𝚃𝚑𝚎 𝙴𝚗𝚍

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HEY HEY HEY
Ich wünsche euch viel Spaß beim letzten Kapitel <3

ƚԋҽ ҽɳԃ『••✎••』

Positiv aufgeregt und gleichzeitig ziemlich nervös lief ich heute zeitiger los, um Kenma von zuhause abzuholen. Ich wollte ihn am liebsten direkt von früh bis abends sehen. Das breite Lächeln, welches seit vermutlich gestern schon fast auf Dauerschleife im Gesicht hing, konnte ich absolut nicht unterdrücken, was einige Passanten mitbekommen hatten, und mein Lächeln erwiderten. Anscheinend war meine Laune so gut, dass ich sie damit ansteckte. Ein Gedanke, der meine Wangen kurz zum Glühen brachten. Vom weiten erblickte ich den Blondhaarigen, der wieder einmal in seiner Konsole vertieft war. Verwundert wieso er nicht in Begleitung von Kuroo und vor allem wieso er jetzt schon aus dem Haus war, blieb ich stehen und betrachtete den Oberschüler, während er weiter auf mich zukam. „Mo-morgen.", begrüßte ich meinen Freund und wurde automatisch wieder rot um die Wangen. Es war doch um einiges schwieriger persönlich miteinander zu kommunizieren als einfach so schriftlich über Discord oder anderen Plattformen. „Morgen." Kenma blieb an Ort und Stelle stehen und war weiterhin auf sein Spiel fokussiert. Anscheinend hatte er keine Probleme damit, dass unsere Beziehung jetzt einen anderen Status hatte. Ein wenig beruhigte mich auch sein Verhalten und ich bemerkte, wie ich unbewusst mein Atem kurzzeitig angehalten hatte. Erleichtert darüber, was für eine Ausstrahlung Kenma auf mich hatte, konnte ich wiederdurchatmen. Wenn man es sogar genau nahm, beruhigte mich seine Anwesenheit seit Beginn an. Leise Töne des Spiels rissen mich aus meinen Gedanken und fügten sich in den Alltagsgeräuschen mit ein. Interessiert schaute ich mit übers Display und beobachtete aufmerksam den derzeitigen Gegner gegen den mein Freund... Mein Freund, dieser Gedanke brachte mich wieder Mal zum Lächeln. Ich riss mich wieder zusammen und zeigte auf ein kleines Detail, welches der Dauerspieler anscheinend übersah: „Achte darauf, Kenma." Seine Augen richteten sich nun auf mich und ich blickte auch in seine. Das Gold in seinen Augen, welches durch die Morgensonne zum Schmelzen brachte, brachte mein Herz in ein höheres Tempo. Ich konnte erkennen, wie mein Klassenkamerad mich ein wenig verblüfft ansah und in kürzester Zeit stieg ihm auch die Röte ins Gesicht – vermutlich allerdings weniger als bei mir: „Ich wollte dich eigentlich abholen." Ohne meine Erlaubnis fing mein Herz an Achterbahn zu fahren. „Dasselbe wollte ich auch tun.", gestand ich ihm leise. Es herrschte kurzzeitig schweigen über uns, ehe wir beide anfingen, wieder zu Lächeln. Da hatten wir beide wohl denselben Gedanken gehabt. „Wir sollten los.", merkte mein Freund an und zum ersten Mal tat er etwas, womit ich nicht gerechnet hatte – Kenma packte seine POP in die Tasche. Mit großen Augen begutachtete ich den Jungen neben mir. War das wirklich er? Mein Kenma? „Was hast du?", man hörte deutlich heraus, wie unangenehm meine Blicke ihm waren und dass er wieder rot um die Wangen war, zeigte mir nur grob seine Gefühlslage. „Du hast deine POP weggepackt." Darauf nickte nur mein Klassenkamerad und ich wusste damit auch, dass er nicht weiter darauf eingehen wollte – nicht ohne noch rot wie eine Tomate zu werden. Ich lächelte in mich hinein, während ich die Nähe meines Freundes genoss. „Nun haltet endlich Händchen. Ist doch nicht mit anzusehen, wie schüchtern ihr euch benimmt.", schreckte eine bekannte Stimme hinter uns mich aus meinen Gedanken, weswegen ich stark aufzuckte und hinter mir blickte. Kuroo war noch wenige Meter von uns entfernt und hatte anscheinend unser Schauspiel von weiten mit angesehen. In seinem Gesicht war das üblich freche Grinsen zu sehen. Er sprach es mit Absicht an. Der gefährliche Welpe wollte uns ein wenig ärgern und das auf unsere Kosten. Aus dem Augenwinkel erkannte ich, wie Kenma fast genauso rot wurde wie ich. Bei meiner Röte könnte vermutlich niemand mit mir Konkurrenz halten. Wir beide sagten kein Wort dem Kapitän gegenüber, weswegen der Schwarzhaarige anfing, noch breiter zu grinsen. Als mich etwas oder besser jemand meine Hand berührte, schaute ich direkt herunter und erkannte seine Hand. Die Hand meines Freundes. Sie fühlte sich warm und gleichzeitig kalt an. Es fühlte sich wohl an, seine Haut auf meiner zu spüren und die nur wohl bekannten Schmetterlinge im Bauch begannen zu randalieren. Ich fühlte mich tatsächlich so glücklich, dass es mir niemand hätte versauen können!

𝔽𝕚𝕣𝕤𝕥 𝕃𝕠𝕧𝕖 ᵏᵉⁿᵐᵃˣʳᵉᵃᵈᵉʳ✔️Where stories live. Discover now