie vor einigen Jungs von ihrer Alten Schule beschützt hatte war es ihr herausgeplatzt. 

Y/N POV

Er strich mir immer wieder über den Rücken, während ich ihm immer weiter und weiter ins Oberteil heulte. Warum konnte ich nicht einfach darüber hinweg kommen? Warum belastet mich das ganze so sehr? "Tut mir leid.", murmelte ich schon wieder und löste mich von ihm um ihn anzusehen. "Das muss es nicht und das weißt du.", erwiderte er und wischte mir meine restlichen Tränen aus dem Gesicht. 

"Ich will das alles nicht mehr. Wann kann ich endlich darüber hinweg sein und nicht mehr so armselig darauf reagieren? Versteh mich nicht falsch ich finde es gut, dass du mich beschützt aber ich will mich nicht mehr so fühlen.", jammerte ich. "Es braucht Zeit bis solche Wunden verheilen. Ich habe zwar nichts vergleichbares aber meinem Bruder habe ich heute noch nicht  ganz verziehen. Dabei hat er mich 'nur' angelogen.", sagte er und ließ mich seufzen. 

"Ich hasse es Angst davor zu haben, dass irgendwer wieder so ein Scheiß Video machen könnte. Es ist ja nicht so, dass ich mich für meinen Körper schäme aber die Vorstellung, dass sich Jungs auf diese Video einen runtergeholt haben hat mich absolut angewidert.", sprach ich zum ersten Mal laut aus. Auch er schien überrascht von meiner Aussage. "Das sich die Mädels lustig gemacht haben war klar. Ich meine überall machen Frauen andere Frauen runter das ist normal und mir völlig egal. Aber ja keine Ahnung es hat mich einfach angewidert, dass sich fremde Jungs sich darauf einen runterholen."

"Für mich ist das nicht so klar. Mir war nicht bewusst, dass sich die Mädels untereinander so verhalten.", begann er. "Die meisten.", bestätigte ich erneut. "Ich glaube aber ich kann gut nachvollziehen, wie unangenehm das sein muss, als Objekt für seine Gelüste genutzt zu werden. Auch wenn ich das angeekelt nicht ganz nachvollziehern kann.", gab er zu. 

"Na versuch es dir mal so vorzustellen. Es hätte jemand von dir ein Bild oder ein Video nach dem Training beim Duschen gemacht oder sowas.", begann ich. "Das wag ich zwar zu beweifeln aber fahr fort." Ich legte meinen Kopf schief. "Warum bezweifeln? Du bist doch ein Hübscher und ich habe einige Mädels über dich sprechen hören.", sagte ich. Seine Augen weiteten sich sehr weit aber er blieb still. "Jetzt stell dir einfach vor, dass sich Mädels die du vielleicht äußerlich, vielleicht charakterlich oder was auch immer abstoßend oder hässlich findest, sich es auf dieses Video von dir selbst machen?"

Er überlegte kurz und verzog dann angewidert sein Gesicht. "Du hast es dir grade vorgestellt oder? So ging es mir die ganze Zeit, wenn ich darüber nachgedacht habe wer dieses Video eventuell angesehen haben könnte und sich darauf einen runter geholt hat. Einige haben es zugegeben aber wer weiß...", fuhr ich fort. "Du hast vorhin von fremden Jungs gesprochen.", lenkte er von seiner eigenen Vorstellung ab. Manchmal vergaß ich wie aufmerksam er war. 

Ich biss mir unwohl auf die Lippe und versuchte meinen Blick abzuwenden, doch er hielt mich fest. "Naja, die Vorstellung wenn sich jemand den ich mag an sowas erfreut, löst andere Gefühle in mir aus als Ekel.", nuschelte ich unsicher. Wieder überraschte ihn meine Aussage. "Jemanden den du magst? Aber das könnte auch eine Fremde Person sein.", stellte er fest. Ich schüttelte den Kopf. "Ich mag Menschen für gewöhnlich nicht. Habe ich noch nie. Also muss ich sie erst kennenlernen, dass sie diesen Status verlieren, also sind es nie fremde Menschen die ich mag."

"Wann hast du dir Gedanken dazu gemacht?", fragte er irritiert nach. Ich wurde hochrot und traute mich nicht zu antworten. "L/N?", hakte er wieder nach als ich nichts antwortete. "Keine Ahnung.", murmelte ich, doch er schüttelte nur mit dem Kopf. "Das glaube ich dir nicht." Ich biss mir auf die Lippe. "Ich mag dich ok? Ich hab mir Gedanken dazu gemacht, weil ich irgendwie darüber weg kommen wollte und bin eben über den Gedanken gestolpert, dass es mir bei dir nicht ausmachen würde.", platze ich raus. 

Ich traute mich erst nicht ihn anzusehen, doch als ich es schaffte begrüßten mich hochrote Wangen und ein geschockter Gesichtsausdruck. "Sag was, sonst wirds noch komischer als es sowieso schon ist.", bat ich ihn und schlang meine Arme um meinen eigenen Körper und blickte zu Boden. Ich hatte mit vielem gerechnet aber nicht damit, dass er mein Kinn hob und seine Lippen auf meine presste. Überfordert erwiderte ich den Kuss. Aus atemnot lösten wir uns dann einige Minuten später. "Was bedeutet das?", flüsterte ich gegen sein Lippen. "Ich mag dich auch Y/N."