Kapitel 16: Say sorry and be friend

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31.1.43, Samstag

Mit geschlossenen Augen drückte ich mein Gesicht seufzend in Theos Brust. Für diese kalten Temperaturen dort draußen war es immer angenehm, auf ihm zu liegen. Da hatte man leider als Junge ein Vorteil. Während wir Mädchen uns den Arsch abfroren, konnten die gefühlt oberkörperfrei rumlaufen, ohne zu frieren. Tja, immerhin hatte ich ja einen Freund, der das nicht zuließ.

Die Hand um meine Taille wurde weggenommen und unter mir bewegte sich etwas. Verschlafen blickte ich auf.

"Was ist los?",nuschelte ich. Theo sah erschrocken zu mir und antwortete leise:"Sorry, babe, ich wollte dich nicht wecken. Nur die anderen schreiben die ganze Zeit!" "Ignorier es einfach, oder sind sie dir wichtiger als ich?",fragte ich leicht grinsend.

Theo schmunzelte, ehe er mir einen Kuss auf die Stirn gab und meinte:"Nein, du bist das Wichtigste und wenn ich so Recht überlege, wünschte ich, dass dich kein Junge je mehr verletzen wird und überhaupt anspricht. Tut mir leid, was Louis und Jason getan haben!"

"Nein",jammerte ich,"Ich will nicht reden! Ich will kuscheln!" "Wie ein kleines Kind. Ich will... Ich will... Ich will...",lachte Theo, doch zog er mich zu sich hoch, sodass ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge verstecken konnte. Er fing an, meinen Nacken mit kleinen Küssen zu besetzen. Doch als ich spürte, dass das ganze in eine ganz andere Richtung ausartete, als es sollte, stoppte ich ihn, indem ich ihn leicht an den Haaren zurückzog.

"Theo, lass das. Ich will keine Knutschflecken am Hals",stellte ich leise fest. Der Junge antwortete mit einer ziemlich heißen Stimme:"Warum nicht? Wenigstens sieht dann jeder, dass du meine Freundin bist." Geschockt blickte ich auf und plötzlich war ich komplett wach. "Bist du verrückt?" "Nope, ich bin lediglich dein Freund." "Theodore, lass das. Bitte!" Das letzte war eher ein verzweifeltes Flüstern.

Theo sah mich entsetzt an. Dann legte er mich vorsichtig ab und stützte sich auf einem Arm. Seine Hand fuhr über meine Wange. "Brook, es tut mir leid, ich wollte dich nicht zwingen!",stellte er traurig klar. Ich schlugen heftig, ehe ich zitternd antwortete:"Ist okay, ich..." Und mal wieder würde mein Atem heftiger.

Theo legte seine Lippen auf meine und dieser Kuss war alles andere als verlangend. Es war, als würden seine Lippen meine nur sanft streichen und er hatte Angst mich zu zerbrechen. Ich griff in seine Haare und lächelte leicht.

"Tut mir wirklich leid",nuschelte er noch einmal gegen meine Lippen, ehe er sich von mir zog und sich aufsetzte. Er beugte sich über mich, wobei ich mal wieder seine Muskeln sehen konnte, um sein Handy zu holen. Der Junge lehnte sich an die Wand hinter uns, doch da entnahm ich ihm das Handy. Ich setzte mich ebenfalls auf, lehnte mich an ihn und entsperrte das Handy. Dann öffnete ich unsere Gruppe.

Die Unglaublichen:
Marlon: Leute, heute Nachmittag treffen wir uns bei mir, ist wichtig.

Leana: Was ist los?

Jona: So wichtig, dass wir auch kommen müssen?

Jase: So wichtig jetzt auch wieder nicht. Es betrifft eher Brook und Theo.

Mara: Warum betrifft es die beiden? Und warum müssen wir dann kommen?

Simon: Ist halt wichtig.

Mara: Du weißt es?

Eliya: Es wissen ein paar andere, aber es ist wirklich wichtig.

Leana: Wer?

Jolie: Warum schreibt ihr es nicht einfach.

Eliya: Es ist schwierig zu erklären...

Dome: Ungefähr den Grund...

Number 9 - My handball love Where stories live. Discover now