One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Tsukishima Kei

"Was essen?", irritiert sah ich zu ihm. "Hier in dem Laden kriegst du zwar nichts aber gegenüber gibt es nen kleinen Laden der echt in Ordnung ist.", sagte er. Ich nickte wild und zog ihn an seinem Handgelenk nach draußen. Als ich wieder zu ihm hochsah war er purpur rot im Gesicht und schien überfordert. "Achherrje. Du brauchst absolut nicht verlegen sein oder schüchtern. Ich werd dir nicht den Kopf abreißen.", sagte ich. Das bewirkte aber nur das Gegenteil und er blickte verlegen zur Seite. Hm, vielleicht wenn ich es anders probiere. 

"Wenn ich dich so anblickte bist du echt niedlich und gar nicht so furchteinflößend wie andere Schüler so erzählen.", stichelte ich. Ein genervter Blick traf  mich und ließ mich breit grinsen. "Ai. Da ist er ja wieder.", sagte ich erfreut. "In der Schule habe ich auch keinen Grund nervös zu sein. Du jedoch....", sagte er und trat nah an mich heran. Meine Augen weiteten sich etwas und ich blickte erwartungsvoll zu ihm nach oben. "Ja?", fragte ich unschuldig. 

"Du machst mich wirklich nervös. All diese Komplimente, diese Ehrlichkeit....", sagte er und fasste mir sanft an die Wange. "und deine Art.", murmelte er leise. Ich lehnte mich mehr in seine Hand und lächelte sanft. "Meine Art?", hakte ich nach. "Du weißt was du willst. Lässt dir nichts sagen und gibst nichts auf andere. Hälst dich lieber fern von der Masse als dich mit unnötigem Drama zu beschäftigen." Meine Hand legte sich auf seine, die noch immer an meiner Wange war. "Das klingt so, als wenn du dich in mich verliebt hast.", schmunzelte ich und entfernte seine Hand wieder. 

"Und wenn es so wäre?", fragte er. Ich legte meinen Kopf schief. "Dann würde ich sagen, lern mich erstmal kennen. Außerdem scheinst du ein Kopf Mensch zu sein, also solltest du nichts überstürzen.", sagte ich und sah ihn schmunzeln. "Also wärst du gewillt auf weitere Dates zu gehen?" Ich schüttelte mit einem Grinsen im Gesicht den Kopf. "Lass uns erstmal dieses überstehen.", sagte ich und lief dann in das Lokal welches er vor unserem Gespräch versucht hatte anzusteuern. 

Tsukishima POV

Unser  Date lief wahnsinnig gut. Ich hatte vieles erwartet als ich sie gefragt hatte aber alles was sich mir hier bot entsprach nicht ansatzweise dem was ich dachte. Ich hatte angenommen, sie sei nicht interessiert oder wäre super abweisend aber das war absolut nicht der Fall. Sie war klug, sich aus dem ganzen Schuldrama herauszuhalten. Genau das Gleiche hatte ich auch eine Zeit lang getan und selbst wenn ich jetzt ein Thema war versuchte ich mich noch immer davon fern zu halten. 

Sie war intelligent. Wusste was sie wollte und verflucht nochmal wusste sie wie sie sich zurecht machen musste, wenn sie denn wollte. Ich fühlte mich geehrt, dass sie sich für mich extra zurecht gemacht hatte. Nachdem wir etwas gegessen hatte, waren wir wieder zurück in die Bar gekehrt und hatten uns in eine Ecke verzogen. Wir unterhielten uns viel und unsere Interessen überschnitten sich extrem viel. Zwar las ich weniger Smut, so wie sie es scheinbar tat aber auch ich las gern. 

Als es lauter in der Bar wurde, wurde meine Aufmerksamkeit automatisch zur Tür gezogen. Die Stimme von Mei würde ich überall erkennen. "Man sieht dir deine Laune an.", kommentierte Y/N neben mir. Ich zwang mich, meine Gesichtszüge wieder zu entspannen aber so wirklich wollte mir das nicht gelingen. Sie seufzte laut. "Hätte nicht gedacht, dass ich das jemals so früh sagen würde, aber ich kann dich gut leiden Tsukishima. Lass dich von so einer nicht herunterziehen. Gerne würde ich auf weitere Dates mit dir gehen und sehen, was das werden könnte, wenn du das auch möchtest."

Überrascht weiteten sich meine Augen und ich musterte Sie. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Noch nie hat sich jemand wirklich für mich interessiert. Selbst Mei hatte sich nur an mich herangemacht aber Y/N schien wirkliches Interesse an den Dingen zu haben die ich heute von mir gegeben hatte. Für gewöhnlich mieden mich die Menschen, besonders die Mädchen, weil ich sehr harsch und kalt herüberkam. Gewollt aber dennoch.