One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Tsukishima Kei

"Aber warum interessiert es dich so sehr?", fuhr ich fort. "Warum ich?" Ich schüttelte meinen Kopf und warf ihm die Dose zurück. Er zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung aber es ist so. Mich interessiert dein Wohlergehen obwohl wir uns nicht kennen.", gab er ehrlich zu und ließ mich meine Augenbrauen hochziehen. Er warf mir die Dose zurück. "Die hatte ich dir grade gezogen. Ich trink vorm Training keine Soda.", sagte er. 

"Ich halte dich von deinem Training ab. Das tut mir aufrichtig leid.", sagte ich und sprang auf. Er schmunzelte und stand dann auf. "Mach dir keinen Kopf. Yamaguchi hat schon Bescheid gegeben.", sagte er und stand dann ebenfalls auf. "Da du nun weißt, dass ich dir nichts böses will und die letzten Wochen auf dich geachtet habe, kannst du dich auch gern bei mir melden, wenn du irgendwas hast worüber du sprechen willst.", bot er mir an. 

Ich nickte vorsichtig und kämpfte gegen meine Angst an, dass er mich auch so hintergehen könnte also reichte ich ihm mein Handy. Überrascht zog er seine Augenbrauen nach oben. "Gibst du mir deine Nummer? Wie soll ich dich sonst erreichen?", fragte ich und sah ihn schmunzeln. "Hatte nicht damit gerechnet, dass du so früh auf mein Angebot zurück kommst aber ich bin Stolz auf dich, dass du gegen deine Angst ankämpfst.", murmelte er und tippte seine Nummer ein. 

Ich weiß nicht was es war aber von ihm zu hören, dass er Stolz auf mich ist, berührte etwas in mir. Ich wollte ihn weiter Stolz machen und dafür kämpfen wieder ich selbst zu werden. "Wir sehen uns L/N", verabschiedete er sich zu seinem Training. "Bis dann Tsukishima.", erwiderte ich leise und starrte mein Handy an. Ich bin meinem Ich einen Schritt näher gekommen. 

Tsukishima POV

Die Tage verstrichen und sie taute wirklich immer mehr mir gegenüber auf. Nur mir gegenüber aber das war völlig in Ordnung. Veränderungen konnten nicht von Heute auf morgen passieren. Wir unterhielten uns hin und wieder und sie gab auch ein bisschen von ihr selbst Preis. Zwar auf kosten von etwas privatem von mir aber wenn es ihr half vertrauen zu fassen. Ich war grade auf dem Weg zum Training als mich ein Anruf von ihr erreichte.

"Tsukishima... Ich brauche deine Hilfe!", sagte sie leise aber mit so viel Panik in der Stimme das bei mir alle Alarmglocken schrillten. "Wo bist du?", fragte ich sofort. "Am Tor.", erwiderte sie und legte dann auf. Ich lief schnellen Schrittes zu ihr, nur im sie zusammengekauert in der Ecke vorzufinden. "Was ist los?", fragte ich sie und beugte mich zu ihr herunter. Sie überrumpelte mich komplett indem sie nach vorne sprang und ihre Arme fest um mich schlang. Dabei verlor ich mein Gleichgewicht und fiel auf meinen Hintern. 

"Tut mir leid.", sagte sie und wollte wieder zurück aber ich schlang meine Arme um sie und hielt sie einfach. "Shshs... ist schon gut. Erzähl mir einfach was passiert ist.", forderte ich sie auf. Sie entspannte sich und begann dann zu weinen. "Ich war schon auf dem Heimweg nach Hause und habe einen der Jungs gesehen, die mir das angetan haben und habe panische Angst bekommen. Ich bin schnell zurück zur Schule gerannt und habe gehofft, dass du noch da bist."

"Ich bin da.", erwiderte ich ruhig und strich ihr immer wieder sanft über den Rücken. Strange genug, dass mir ihre nähe nichts ausmachte aber ich mochte es, dass ich ihr Anker geworden war. Es dauerte mehrere Minuten bis sie sich beruhigte und sich dann wieder von mir löste. "Tut mir leid, dass ich dich vollgeheult habe und es ist mir auch voll unangenehm zu fragen aber könntest du mich gleich nach Hause bringen? Ich habe Angst alleine."

"War nur meine Schuluniform also alles gut. Außerdem habe ich gleich eh noch Training und zieh mich um.", begann ich und sah sie weit die Augen aufreißen. "Stimmt du kannst mich ja gar nicht Heim bringen.", sagte sie panisch werdend. "Ich bringe dich nach Hause. Es gibt zwei Optionen. Ich schwänze das Training und bringe dich jetzt nach Hause oder du schaust uns heute zu beim Training und ich bringe dich danach nach Hause. Egal was du entscheidest, ich bringe dich nach Hause."